Mitglied inaktiv
Sau blöde Frage, aber: wie merkt ihr, dass eure Kleinsten Blähungen / Bauchschmerzen haben? Mein Kleiner (15 Tage) ist heute schon den ganzen Tag quenglig, schläft nicht mehr als 30 Min. am Stück (wenn überhaupt), trinkt immer mal wieder ein bisschen (ich stille voll) und ist dann wieder ne Ewigkeit quengelig bis dahin, dass er teilweise richtig schreit... Aber er zieht nicht die Füße zum Bauch oder so... Hat er vielleicht Bauchschmerzen? Weis langsam nimmer, was ich noch mit ihm machen soll *gähn* Wird denn z.B. der Bauch hart, wenn sie Blähungen haben? Liebe Grüße, Rea
Hallo Rea, das mit den Blähungen ist so eine Sache... Ich würde mal ein Ohr an seinen Bauch legen. Gluckert und kollert es da drin? Pupst er viel? Bei echten Koliken ist der Bauch wirklich hart. Wenn er nichts dergleichen hat, sind es wahrscheinlich keine Blähungen, sondern etwas anderes "bedrückt" ihn. Babies sind so vielen neuen Reizen ausgesetzt, dass sie sie nur schwer verarbeiten können. Man nimmt mittlerweile an, dass viele Babies deswegen Bauchschmerzen haben, wie wir Erwachsene sie von Aufregung oder Angst kennen. Da helfen dann halt auch keine Kümmelzäpfchen und kein Sab Simplex o.ä. Oft haben Kinder, die viel schreien tatsächlich auch viel Luft im Bauch, weil sie die beim Schreien schlucken. Dass sie dann nach oder während des Schreiens pupsen veranlasst viele Eltern zu der (nicht falschen) Annahme, dass die Blähungen haben. Die Blähungen sind aber nicht Ursache, sondern Folge des Schreiens und bereiten den Babies in der Regel keine Schmerzen. Ob Blähungen oder nicht spielt aber an sich keine Rolle, wenn es um den Umgang mit dem scheienden Säugling geht. Wenn er quengelig ist oder schreit, dann versuche, eine ruhige Umgebung zu schaffen. Gedämpftes Licht, leise Stimmen, Wärme... am besten aufgehoben ist er dann ganz nah bei dir. Mit einem Tragetuch hat man es da leicht. Das Baby ist nah bei der Mutter, es hört ihren beruhigenden Herzschlag, kann sie riechen und es wird geschaukelt. Im Tuch beruhigen sich die meisten Babies tatsächlich sehr schnell und schlafen zufrieden ein. Vielleicht hilft es dir, wenn du dir immer wieder klar machst, dass das Weinen seine einzige Möglichkeit ist, mit dir zu kommunizieren. Meine Ärztin ging sogar so weit zu sagen: "Es ist die einzige Möglichkeit, wie er dir mitteilen kann, dass er dich braucht und liebt. Wenn er älter ist, wird er auf dich zulaufen und dich drücken - aber jetzt kann er das eben noch nicht." Ich wünsche dir alles Gute! Silke
hallo! bei meinem zwerg merk ich es - wenn ihn etwas zwickt - an ganz steif durchgestreckten beinchen und/oder einem kugeligen, meist ein bisschen hartem bäuchlein. sab tropfen helfen meistens gut, babynox find ich aber besser. lg cheyenne