cajo83
Hallo, ich habe eine entzückende kleine Tochter, die jetzt 19 Wochen alt ist. Mein Großer ist 5 Jahre alt. Die ersten 3 Monate hat die Kleine super geschlafen! Sie ist nur 2, max. 3 mal wach geworden, hat kurz getrunken und weiter geschlafen. Tagsüber habe ich sie meistens auf meinem Arm schlafen lassen, da sie sowieso beim Stillen immer eingeschlafen ist. Dabei habe ich wohl den vermeintlichen Fehler gemacht sie nicht abzudocken, wenn sie geschlafen hat... schätze dadurch hat sie sich angewöhnt mit Brust im Mund, wie mit Schnuller, zu schlafen. Inzwischen schläft sie fast die ganze Nacht mit Brust im Mund und nuckelt vor sich hin. Wenn ich versuche abzudocken oder mich wegzudrehen wacht sie entweder sofort oder innerhalb weniger Minuten auf. Das ist zum einen sehr unbequem und wenig erholsam und zum anderen leidet mein Großer darunter der sich auch noch sehr meine Nähe wünscht und dem mein Rücken nicht reicht... Obwohl es mein 2. Kind ist, das ich nach Bedarf und darüber hinaus stille bin ich wiedermal unsicher, ob ich etwas ändern soll/muss, oder ob es "normal" so ist und ich es so lassen sollte... Mein Sohn und mein Becken tun mir aber eben doch auch leid... Liebe Grüße und vielen Dank für Meinungen/Tipps Carola
Hallo Carola! Die Frage, ob Du etwa ändern möchtest, musst Du Dir selber beantworten. Es hört sich aber eher so an, als wenn Du etwas ändern möchtest, da Du auch nach Deinem älteren Kind und nach Dir schauen musst/möchtest. Dann kannst Du es mal mit einem Schnuller versuchen oder Du musst versuchen, ob sich Deine Kleine nicht auch anders beruhigen lässt, z. B. Handauflegen.
Gebe meiner Vorrednerin Recht: Überlege, was du wirklich möchtest und wo deine Bedürfnisse sind. Zum Beispiel kann es etwas viel sein, wenn ein fünfjähriges Kind noch mit im Bett schläft (oder nachts andauernd ins Bett kommt), wenn bereits ein neues Baby da ist. Dein Sohn ist in einem Alter, wo er eine Ablösung in dieser Hinsicht schon gut bewältigen kann. Was das Nuckeln angeht: Natürlich protestiert ein Baby, wenn es eine liebgewonnene Gewohnheit aufgeben soll. Aber das ist nicht schädlich, weil Du ja dabei bleibst und da bist. Du lässt Dein Baby nicht allein, sondern stellst Du lediglich nicht mehr als „Nucki“ zur Verfügung. Das musst Du auch nicht. Ja, es wird dann einige unruhige Abende und Nächte geben, aber das ist ganz natürlich und nicht schlimm. Denn überlege, wie sonst die Zukunft aussieht: Du wirst dann ab jetzt noch viele Monate, vielleicht sogar ins zweite Lebensjahr hinein zum Nuckeln bereitstehen müssen. Und ich glaube, das willst Du nicht. Deshalb darfst Du Deiner Maus das Einschlafnuckeln jetzt abgewöhnen. Sie schafft das, auch wenn es nicht leichtfallen wird. LG
Hallo Cajo, ich stehe gerade genau vor dem selben Problem. Die letzte Nacht war bei uns auch ein Dauergenuckel. Ich persönlich glaube nicht, dass du einen Fehler gemacht hast, indem du sie nicht abgedockt hast. Ich bin auch etwas ratlos, wie es weitergehen soll, eigentlich wollte ich meinen Sohn ( er ist jetzt 15 Monate) stillen, bis er sich selber abstillt, bzw. ein gewisses Alter erreicht hat. Ich werde in den nächsten Tagen meine Stillberaterin anrufen, um zu hinterfragen, was es mit dem Dauernuckeln auf sich hat und mit ihr ggf auch das Abstillen zu planen. Sie hat mich vor drei Jahren bereits beim Abstillen meiner Tochter unterstützt und ich war sehr zufrieden damit. Ich berichte dir dann gerne, was sie gesagt hat. Liebe Grüße Eva