Mitglied inaktiv
Hallo, ich möcht Euch mal was fragen: Ab wann habt Ihr Eure Kleinen mal über Nacht abgegeben??? Meine Maus ist nun knapp 11 Monate und ich hab sie noch nie bei Großeltern oder sonstwo gelassen, weder stundenweise und erst recht nicht über Nacht. Bei Verwandten und Bekannten steh ich damit allein, fast alle haben ihre Kleinen schon mit einigen Monaten über Nacht weggegeben. Ganz ehrlich, das würd mir das Herz brechen wenn meine Maus auch nur eine Nacht nicht bei mir wäre, abgesehen davon das es stilltechnisch auch gar nicht möglich wäre und in den nächsten Monaten auch nicht möglich sein wird. Mich würde sehr interessieren wie Ihr dazu steht, bin ich denn so ein Exot?? Danke LG Anne
Hallo, mein Sohn ist mittlerweile 30 Monate und er war noch nie über Nacht weg.....ich denke nicht, dass ich eine Klette bin. Für uns kommt es erst in Frage, wenn Torben diesen Wunsch selbst äußert!!!!! Und dann fangen wir damit an, dass er erst einmal bei Oma im Bett schläft,wenn wir zu Besuch sind oder sie bei uns ist..... LG Heike
Hallo! Also mit einem 11 Monate alten Kind brauchst Du Dir darüber nun wirklich noch keine Gedanken zu machen, vor allem wenn Du sie nachts noch stillst. Meinen Sohn konnte ich nur stillen, bis er vier Monate alt war, danach gab´s die Flsche und Gläschen. Da haben wir ihn dann auch als er ungefähr 8 Monate alt war zum ersten Mal bei der Oma übernachten lassen. Für mich war es zwar komisch - ein leeres Kinderzimmer - aber ich habe es auch genossen. Allerdings hätte ich ihm beim Auftreten von kleinsten Problemen nicht dagelassen, oer zumindest nicht so schnell wieder. Da sich Justus aber bei der Oma pudelwohl fühlt und inzwischen (mit 28 Monaten) auch mit entscheidet, ist das auswärst übernachten für mich eine gute Möglichkeit um Kraft zu tanken oder mal einen Abend/ eine Nacht mit meiner Kleinen zu geniessen. LG, Maren
Hallo! Nein ganz und gar nicht, finde ich jedenfall. Mir geht es ähnlich. Gebe meinen Floh auch total ungerne weg. Wenn nur mal so ne Stunde, dami ich ein bisschen entspannen kann. auch bei mir wäre es stilltechnisch auch nicht möglich ihn über Nacht wegzugeben. Am wenigsten gerne gebe ich ihn meinen Schwieeltern. .-) Gruß und bleibe stark!!!
hallo, also ich war bin jedenfalls keine Klette. Meine Schwiegermutter wollte unseren Leon schon mit 2wochen über Nacht haben, zu ihr habe ich auch vertrauen. war auch kein problem damals ihn da schlafen zu lassen jetzt ist er 2jahre und schläft nur noch bei meine rmutter so alle 2monate, auch keine Probleme. Die Schwigermutter sagt auch sie wartet bis Leon den Wunsch von alleine äussert bei ihr wieder zu schlafen, verstehe ich aber nicht so ganz. Habe abe rübrigens nicht gestillt. dass muss jeder selbe´r wissen, also ich konnte es einfach. Lgmoni
Liebe Anne, wenn du eine Klette sein solltest, bin ich auf jeden Fall auch eine! Meine Schwiegermutter hat schon, bevor mein Sohn geboren war, in Erinnerung an die ersten Lebensjahre meiner älteren Tochter unzufrieden bemerkt, dass ich ihn dann ja wohl in den ersten 2 Jahren wieder nicht "rausrücke" (Zitat). Felix ist jetzt 12,5 Monate und ich sehe auch überhaupt keinen Grund, ihn woanders hinzugeben. Gerade auch wegen des Stillens (auch nachts) wäre es bei uns auch genauso schwierig wie bei euch. Ich würde mich auch total "unvollständig" fühlen, wenn ich ihn nicht bei mir hätte. Es kommt irgendwann die Zeit, dass er auch mal bei einer Oma übernachten wird oder bei einem Kindergarten-Freund, aber bis dahin sehe ich auch keine Notwendigkeit dafür. Bei meiner Tochter (9 Jahre) sind wir das erste Mal weggegangen, als sie ungefähr 1 1/4 Jahre alt war. Meine Schwiegermutter kam damals als Babysitter zu uns nach Hause. Da aber unser Verhältnis von meiner Seite aus sehr gespannt ist, habe ich den ganzen Abend gar nicht abschalten können, weil ich nur in Gedanken zu Hause war. (Die Schwiemu ist sehr dominant und "besitzergreifend". Überdies felsenfest davon überzeugt, dass ihre Erfahrungen von vor 40 Jahren goldrichtig sind und ich nur Unsinn mache ... Lange stillen, nicht schreien lassen und anderes, womit man das Kind nur verweichlicht ...) Es war damals also kein schönes Erlebnis und ich war nicht scharf auf eine baldige Wiederholung, zumal ich zu Hause meine Befürchtungen z. T. bestätigt fand. Es war alles recht unschön. Danach hat es lange gedauert, bis meine Tochter mal bei einer Oma übernachtete. Sie war dann schon gut 3 Jahre alt und äußerte selbst den Wunsch. Dann fand ich es auch o. k., weil ich dachte, sie möchte das und hat eine Vorstellung, was da nun passiert. Anders als ein kleines oder größeres Baby, das woanders dann möglichst einfach auch zufrieden zu sein hat. Du siehst, dass es also noch VIELE Mütter gibt, die sich überhaupt nicht leicht damit tun, ihr Kind mal woanders "abzugeben". Ich sehe dich in keiner Weise als Klette, Glucke, Übermutter oder was es sonst noch an unschönen Übertreibungen gibt. Letztlich muss jeder selbst wissen, was er seinem Kind zumutet. Manche sind da eben sehr viel entschlossener, aber ob es wirklich immer so eine gute Idee ist? Das darf man ruhig bezweifeln, denke ich. Lass dir also nicht dreinreden und mach weiter, was DU (!) für richtig hältst - ist schließlich DEIN Kind. Liebe Grüße! Agnetha
Liebe Anne, wenn Du das selbst gar nicht möchtest, wieso solltest Du Dein Kind dann über Nacht abgeben??? Als ich das erste mal über Nacht weg war, war mein Sohn 1 1/2 Jahre alt. Vorher habe ich ihn selbst zu Fortbildungen immer mitgenommen... Ich bin sicher, dass es vorher für ihn nicht gut gewesen wäre (wobei das ja von Kind zu Kind sicher unterschiedlich ist). Und ich bin sonst nun wirklich keine Klette ;-) (mein Sohn geht schon seit er 6 Monate ist zur Tagesmutter bzw. inzwischen Krabbelstube...). Aber über Nacht finde ich das schon noch mal was anderes... Ciao Sandra
Also ich würde auch sagen, dass das ganz normal ist. Ich fand es ganz schrecklich als ich im Krankenhaus zur Entbindung meines zweiten Kindes war und mein erstes Kind (damals 23 Monate) nicht da war. Er fehlte mir und zu dem einen Tag alten Baby hatte ich noch nicht die Beziehung. Ich war froh als ich wieder zu Hause war und ihn auch da hatte. Man muss dazu sagen, dass wir im Familienbett schlafen und so habe ich nun beide Kinder (26 Monate und 3 Monate) in meinem Bett und der Kleine wird natürlich noch gestillt und hoffentlich auch wieder über ein Jahr so wie beim Großen. Wobei ich sagen muss, dass ich bereits 8 Wochen nach Entbindung wieder angefangen habe Vollzeit zu arbeiten. Das war beim ersten Kind so und jetzt auch. Aber dieses Mal fällt es mir so schwer... hoffe das es bald wieder leichter wird. Will irgendwie auch bei meinen Kindern zu Hause sein. Naja der Papa ist bei hnen aber bei zwei Kindern und der Große weint immer so wenn er wach ist wenn ich gehe, das bricht mir manchmal fast das Herz. Aber wenn ich nicht arbeiten gehe müssten wir auf Sozialhilfestandart leben, da mein Mann nicht viel mehr verdient und dazu sind wir auch nicht bereit. Also lass dir da nichts einreden, nicht jedes Kind muss schon im Babyalter woanders schlafen.
Gerade wenn man stillt, dauert es ja länger, bis man das Kind irgendwoanders übernachten lassen kann. Bei uns drängt die Oma auch schon. Aber da ich noch voll stille und das auch 6 Monate tun werde, wird das wohl noch lange dauern, bis das möglich ist. Die Oma kommt dann auch immer mit Beispielen von ihren Bekannten, wo die Kinder schon früh allein übernachtet haben... Außerdem würde ich mich jetzt auch noch nicht wohl fühlen dabei. Mach es ganz nach Gefühl. Wenn andere so was früher machen, sollen sie. Jeder geht mit seinem Kind um, wie er es für richtig hält.
Ich weiss ja nicht, wie vertraut die Kleinen mit den jeweiligen Großmüttern sind, aber wenn ich mir vorstelle, dass so ein Baby in fremder Umgebung aufwacht,... naja... Wir hatten Glück bei unserer großen Tochter - da wir mit den Großeltern im Sommer im selben Haus wohnen, war sie mit knapp 2 Jahren neugierig, mal bei ihnen in der Wohnung auch im Winter zu übernachten. Und aus meiner Sicht sind 2 Jahre doch recht "jung". Wenn ich daran denke meine 2. Tochter (jetzt 11 Monate) über Nacht wegzugeben - keine Chance. Nichtmal, wenn ich dafür nicht 2-3 Mal geweckt würde :) LG Edith (die überhaupt keine Gluckentyp ist und es HASST, wenn jemand klammert)
Hallo Anne, ganz ehrlich? Ich finde nicht, dass du deiner Kleinen mit deinem Verhalten einen Gefallen tust. Ein afrikanisches Sprichwort sagt: "Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf!" Will sagen: An der Entwicklung eines Kindes sollten nicht nur die Mutter, sondern auch andere nahe Bezugspersonen beteiligt sein. Ich kann verstehen, wenn Mütter noch nicht bereit sind, ihr Baby über Nacht bei Oma und Opa zu lassen - das sind ja in aller Regel die nächsten Bezugspersonen nach den Eltern -, aber ich würde es schon wichtig finden (sofern die Möglichkeit besteht) ein Einjähriges auch mal stundenweise z. B. von der Oma betreuen zu lassen. Einfach, damit es lernt, sich von der Mama auch mal zu lösen und andere Erfahrungen zu machen - unabhängig von der Mutter. Unseren Ältesten haben wir das erste Mal stundenweise von der Oma betreuen lassen als er 4 Monate alt war. Das erste Mal alleine bei der Oma geschlafen? Na, ich glaube, da war er 1,5 Jahre alt oder ein bisschen drüber. Unser Kleiner ist jetzt knapp 3 Monate alt und wurde von Anfang an auch mal anderen überlassen - z.B. wenn ich mal zum Arzt oder Friseur musste. Außerdem gehen 1x in der Woche Großonkel und Großtante mit beiden Kindern spazieren. Ich kann mich in dieser Zeit dann auch mal anderen wichtigen Dingen widmen, die mit beiden Kindern so nicht möglich sind. Mag sein, dass deinem Kind deine Anhänglichkeit nichts ausmacht. Es könnte dir aber auch passieren, dass du mit deinem Verhalten Ängstlichkeit bei ihm forcierst: So nach dem Motto, ohne Mama läuft nichts, ohne Mama will ich nirgends hin. Im Kleinkindalter wird es ohnehin sicher merken, dass du nicht ohne es sein willst - und entsprechend reagieren. Je nach Temperament unwillig oder ängstlich oder es wird von sich aus Kontakte meiden, weil es ja weiß und merkt, dass du nicht willst, dass es mal ohne dich irgendwo ist. Schlimmstenfalls machst du aus deinem Kind einen Angsthasen und eine Heulsuse, das ohne Mama nirgends hingehen oder bleiben mag. Solche Kinder sind nicht sonderlich beliebt und finden nur schlecht Anschluss und Freunde. An deiner Stelle würde ich also mit der Klammerei aufhören und deinem Kind mehr Freiraum zugestehen. Den braucht es nämlich, um auch unabhängig von dir ein glückliches Kind zu sein. Sabse
Hallo, vielen Dank für Eure Antworten. Die meisten haben mich doch sehr darin bestätigt das ich mich nicht jetzt schon von meiner kleinen Maus trennen muß und mir durchaus noch Zeit lassen kann. @Sabse: Mein Kind hat viel Kontakt zu anderen Babys in Krabbelgruppen, Bekanntenkreis etc und nur weil ich anwesend bin hindere ich sie ja nicht daran, Kontakte zu ihren Mitmenschen aufzunehmen. Ich hänge ja nicht ständig an ihr dran. Nochmals vielen Dank! LG Anne
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