Mitglied inaktiv
hallo paul ist heute genau 8 wochen alt und liegt seit 9 tagen mit einer schweren lungenentzündung im klinikum. die ersten tage war er auf der intensiv seit donnerstag aber auf der normalen station. ich pumpe die millch ab und er hat sie anfangs per magensonde bekommen,da er zu schwach war. seit donnerstag bekommt er die mumi mit der flasche. solang er die beatmungshilfe hatte und leider auch dringend brauchte,da die sättigung immer runter ging,sobald nur ein bißchen aufregung kam,hunger oder windelwechseln. seit gestern ist paull aber stabil und er hat keine magensonde und keine beatmungshilfe mehr. nun das eigentliche problem. ich konnte ihn das erste mal wieder anlegen, das war ein tolles gefühl und wir haben es beide ganz doll genossen. ich hab aber noch 3 kinder(5,3,2) die ich nicht allein zu hause lassen kann. bisher waren sie ab mittag bei meinen eltern,die fahren aber jetzt in urlaub. die schwester fragte mich dann gestern,ob ich denn jetzt immer zum stillen kommen würde. würde ich ja gerne,aber ich habe kein auto,und niemanden der auf meine kinder aufpasst. schon beim schreiben muß ich wieder heulen,weil mir mein kleiner schnuckelmann so leid tut,so allein im klinikum.aber was soll ich machen. heute kann ich nochmal ab mittag ins klinikum fahren,morgen sogar erst abends. ich muß auch immer wieder um 18 uhr fahren,da meine jüngste absoluten terror macht,wenn ich nicht da bin. gestern abend hätte ich die ganze zeit nur heulen können und war super schlecht drauf, mein mann fragte mich zwar was los ist,aber ich weiß nicht,ob er das versteht. ich muß mich halt zusammen reißen allein wegen der kinder,die kleinste versteht sowieso nicht wo paul ist,sie sucht ihn jeden morgen und weint jämmerlich wenn ich ins klinkum muß. ich hab allerdings auch die gesamte schwangerschaft gelegen und war 2x drei wochen im krankenhaus. naja,jetzt geht es etwas besser,hoffe ich hab nicht nur wirres zeugs geschrieben. dazu kommt noch,das die milch jetzt weniger wird,obwohl ich genauso pumpe wie vorher und auch viel trinke. gibt es da noch tips,um die produktion wieder anzu kurbeln. danke,das ihr mir "zuhört" liebe grüße stephie
Hallo! Fuehl Dich erstmals ganz herzlich gedrueckt. Das tut mir wirklich total leid fuer Dich und Deine ganze Familie. Keine Ahnung, wie das so bei Euch in Deutschland ist, aber es gibt doch bestimmt auch sowas wie eine Familienhelferin bei Euch. Ich komme naemlich aus Oesterreich. Wenn eines meiner Kinder im Spital ist, kann ich eine solche beauftragen, damit ich auch im Spital sein kann und sie die anderen Kinder beaufsichtigt und sich auch ein wenig um den Haushalt kuemmert. Erkundige Dich mal bei Deiner Krankenkasse. Ich wuensch Dir viel Glueck und vor allem alles Gute fuer Deinen Kleinen! LG Christina
hallo, hab schon gefragt,machen die nicht. in der schwangerschaft hatte ich eine,aber jetzt nicht. stephie
hallo, also erstmal ein virtuellen drücker rüberschick. ist doch schon mal ein super zeichen wenn paul von der intensiv runter ist udn ihr wieder stillen könnt ( er hätte brust auch verweigren können) kann sich dein mann keinen urlaub nehemn ( zur not unbezahlten ) oder bei der cartitas anfragen, da gibt es oft "leihomas" die auf kiddis aufpassen. oder mal bei der krankenkasse anfragen ob euch eine haushaltshilfe gewährt würde. aber die einfachste möglichkeit für mich wäre eben, dass der mann zuhause bleibt sich um die kids kümmert und du in der klinik den kleinen aufpeppelst. ich kenne auch von einigen kliniken die möglichkeit , dich mit aufzunehemn, eben da du stillst. oder ein klappbett mit ins zimmer stellen. so leid es mir für deine grösseren kids tut, aber der kleinste ist am abhängisten von dir und brauch dich am nötigsten. ach was unsere kinderklinik noch hat ist eine spielbetreuung für geschwisterkinder. heisst , wenn mami auf der frühgeborenenstation ist , können die geschwister dort spielen ( nennt sich räuberhöhle ) ich denke dass die bei uns nicht nur für die frühchenstation ist, sondern für die ganze klinik. und nun einmal tief durchatmen und chakka, du schaffst es. Ganz liebe Grüsse Mel
hallo, danke für deine lieben worte. mein mann kann sich keinen urlaub nehmen,er hat erst vor einer woche eine neue stelle angenommen. meine krankenkasse genehmigt mir leider keine hilfe. ich hoffe jetzt,das paul am wochenende raus kann. liebe grüße stephie
Hallo, ich kann dich gut verstehen. Unser Sohn war gleich nach der Geburt auch wegen einer Lungenentzündung 15 Tage im Krankenhaus. Es war der Horror für mich. Gleich am Tag der Geburt wurde ich entlassen, in der Kinderklinik auf der Intensiv konnte ich nicht bleiben. Als er dann verlegt wurde wollte ich nicht bleiben, da noch andere Kinder im Zimmer waren und das Krankenhaus an der ICE Strecke liegt. Ich habe auch immer abgepumt und jedesmal wenn ich im Krankenhaus war habe ich gestillt (nicht am Anfang). Und jedesmal kamen mir auch die Tränen wenn ich gehen musste. Sogar jetzt steigen mir die Tränen ins Gesicht wenn ich an die Zeit denke. Mein Mann sagte immer, er stirbt doch nicht und es geht ihm doch besser jeden Tag ein bisschen. Naja Männer können das nicht so gut verstehen. Heute weis ich, die Zeit ging auch vorüber und ich war überglücklich als ich ihn mit heimnehmen durfte. Heute ist er fast 13 Monate alt und ich stille ihn immer noch. Gleichzeitig gehe ich auch schon wieder seit er 8 Wochen alt ist wieder arbeiten und mein Mann ist zu Hause. Und er entwickelt sich prächtig. Man merkt nicht, dass er mal krank war. Und das ist das gute an einer Lungenentzündung - sie wird einfach weggehen. Für diese Heulzeit wünsche ich dir viel Kraft. Anderes hilft wenig wenn die Tränen kommen. Lass sie einfach kommen auch wenn andere blöd schauen. Sie haben diese Gefühle halt nicht und manche von uns Frauen sind einfach mehr am Wasser gebaut als andere. Und freue dich doch schon auf den Tag wenn du den Kleinen mit nach Hause nehmen kannst. Mitten im Kampf sieht es immer am schlimmsten aus, das Schöne kommt wenn der Kampf gewonnen ist. Und auch Ihr werdet ihn gewinnen! Liebe Grüße Grit
Liebe Stephie, also, wenn deine Milch wegbleibt, dann machst Du jetzt folgendes: Du machst einen Tee aus Kümmel, Anis und Fenchelsamen, wenn du hast ein paar Blättchen Melisse dazu. Den Tee trinkst du dann pausenlos. Zwischendurch gönnst du dir hin und wieder eine Pause, wenn die drei es zulassen. Und wenn dir dann so richtig schön vor dem Tee graust und dir alles zuviel wird, dann legst du beide Beine hoch und trinkst EIN Glas Sekt. Und dann muß die Milch einfach wieder sprudeln. Wegen deiner jüngsten Tochter hätte ich noch eine Idee, obs hilft mußt leider Du herausfinden. Nimm sie doch einfach mal mit ins Krankenhaus und lass sie sehen, wie schlecht Paul es da hat. Sicher wird sie mit ihren zwei Jahren ein bißchen Verständnis aufbringen, dass es dich jetzt dringender braucht. Vielleicht kannst du deine drei auch auf verschiedene befreundete Familien aufteilen, die beiden großen werden doch schon KiGa-Kumpels haben, wo sie mal einen Nachmittag bleiben können. Sicher haben die Eltern Verständnis für Deine Situation. Alles Gute Euch allen, ich kanns ein bißchen nachfühlen (meine 1. war nach der Geburt zwei Monate im KH, zuerst auch mit Lungenentzündung). Liebe Grüße, Birgit
Hallo Stephie!!! *indenarmnehm* Sowas ist total schwer, ich weiß! Under kleiner Mann kam direkt nach der Geburt damals in nie Intensiv und daß hat mir auch das Herz gebrochen. Ich konnt nicht stillen, habe auch abgepumt und ihm die Milch dann ins KH gebracht. Es ist einfach furchtbar wenn mann zu Hause ist und der Kleine ganz alein im KH liegt. Ich habe in dieser Zeit auch viel geweint... Habe aber immer den Tag herbeigesehnt den er dann nach Hause kommt. Allein in die Klinik fahren konnte ich auch nicht, mein Mann hat mich jeden Mittag abgeholt, in die Klinik gefahren und abends wieder abgeholt nachdem er dann auch noch 2 Stunden bei uns war. Es war jedes mal sooooooo schlimm wieder ohne ihn nach Hause zu fahren und sobald ich aus seinem Krankenzimmer raus war habe ich geheult -manchmal bis ich dann abends ins Bett bin... Nur vom schreiben bekomme ich schon wieder einen Knoten in den Hals -es sitzt alles immer noch sehr tief! Das ist einfach eine schlimme Zeit und für jede Mutter die ihr Kind liebt wird es auch die schlimmste bleiben! Versuch immer an den Tag zu denken, an dem Dein Paul nach Hause darf!!! Mir hat das ein bißchen über diese schlimme Zeit geholfen. Kannst Du Deine drei anderen Kinder nicht mal bei Nachbarn, Freunden oder Bekannten abgeben? Vielleicht gibt es ja sogar im KKH eine Betreuungsmöglichkeit? Oder einen Babysitter? In der Klinik in der unser Mäuserich lag gab es zum Beispiel auch Zimmer für Mamis, die nicht die Möglichkeit haben allein zur Klinik zu kommen. Frag doch mal die Schwestern dort, vielleicht kannst Du mit Deinen Kid's für ein paar Tage "umsiedeln" ;o) Ach ja, und zur Milch. Das ist soooo verschieden. Mir haben Stilltees zum Beispiel nie geholfen, aber Malzbier!!!! Damit habe ich meine Milchmenge doch wieder etwas ankurbeln können. Ich wünsche Dir und Paul gaaaaaaanz viel Kraft für die nächste Zeit!!! Ich drück Dich ganz fest und würde mich freuen wenn Du Dich mal wieder meldest. Fien mit Jassie (mittlerweile 18 Monate alt)