Mitglied inaktiv
Hallo Biggi. Unsere Tochter Lee ist jetzt fast drei Wochen alt. Seit acht Tagen hat sie täglich stundenlange Wachphasen in denen sie zwischen Schreien und eindösen alles dabei hat. Wir sind langsam am Verzweifeln, da wir sie -wenn sie schreit- kaum beruhigen können. Diese Phasen dauern bis zu zehn Stunden. An meiner Ernährung kann es kaum noch liegen, da ich versuche so leicht wie möglich zu essen. Ich verzichte auf Kuhmilch und so weit es geht auf Zucker. Wir nehmen Windöl zum einreiben, und vorm Stillen ein Mittel dass die Bläschenbildung im Magen veringern soll. Mehr möchte ich ihr auch nicht geben. Sie schläft auch seit ihrer Geburt zwischen uns im Bett, und wenn sie mag auf einem von uns. Aber irgendwie scheint es auch nicht an einem zwischenmenschlichen Defizit zu liegen. Kann es sein, dass es möglicherweise an der Geburt liegen kann. Ich hatte nach 40 Stunden Wehen (und dem eigentlichen Wunsch einer sanften Geburt im Geburtshaus) einen Kaiserschnitt, weil sie mit dem Kopf im Becken steckengeblieben ist und ich keine Kraft mehr hatte. Das war für uns alle drei ein ziemlicher Horrortrip. Vielleicht hat sie ja auch Bedürfnisse von denen wir noch nichts wissen. Ich habe mich schon durch viel Literatur und Foren gekämpft und jeder sagt einem etwas anderes. Meine Kinderärztin meinte sogar ich solle 4 Stunden zwischen den Mahlzeiten einhalten. Intuitiv entschieden machen wir das natürlich nicht, aber wie können wir unserem kleinen Stern helfen diese Stressphasen zu überstehen? Dany
Liebe Dany, das hört sich fürchterlich an. Mir fallen dazu ein paar Dinge ein - kein Ahnung, ob die für Euch zutreffen - sind Dinge, die ich von meinen beiden Kindern kenne bzw. von Freundinnen: 1) Wenn Du 4 Stunden Stillabstände hast - schnell damit aufhören. Nach Bedarf Stillen!!!!!! Ich schwöre es Dir - habe den Fehler bei meiner ersten Tochter gemacht. Es ist TOTALER SCHWACHSINN!!!! (Nimmst Du nur alle 4 Stunden etwas zu Dir und wächst dabei wöchtenlich um 1 cm bzw. 250g ???) 2) Kann es sein, dass das Kind von der Geburt einen "Schaden" hat (meine kleinere Tochter hatte dass - Saugglocke, da auch sie stecken blieb) - da hilft nur und das WIRKLICH Osteopathie 3) Bei meiner zweiten Tochter hat es geholfen, ihr STÄNDIG eine Mütze aufzusetzen. Klingt total komisch, liegt aber daran, dass man über den Kopf am stärksten Wärme (=Energie) verliert - bestätigt Dir jeder Bergsteiger. Wenn das Baby ein gesteigertes Wärmebedürfnis hat, dann kann das helfen und das führt mich weiter zu 4) Wärme! Meine 2. Tochter braucht echt viel WÄRME - am Bauch auch - habe deshalb auch Stoff-Windeln verwendet - musst Du natürlich nicht, aber schau drauf, dass es der Bauch warm hat. 5) TRAGETUCH!!!!!!!!!!!! Wirkt WUNDER!!!! 6) STILLBERATERIN von der La Leche Liga. Die arbeiten ehrenamtlich und sind wirklich daran interessiert DIR und dem BABY zu helfen und nicht, damit GELD zu verdienen!!!!!!!!!! 7) Du kannst mich gerne anmailen! Liebe Grüße aus Wien Edith