Mitglied inaktiv
mein kleiner valentin wird nächste woche 8 monate alt und hat sich jetzt komplett abgestillt. seit ca. 4 wochen hat er eh nur noch nachts und früh morgens getrunken und sonst schon kräftig gemüse, brei und butterbrot gevespert. also war das eigentlich nicht unerwartet, aber trotzdem... ich bin ganz unglücklich, dass er meine brust nicht mehr mag!! er beißt mich sogar, wenn ich versuche ihn anzulegen. und irgendwie will mich keiner verstehen, alle sagen nur ich soll doch froh sein, dass ich jetzt wieder essen und trinken kann was ich will. so ein schwachsinn, als ob mir das wichtig gewesen wäre!!! fühle mich ein bisschen als versager, auch wenn es meinem sohn sehr gut geht und er wirklich kein bisschen was zu vermissen scheint. und da er unser letztes kind ist, werde ich niiieee wieder stillen können und das macht mich soooo traurig. vielleicht kann jemand von euch mich mit irgendwas trösten??? danke und liebe grüße catrin
hallo , passent zu deinem thema gibt es einen sehr guten fachtext der la lege liga... ebenfalls ist bei den ragben gerade ein großer post dazu im forum... ich weiß das sich kinder NICHT ABSTILLEN KÖNNEN...oft werden sie phasen haben in den sie weniger interesse fürs stillen haben-aber spontan abstillen tun sie sich nicht! in diesem sinne hab geduld und biete an..derzeit kannst du deine miclh ausstreichen oder aber abpumpen um die produktion aktiv zu unterstützen... schau mal in die links rein es lohnt sich ! www.rabeneltern-org.de -dann ins forum rein gehen und dort die stillen und tragen gruppe anklicken und den text von 03.04.06 anwählen wie kommen die leute nur immer auf sowas?...das ist das posting welches ich meine...wie ich den link dazu einfüge weiß ich nicht...lol Stillen sich Babys unter zwölf Monaten selbst ab? English Deutsch von Cordula Kolarik (e-mail: klein-kolarik@t-online.de) Aus: Rundbrief. Die Fachzeitschrift der AFS, Ausgabe 3/2002. Homepage der AFS: www.afs-stillen.de Echtes Selbst-Abstillen kommt sehr selten vor, bevor ein Baby zwölf Monate alt ist. Allerdings hört man ziemlich oft, dass eine Mutter erzählt, ihr Kind habe sich mit neun oder zehn Monaten selbst abgestillt. Wie passt das zusammen? Wenn eine Mutter sagt, ihr Baby habe sich im ersten Lebensjahr selbst abgestillt, hat sie möglicherweise eine normale Entwicklungsstufe (manchmal verbunden mit ihren eigenen Wünschen) als Abstillwunsch des Babys interpretiert. Es gibt Babys, die sich im ersten Lebensjahr abstillen, obwohl die Mutter alles tut, um es zu verhindern, aber das kommt selten vor. Im Alter von neun bis zehn Monaten neigen Babys dazu, sich leicht ablenken zu lassen, und wollen alles mitbekommen, was um sie herum geschieht. Wenn man einem Baby oft eine Flasche oder einen Trinklernbecher gibt, lernt es, dass es damit herumlaufen oder -krabbeln kann, ohne irgend etwas zu verpassen. Daher ziehen manche Babys in dieser Entwicklungsstufe die Flasche oder den Becher vor. Manche Babys in diesem Alter interessieren sich einfach mehr dafür, etwas über die Welt zu lernen, als den ganzen Tag zu essen. Dieselben Babys wollen dann nachts besonders oft gestillt werden, um einen Ausgleich für ihre aktiven Tage zu schaffen. Das Erreichen von Meilensteinen der Entwicklung, wie Krabbeln oder Laufen, oder schwierige Phasen wie das Zahnen oder Krankheiten können auch dazu führen, dass das Baby weniger Interesse am Stillen hat - diese Dinge sind in dem Alter häufig. Auch Stillstreiks (wenn das Baby plötzlich mit dem Stillen aufhört und unglücklich darüber zu sein scheint) kommen in dem Alter öfter vor, vielleicht bedingt durch dieselben Ursachen. Ein Kind, das sich selbst abstillt, ist in der Regel deutlich über ein Jahr alt, nimmt hauptsächlich feste Nahrung zu sich, kann gut aus einer Tasse trinken und verliert allmählich das Interesse am Stillen. Vom Kind bestimmtes Abstillen geschieht dann, wenn das Kind nicht mehr das Bedürfnis hat, gestillt zu werden - weder vom Standpunkt der Ernährung noch vom emotionalen Standpunkt her gesehen. Die Tatsache, dass feste Nahrung den Hauptteil der Ernährung bilden sollte, wenn ein Kind sich abstillt, sollte Babys unter einem Jahr ausschließen, da Babys im ersten Lebensjahr die meisten Nährstoffe noch aus der Muttermilch beziehen sollten. Unsere Gesellschaft neigt zu der Erwartung, Babys könnten und sollten so schnell wie möglich selbstständig werden. Babys gelten als selbstständiger, wenn sie nachts durchschlafen, alleine schlafen, aufs Töpfchen gehen, sich abstillen usw. Aus diesem Grund werden Babys oft zu dieser Art von Selbstständigkeit gedrängt, bevor sie dazu bereit sind. Und wenn ein Baby den Anschein erweckt, als wolle es sich selbst abstillen, überlegen die meisten Mütter nicht, ob es vielleicht nur eine Phase sein könnte, sondern wechseln gleich zur Flasche über. Tipps, wie man vorzeitiges Abstillen vermeiden kann Wenn Sie vermeiden wollen, dass Ihr Baby sich vorzeitig abstillt, sollten Sie folgende Empfehlungen berücksichtigen: Bieten Sie zumindest während des gesamten ersten Lebensjahres Muttermilch zuerst an und erst danach feste Nahrung. Lassen Sie das Essen vom Tisch nicht wichtiger werden als Muttermilch. Seien Sie da und bereit zu stillen, wenn das Baby es möchte. Achten Sie darauf, ob Sie vielleicht unbewusst das Abstillen vorantreiben. Ablenkung durch die Mutter ist eine Abstillmethode. Schränken Sie die Zeiten oder Orte, an denen gestillt wird, nicht ein. Dies ist eine weitere Abstillmethode. Stillen Sie das Baby nachts, wenn es das möchte. Sie bekommen mehr Schlaf und Ihr Baby wird öfter stillen, wenn es in Ihrem Zimmer und/oder Bett ist. Bieten Sie Ihrem Baby oft die Brust an; warten Sie nicht, bis es danach "verlangt". Seien Sie sich bewusst, dass die Methode "Biete nicht an - lehne nicht ab" eine Abstillmethode ist. Bleiben Sie in engem Kontakt mit Ihrem Baby - tragen Sie es oft im Tuch und auf dem Arm. So ist Ihre Brust für Ihr Baby leichter zu erreichen. Wenn Sie den Eindruck haben, dass Sie nur wenig Milch haben, unternehmen Sie etwas, um Ihre Milchmenge zu erhöhen. Babys können das Interesse am Stillen verlieren, wenn die Mutter nur wenig Milch hat. Schränken Sie die Verwendung von Schnullern und Flaschen ein oder verzichten Sie ganz darauf. Wenn es wegen zeitweiliger Trennung von der Mutter unmöglich ist, dem Baby nur Muttermilch direkt aus der Brust zu geben, sollten Sie nur dann Flaschen verwenden, wenn Sie von ihrem Baby getrennt sind. Verwenden Sie einen Sauger in Neugeborenengröße, egal wie alt Ihr Baby ist, damit es sich an der Flasche richtig anstrengen muss wie an der Brust auch. Schränken Sie die Verwendung von Schnullern ein oder verzichten Sie ganz darauf, wenn Sie bei Ihrem Baby sind, so dass das Saugbedürfnis Ihres Babys dazu führt, dass es nach Ihrer Brust verlangt. Wenn Ihr Baby älter als sechs Monate ist, denken Sie ernsthaft darüber nach, einen Becher statt einer Flasche zu verwenden. Geben Sie keine Flaschen oder Trinklernbecher, mit denen Ihr Baby herumlaufen kann. Wenn Sie möchten, dass Ihr Baby mehr stillt, schränken Sie den Einsatz des Trinklernbechers soweit ein, dass Ihr Kind nur soviel daraus trinkt, wie es braucht, um genug Flüssigkeit zu bekommen und seine Nahrung richtig verdauen zu können. Zuckerhaltige Getränke (und auch Saft) verhindern, dass Ihr Kind richtigen Hunger bekommt - geben Sie diese daher nur sparsam oder gar nicht. Seien Sie sich bewusst, dass es Phasen von Stillunlust geben kann, die kein echtes Selbst-Abstillen sind. Achten Sie auf die natürlichen Wachstumsrhythmen Ihres Kindes. Copyright © 1999 kellymom.com. Reprinted with permission from kellymom.com, which does not endorse any particular uses of this translated document. kellymom.com is not responsible for the completeness or the accuracy of the translation. Translation completed: 6/2002 Written (English): 1/1999
Hallo, ich habe ein ähnliches Problem. Mein Sohn hat mich mit 10 1/2 Monaten beim Anlegen mehrfach gebissen! Bis dahin wollte er noch 5 x täglich gestillt werden ( 10 Uhr, 16 Uhr, 20 Uhr, 1.00 Uhr, 6 Uhr). Dann hat er zuerst die Nachtmahlzeit verweigert (d.h. er hat einfach durchgeschlafen), dann die Mahlzeit zum ins-Bett bringen (die von mir angeboten war, kein wirkliches Bedarfsstillen). Er ist an der Schwelle zum freien Laufen,ist 78 cm groß und wiegt 10200 g (U6 vorige Woche). Daher hatte ich dann angefangen seine beiden Zwischenmahlzeiten auch durch feste Kost zu ersetzen. Ich hatte ihn nur noch gestillt, wenn er von selbst nach der Brust verlangte. Auch weil ich Angst hatte, daß er mich beim Ansaugen wieder beißt!!! Eine Laktationsberaterin hatte mir dazu geraten, weil er offensichtlich beißt, wenn er die Brust nicht mit Nahrungsaufnahme verbindet. Die Ratschläge, die Brust anzubieten und nicht abzuwarten bis das Kind sich von selber meldet sind ja gut und schön, aber meiner Meinung nach nicht praktikabel, wenn man Gefahr läuft gebissen und verletzt zu werden. Jetzt stille ich noch einmal gegen 4 Uhr nach Bedarf, da will mein Kleiner wieder seine Brust zum Trinken und Nuckeln und ist durch nichts anderes zu beruhigen. Vielleicht sollte ich, wie ich es vor 2 Wochen getan hatte, tagsüber 2 x abpumpen und ihm die Milch mit der Beikost zufüttern? Die anderen ratschläge befolge ich schon, d.h. er hat keine Nuckelflasche, die Trinklerntasse biete ich ihm hauptsächlich abends zum Üben an, aber er will noch nicht zusätzlich trinken, außer wenn er Temperatur hat und doll rumtobt und schwitzt. Ansonsten ist er begeisterter Breiesser. Gibt es in meinem Fall Erfahrungen, dass Kinder doch wieder öfters gestillt werden wollen (außer im Krankheitsfall)???