Mitglied inaktiv
also mein kleiner ist heut 5 tage alt und trinkt sehr gut an der brust. leider hab ich wieder das problem, dass ich sooooo viel milch habe, dass mir die brust fast platzt. im kh hat er meist so um die 70 gramm getrunken, wird also schon okay sein. bis jetzt hat sich auch nix eingespielt, dafür ist die zeit ja zu kurz. die brust tut aber schon etwas weh. wie krieg ich denn etwas milch raus, ohne die pumpe nehmen zu müssen? ich bin grade am kühlen zwischen den mahlzeiten. er trinkt immer sehr schnell, mit wickeln und essen sind wir in einer halben stunde fertig. dann schläft er meist 3 stunden, manchmal auch 3,5 stunden. wenn er länger schlafen würde, hätte ich ein problem. ich hab auch schon salbeitee getrunken, wann wirkt denn das zeug? ich will ja nicht abstillen, aber die harte stellen in der brust sollen möglichst schnell weg. er schafft das leider nicht. ich lege ihn auch immer so an, dass er die stellen gut austrinken an. also mal von der seite und dann im liegen und dann halt die ganz normale stillstellung. wenn mir also jemand einen tip geben könnte, wäre ich sehr froh. mit aussteichen hab ichs auch schon versucht, da kommt aber net so viel, nur ein paar tropfen. lg conny
Hi! Keine Sorge, die Milchmenge passt sich bald dem Bedarf an!!! Du könntest warme Waschlappen auflegen oder Kirschkernkissen oder Duschen und dananch vorsichtig etwas ausstreichen, aber nicht so viel, dann wird nur noch mehr angeregt. Nur bis die Spannung nachlässt. Ich kopier Dir mal die Ausstreichmethode hier rein, vielleicht hilft Dir das etwas: Ausstreichen der Milch - Leeren der Milchkammern 1. Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger etwa 2,5 bis 3,8 cm hinter die Brustwarze legen. • Dieses Maß, das nicht notwendigerweise den äußeren Rand des Brustwarzenhofs markiert, kann als Richtlinie genommen werden. Die Größe des Brustwarzenhofs ist von Frau zu Frau unterschiedlich. • Der Daumen liegt oberhalb der Brustwarze und die Finger unterhalb der Brustwarze, so dass die Hand ein „C" bildet. • Darauf achten, dass die Finger über den Milchkammern liegen. • Die Brust nicht mit der ganzen Hand umfassen. 2. Waagerecht in Richtung Brustkorb drücken. • Die Finger nicht spreizen. • Mütter mit großen Brüsten sollten die Brust zuerst anheben, bevor sie in Richtung Brustkorb drücken. 3. Den Daumen und die Finger nach vorne rollen, als ob gleichzeitig Daumen- und Fingerabdrücke gemacht werden wollen. • Die rollende Bewegung von Daumen und Fingern drückt die Milchkammern zusammen und entleert sie, ohne das empfindliche Brustgewebe zu verletzen. • Auf die Position der Fingernägel achten. 4. Die Bewegungen rhythmisch wiederholen, um die Milchkammern zu entleeren. Anlegen, Drücken, Rollen; Anlegen, Drücken, Rollen. 5. Den Daumen und die Finger um die Milchkammern herumwandern lassen, um auch die anderen Kammern zu entleeren. Die Mutter sollte an jeder Brust beide Hände benutzen, um mehr Milch in den Milchgängen zu erreichen. Abwechselndes Ausstreichen der Milch und Brustmassage, Streicheln und Schütteln stimuliert den Milchspendereflex der Mutter. Brustmassage, Streicheln und Schütteln - Stimulieren des Milchspendereflexes Die Mutter sollte: Die Milch bildenden Zellen und Milchgänge massieren. • Es wird oben an der Brust begonnen. Fest gegen den Brustkorb drücken. Die Finger kreisförmig auf einer Stelle bewegen. • Nach einigen Sekunden wechseln die Finger zur nächsten Stelle der Brust. • Diese Massage erfolgt spiralförmig um die Brust in Richtung Brustwarzenhof. • Die Bewegung ist ähnlich wie bei einer Brustuntersuchung. Die Brust vom Brustansatz zur Brustwarze hin streicheln, mit leichten, dem Kitzeln ähnlichen Bewegungen. • Die streichelnde Bewegung wird vom Brustkorb zur Brustwarze um die ganze Brust weitergeführt. • Das trägt zur Entspannung und zur Anregung des Milchspendereflexes bei. Die Brust schütteln, während sie sich nach vorne beugt, so dass die Schwerkraft hilft, den Milchfluss anzuregen. Jede Technik zum Handausstreichen sollte zuallererst sanft sein, um das empfindliche Brustgewebe nicht zu verletzen. Aus diesem Grund sollten bestimmte Bewegungen vermieden werden: • das Quetschen der Brust, da es zu blauen Flecken führen kann. • an der Brustwarze und an der Brust zu ziehen, da dadurch Verletzungen des Gewebes entstehen können. • mit den Händen an der Brust abzugleiten, da dies Hautabschürfungen verursachen kann. Viel Erfolg und auch noch Glückwunsch zum Baby!!! LG Mareike
Bei mir war es auch so. Manchmal war die Brust zum Zerplatzen und hatte ganz harte Stellen. Da man die Milch-produktion beim Abpumpen nur noch mehr ankurbelt, habe ich mir wie folgt geholfen: einfach über dem Waschbecken oder beim Duschen die Brüste ausgestrichen. In Richtung Brustwarzen mit dem Daumen oder mit Mittel- und Zeigefinger langstreichen. Wenn es anfängt zu laufen, kannst Du gezielt auf die harten Stellen vorsichtig drücken und die Milch spritzt dann förmlich heraus. Viel Glück - das pegelt sich schon ein.
mein kleiner wird bald wieder hunger haben. wenn er fertig ist mit essen, werd ich mich mal an die brüste machen. lg conny
ot
Hi Conny! Hatte auch Probleme mit dem Ausstreichen. Da die Kleine ein wahrer Wirbeilwind ist, konnte ich mich auch selten unter eine heiße Dusche stellen zum Ausstreichen, also habe ich nach Raten der Hebamme kurze Zeit Rotlicht auf die harten Stellen gehalten, aber Vorsicht! Tuch gleich unter die Brüste klemmen, es läuft von allein raus. Dann kann man die schönen warmen Stellen sachte ausstreichen, da sie auch schön weich geworden sind ;-) Viel Erfolg Astrid