Elternforum Stillen

Das 3. Kind stillen,...

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ich habe bereits 2 Kinder. Ich habe beide nur ca. 8 Wochen gestillt, da einfach nicht genug Milch da war. Ich habe teilweise echt stündlich angelegt, was aber nichts brachte. Die Milch wurde nicht mehr. Jetzt meine Frage, wenn ich mein 3. KInd stille, kann es doch sein, das es da noch mal anders wird mit der Milchmenge, oder habt ihr noch Tips?


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Hallo, woran hast du denn festgemacht, daß nicht genug Milch da war (von den kurzen Stillabständen mal abgesehen)? Bekamen die Kleinen einen Schnuller oder im Krankenhaus Glucose? Hattest Du übermäßig viel Streß? Es ist ja echt die totale Ausnahme, daß die Milch nicht reicht, meistens war halt einfach das "Stillmanagement" nicht ideal. Bei den wenigen Frauen, die grundsätzlich nicht genug Milch bilden können, ist das dann aber wohl immer so und ändert sich nicht von Kind zu Kind. Faraday


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Natürlich kann das klappen ;-) Das "Frau" zuwenig Milch hat, ist möglich aber sooo selten, daß ich mich frage, ob diese Mütter alle hier sitzen. Ich war bei beiden Jungs beim Stillen irgendwann völligst fertig, weil Person A, B, C, D und E im KKH und Co ALLE etwas anderes sagten. Erst als ich keinen vermeintlich gutgemeinten Ratschlag mehr annahm und nur noch das machte, was ich dachte, funktionierte es. Auch der Druck ließ nach. Mein Großer bekam 12 Monate (vollgestillt) abgepumpte Milch. Was schonmal schwerer ist als normales Stillen und irgendwann wurde es ganz, ganz wenig Milch. Mir half dann ein Trick => ich hatte noch Restmilch, die ich einfror und im Küchenschrank ein kleine Päkchen Fertigmilch. Jederzeit hätte ich auch zur Not im KKH Babymilch bekommen können. Das alles im Hinterkopf wirkte super auf die Psyche, ich war entspannter (hatte vorher plötzlich angst, stehe ohne Milch da und Kind bekommt nix) und die Milch wurde wieder mehr. Das hat mir geholfen. Vielleicht klappt es bei Dir ja auch beim 3. Kind zu stillen, solange Ihr beide wollt ;-) sandra


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Ich stille gerade mein 3. Kind und das länger als die beiden anderen zuvor. Vermutlich bist du damals über einen Wachstumsschub nicht hinausgekommen. Versuch dich diesmal mehr zu entspannen und zu informieren z.B. bei der Stillberatung. Und glaube mir, es funktioniert wirklich. Eben mal ein paar Tage stündlich stillen und dann geht es wieder weiter. Wir sind jetzt im 7. stillmonat und das trotz Arbeit, Urlaubsreise und 2 große kiddys, die auch ihr Recht fordern. lg bea


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Es wäre bestimmt hilfreich, mit einer guten Stillberaterin alles durchzusprechen, was damals passiert ist. Vielleicht ist es möglich, die Gründe für den Milchrückgang herauszufinden und es diesmal anders zu machen. Diese Stillberaterin könnte dich ja dann auch beim Stillstart und späteren Problemen begleiten und wenn du nicht zu den wenigen Frauen gehörst, bei denen es wirklich nicht geht, dann läuft es diesmal bestimmt anders!!


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Hi! Einfach nochfolgendes beachten: - gute Stillberaterin aufsuchen - dem eigenen Gefühl vertrauen - Stillen nach Bedarf, rund um die Uhr - keinen Schnuller - Stillen ohne Rythmus - Stillen ohne Streß LG sandra


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ich hatte bei beiden Jungs nicht eine kompetente Stillberaterin!!! Egal welcher Organisation angehörend und es waren einige Damen!!! Die oben genannte Tabelle würde ich mit Nachdruck ändern und auf jedenfall das eigene Gefühl ganz nach oben stellen, bevor man auf eine andere Person hören soll ;-) Und ein Verbot=> keinen Schnuller würde ich nicht unterschreiben, daß könnte zu Streß führen bei einigen Babys. sandra


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Hallo Sandra, wenn wirklich zu wenig Milch da ist, dann ist ein Schnuller katastrophal. Das Baby reagiert nämlich an dem Schnuller seinen Saugtrieb ab, mit dessen Hilfe es eigentlich an der Brust die Milchbildung stimulieren soll! Übrigens: in den meisten Fällen, wo es heisst, zu wenig Milch, ist es eher so: - das Baby will sehr oft stillen. Mutter deutet das als zuwenig Milch, dabei ist häufiges Trinken-/Nuckelnwollen ein normales Verhalten von Säuglingen. -Mutter findet ihre Brust nicht prall genug, deutet dies als zuwenig Milch. Dabei ist es normal, dass die Brust nicht mehr spannt und prall ist, sobald Angebot und Nachfrage sich eingependelt haben. -Der Milchspendereflex lässt sich bei der Mutter nur schwer auslösen. D.h. es ist zwar mehr als genug Milch da, aber es fliesst nicht. Dafür gibt es aber Hilfen (zähl ich Dir bei Bedarf gern auf ;-)) -der schon erwähnte Wachstumsschub: mit zwei Tagen "Kampfstillen", also sehr häufigem Anlegen, pendelt sich das Angebot wieder auf die gestiegene Nachfrage ein. -extrem selten: zuwenig Brustdrüsengewebe. Das kann nur der Frauenarzt mit einem Ultraschall feststellen. LG Kirsten


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Das mit dem Schnuller halte ich weiterhin in vielen Fällen für ein Gerücht;-) Mir sind zu viele Babys begegnet, die ewig Schnuller und Brust parallel hatten, auch bei "Stillproblemen" Außerdem würde es mich schon stören, weil das gerne hier im Forum als Verbot deklariert wird.


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Hmmm... ich kenne aber ehrlich gesagt keine einzige Mutter, die a) nach Bedarf gestillt hat und b) deren Baby keinen Schnuller hatte und Probleme beim Stillen hatte!!! Wenn es Probleme gibt...zu wenig Milch usw... hatten die Kinder STETS einen Schnuller... wurden eben nicht nach Bedarf gestillt.


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Dass der Schnuller Probleme verursachen KANN, ist hinlänglich erwiesen, das kann man nicht wegdiskutieren. Gerade wenn schon mal Stillprobleme da waren, MUSS von einem Schnuller abgeraten werden. Dass ein Schnuller nicht automatisch Probleme verursacht ist natürlich auch klar.