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Chaos an der Brust!

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Hallo! Ich habe seit ca. 3 Tagen das Problem, dass mein Sohnemann nur noch 5 Minuten pro Brust trinken will (vorher noch 10) und zudem meistens an der zweiten Brust so hektisch wird, dass ein Trinken unmöglich wird. Er geht dauernd wieder von der Brust weg, fängt an zu schreien, meistens verarbeitet er die Spritzer vom Milcheinschuss dann nicht sondern verschluckt sich, was das Fiasko dann noch komplett macht. Soeben ging es nur mit Ablegen. Er hat sich daraufhin total in Rage geschrien und nach 8 Minuten Schreien ohne Unterlass hielt ich es nicht mehr aus und bin hingegangen. Habe dann nochmal die Brust versucht und siehe da, er hat sie plötzlich gewollt. :0 Hat ganz ruhig getrunken (wieder nur 5 Minuten) und ist danach ganz alleine eingeschlafen. Jetzt bin ich total verunsichert. - Warum schreit er überhaupt an der Brust, wenn er doch Hunger hat (Milch kommt genug)? - Warum trinkt er nur noch so wenig? Er kommt damit allerdings ca. 2-4 Stunden klar (wunder!) - Mache ich vielleicht zuviel? Muss er sich durch das Schreien abreagieren? Kann mir jemand helfen? LG, Kerstin


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Habe vergessen zu erwähnen: Mein Sohn ist heute 4 Wochen alt!


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Hallo Katrin, vielleicht hab ich da ja was falsch verstanden, aber du schreibst, dass du den Kleinen hingelegt und erst nach acht Minuten wieder zu ihm gegangen bist. Bitte lass ihn nicht schreien, er macht das nicht ohne Grund, sondern weil er effektiv sehr unglücklich ist. Da braucht er deine Nähe und Zuwendung, um sich wieder beruhigen zu können. Stell dir vor, du bist alleine, hast Angst oder Schmerzen und schreist um Hilfe - und keiner kommt! Zu deinem Problem: Vielleicht hat er einfach schon genug? Versuch nicht, ihm die Brust aufzuzwingen, wenn er nicht mehr trinken will. Vielleicht will er einfach weniger und dafür öfter trinken? Zu dem Thema gibt's aber in diesem Forum einige, die dir sicher besser antworten können als ich. Also alles Gute, Claudia


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Hallo Kerstin, ich hatte auch so ein Problem als meine Kleine ca 5 Wochen alt war. Zuerst dacht ich auch immer sie wird nicht satt oder ist eventuell nur zu "faul" um sich beim Saugen nach der dicken Milch bissel anzustrengen und habe versucht ihr die Brust immer wieder anzubieten, was das Gebrüll aber nur noch verschlimmert hat. Mit der Zeit habe ich dann herausgefunden, dass sie einfach in dem Moment satt war und ihre Ruhe wollte. Ich hab sie dann bei uns ins Bett gelegt und mich daneben. Dann hat sie sich wieder beruhigt und nach einer Weile ganz ruhig von alleine die Brust gesucht und wurde gleich im liegen gestillt. Der ganz Spuck war mit ca 8 Wochen von einem Tag auf den anderen wieder weg. Und jetzt sind wir ein ganz zufriedenes Stillteam. Möglicherweise hast du aber auch zuviel Milch und der Zwerg kommt damit nicht klar. Dann solltest du vorher etwas Milch herausstreichen um den Milchspenderreflex etwas zu "entschärfen". Schau mal hierzu bei Biggi rein da findest du ausführliche Antworten. Aber ich würde das Kind auf keinen Fall alleine schreien lassen, da es gerade beim Stillen ja auch das Vertrauen zu seiner Mami brauch. Hoffe, dir etwas geholfen zu haben. LG Drea


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Hallo, vielleicht ist dein Milchspendereflex noch sehr stark, so dass die Milch dem Kleinen geradezu entgegenspritzt. Es kann wirklich helfen, die Milch dann erst etwas laufen zu lassen und nochmal anzulegen. Oder eine Stillposition ausprobieren, wo das Kind gegen die Schwerkraft trinkt, dazu z.B. im Sitzen zuruecklehnen. Das weitere ist, dass er vielleicht keinen Brustwechsel waehrend einer Mahlzeit mehr will. War bei meiner Tochter auch so. Die Babys moegen es, wenn sie zum Abschluss noch ein bisschen rumnuckeln koennen, ohne dass ihnen viel Milch entgegenkommt - wenn man sie dann wieder vor eine neue, pralle Brust setzt, stoesst das nicht grade auf Gegenliebe :-) Daher mein Rat: lass ihn solange stillen an der einen Brust, wie er will und wenn er aufhoert, dann lass ihn und beschaeftige dich anderweitig mit ihm. In fuenf Minuten kann ein guter Trinker schon eine Menge Milch rausholen. LG Berit


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Hallo Ihr lieben! Vielen Dank für Eure Antworten. Nur eines ist mir noch wichtig zu sagen: Ich habe ihn nicht extra schreien lassen, sondern er hat geschrien - schon an der Brust und nicht mehr aufgehört, trotz aller möglichen Versuche! Daraufhin habe ich ihn hingelegt, weil ich nicht weiter wusste und ich hatte das Gefühl, dass er sich abreagieren musste. Als ich ihn dann wieder hochgenommen habe, hat er ja ganz plötzlich ruhig getrunken. Dies nur zur "Verteidigung". Ich hasse es, wenn mein Baby schreit. Also seid Euch gewiss. Dies ist gestern nur aus Hilflosigkeit geschehen. LG, Kerstin


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Hallo Kerstin, ich wollte dich ganz gewiss nicht angreifen, somit ist auch keine "Verteidigung" nötig. Du willst sicher nur das Beste für dein Baby! Mir war aber nur wichtig zu sagen, dass du ihm - gerade wenn es ihm schlecht geht - zeigen solltest, dass du immer für ihn da bist. Auch wenn du das Gefühl hast, er muss sich nur abreagieren, nimm ihn in den Arm, schaukel ein bisschen hin und her oder sprich leise mit ihm. Dadurch bekommt er Vertrauen in dich und weiss: Ich bin nicht allein! Also nix für ungut und liebe Grüsse! Bussi fürs Baby (wie heisst er denn?) Claudia


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Hallo Kerstin, das Problem hatte ich mit Jana auch schon einmal. Sie schrie dann auch und ich stand völlig ratlos daneben. Habe sie dann auch ersteinmal abgelegt und gehofft sie beruhigt sich, aber Pustekuchen. Nachdem ich sie dann wieder angelegt habe, trank sie friedlich weiter, also genauso wie bei euch. Bei mir war der Grund der, dass die Milch mit solchem Druck rauskam (wenn die Brust sehr prall war), dass Jana damit völlig überfordert war. Sie hat sich nur verschluckt und kam garnicht richtig zum trinken. Wenn ich jetzt merke, dass die Brust sehr prall ist, pumpe ich ersteinmal ab, solange bis ich das Gefühl habe, der Druck ist weg. Klappt nun einwandfrei und sie bekommt noch genug Milch. LG Kerstin


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Hallo, das gleiche Problem hatte ich als meine Maus 5 Wochen alt war auch. Sie hat sich richtig steif gemacht und nach hinten weggedrückt. Was uns dann sehr geholfen hat, war wenn sie anfing unruhig zu werden, abzunehmen und zum aufstoßen auf die Schulter zu legen. Zum einen hat sie sich dadurch beruhigt und aufgehört zu schreien, und oftmals kam ein richtiger Brüller, also hat sie bestimmt durch das unruhige Trinken viel Luft geschluckt und ist dann nur noch unruhiger geworden, hat dadurch aber noch viel mehr Probleme bekommen( Bauchweh) , konnte sich also gar nicht beruhigen. sorry, bestimmt verwirrt geschrieben, was ich sagen wollte, viel Bäuerchenpausen haben bei uns geholfen. Viel Erfolg beim Ausprobieren der Tipps, alles Gute Euch 2en, LG, Mäusemutti