Elternforum Stillen

Bin fix und fertig!

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Hallo, ich eiß, dies hier ist nicht das richtige Forum. Aber es ist meiner Meinung nach das netteste! Deswegen seid nicht böse, dass ich hier mein Problem schildere. Dass meine Kleine -sie ist morgen genau 7 Monate alt- nachts alle 2 Stunden stillt und heute nach der Zeitumstellung um 3,30 Uhr wach war, ist ja alles ok. Sie bekommt auch gerad ihre ersten Zähnchen. Schlimm finde ich nur, dass sie auch tags über einfach nur unzufrieden ist. Egal, was ich ihr anbiete. Jedes Spielzeug ist out. Wenn ich singe, ist`s auch nicht recht. Sie freut sich z.B., wenn ich sie nach dem Schlafen hochnehme. Aber sobald ich sie auf dem Arm habe, dreht sie sich weg und sucht nervös nach Interessantem. Ich würde so gern mal mit ihr schmusen. Sie lacht auch so selten mit mir. Ich habe das Gefühl, ich bin nur dafür da, ihr die Brust zu geben und sie zu animieren. Wenn der Papa von Arbeit kommt oder Oma und Opa, dann wird über`s ganze Gesicht gestrahlt. Die Babies aus der Krabbelgruppe sind allesamt nicht so anstrengend und anspruchsvoll, wie meine Tochter. Sie ist auch unglücklich, weil sie noch nicht kriechen kann. Sie liegt auf dem Bauch, streckt Arme und Beine in Fliegerposition von sich und weint, weil sie nicht ans Spielzeug kommt. Wie beschäftigt ihr eure Babies sinnvoll? Ist das bei euch auch so, dass die Babies ständig auf Achse wollen und mit Schmusen nichts im Sinn haben? Kann ich das Kriechen/Krabbeln irgendwie beibringen? Mit welchem Alter sind eure gekrochen? Ich liebe sie so sehr und denke manchmal, dass sie mich nicht liebt und nur als Nahrungsquelle und Animateur braucht. Ich bin so ausgelaugt und es wäre Sehr aufbauend für mich, meine Tochter glücklich und zufrieden zu sehen. Dafür löhnte sich ja dann jede Anstrengung. PS.: Ich stille eigentlich noch voll. Sie hat bislang die Breinahrung stets mit der Zunge herausgedrückt. Ach so und meine Kleine wollte schon seit dem 3. Monat nicht mehr liegen. Sie wolle stets stehen und tat dies auch immer auf dem ganzen Fuß. So ist es heute noch. Sie ist happy, wenn man sie an den Händen laufen lässt. Liegen geht nur noch zum Schlafen. Ansonsten muss!!! sie sitzen. Selbst beschäftigen geht also deshalb schon nicht, weil sie nicht liegen will. Danke für euer Ohr. LG Jule


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Hallo! Ich kann dich so gut verstehen! Manche Babys (meins auch) fordern ihre Eltern einfach mehr als andere. Ich hab mal den Satz gelesen: "Besondere Kinder schickt der liebe Gott besonderen Müttern". Ich find das schön. Du machst sicher alles so gut wie es geht, und du leistest auch mehr als die Mamas von den ganzen "pflegeleichten" Babys, und trotzdem... Ja, das kenne ich. Lass dich nicht unterkriegen, du bist sicher eine tolle Mama. Aber vielleicht ist dein Kind auch einfach besonders aufmerksam? Du schreibst ja selbst, sie will mehr als sie kann, das frustriert ja auch. Und so neugierige kleine Kinder überforfdern sich auch oft selbst, und sind dann auch durch den Wind. Rausgehen ist immer gut, für dich und die Kleine. Geht ihr gern spazieren? Oder vielleicht mag sie ja schon dick eingepackt im Sandkasten sitzen. So ist sie ganz für sich und kann in Ruhe neue Eindrücke sammeln. Ich kann dir aber versprechen: das sind immer so besonders schwere Phasen, es gibt auch Gute. Und oft machen die Kleinen nach so einer ganz fiesen Phase einen Sprung nach vorn. Wer weiß, vielleicht krabbelt sie schon bald? Das vergeht alles, und deine Tochter liebt dich und ist sicher froh, eine so verständnisvolle Mama zu haben. Schmusen ist halt nicht immer jedermanns Sache, auch bei den "Großen". Und es muss ja auch noch die Welt entdeckt werden. Deshalb schmust sie eben abends bei dir an der Brust, weil da ist ja sonst sowieso nichts los. Sie lacht dich nur nicht so oft an, weil es für sie so selbstverständlich ist, dass du immer für sie da bist. Und darauf darfst du ruhig ein bisschen stolz sein!


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Liebe Mama von Felix, ach das tut sooo gut. Ich danke dir, vor allem für den besten Spruch, den ich seit langem gehört habe. Ich weiß ja, dass Maxi was besonderes ist. Deshalb sag ich ja auch immer, dass sie nicht anstrengend, sondern ANSPRUCHSVOLL ist. Aber manchmal sieht man eben etwas neidvoll auf die entspannten Mamis. Ja, wir gehen raus. Wenns im Wagen nicht recht ist, dann eben im BabyBjörn. Das mit dem Sprung rede ich mir ja auch ständig ein. Aber laut dem Buch "oje, ..." müsste jetzt gerade (30-35. Woche) eine entspannte Zeit sein. Ja gut, dann sind es jetzt vielleicht die Zähnchen. Maxi war eben von Anfang an sehr anspruchsvoll, hat wenig geschlafen usw. Ich bin gespannt, was mal aus ihr wird. Ein Wirbelwind oder ein liebes Kuschelmädchen. Ich danke dir nochmals für deine lieben Worte. Da kann ich gleich entspannen. LG Jule


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Liebe Maxi, also Dein Baby liebt dich sicher genauso innig wie Du es!!!! Mami ist das höchste auch wenn Du es vielleicht monentan nicht so siehst. Es geht immer auf und ab mit uns jungen Müttern, manchmal ist man an seiner Grenze. Ein bisschen Babylächeln würde uns aufbauen aber manchmal.... Tu doch mal was für dich selbst, geh irgendwo schön entspannen, mit Freundinnen aus oder einfach alleine spazieren. Baby ab zu Oma wenns ihm da so gut gefällt. Einfach mal selbst Kräfte tanken! Alles Liebe und es geht sicher wieder aufwärts! Anouschka


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Hallo Anouschka (schöner Name), vielen Dank für den Trost. Gern würd ich auch mal was für mich tun. Tatsächlich vernachlässige ich mich total. Aber ich möchte immer für Maxi da sein. Sie liebt ihre Oma und den Opa noch viel mehr. Aber ich muss in der Nähe sein. Denn trösten lässt sie sich nur von mir. Auch ins Bett bringen kann nur ich sie. Bei Papa würde sie nicht mehr aufhören zu schreien. Das bindet mich zu sehr an sie. Und durch das Stillen alle drei Stunden kann ich eh nur kurz wegbleiben. Aber es hilft ja schon, wenn es so Mädels wie euch gibt, die einen verstehen. Viele liebe Grüße von Jule


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Hallo! Laß Dich 'mal ganz fest drücken!!! Deine Maxi ist also keine Kuschelmaus? Das kommt mir sooo bekannt vor! Unsere Kleine hält auch nichts vom Kuscheln und Schmusen. Ich habe sie eigentlich immer, wenn sie quengelig war, gestillt. Das habe ich dann als UNSERE Schmuse-Einheiten gesehen. Nach dem Stillen wollte sie auch beschäftigt werden oder alleine irgendwo liegen und spielen. Da war auch nix mit kuscheln... Du wirst sehen, sobald Deine Kleine sich selber fortbewegen kann, das geht mit Sicherheit demnächst los, wird sie auch zufriedener sein! Ich kann mich auch gut erinnern, daß ich, als unsere Kleine in dem Alter war, auch irgendwie unzufrieden war. Es kam mir auch so vor, als ob mich die Kleine nur zum Stillen und Schlafen brauchen würde :-/ Aber schwubbdiwubb war diese unzufriedene Phase vorbei! Kuscheln mag unsere Kleine (mittlerweile 24 Monate) immer noch nicht so arg. Sie stillt eben noch sehr gerne :-) Also mach' Dir keinen Kopf! Sieh die Stillpausen als EUERE Kuschelzeit! Und arg überfordern bzw. beschäftigen würde ich die Kleine jetzt auch nicht. Kann nämlich auch sein, daß sie quengelig wird, weil es ihr zu viel wird. Ich würde viel mit dem Kinderwagen oder dem Tragetuch/Trage 'raus. Ich habe unsere Maus auch im Haus sehr oft im Tragetuch herumgetragen. Und dann habe ich einfach alles mit ihr gemacht. Sie auf den Boden gelegt, nebenher die Hausarbeit erledigt usw. So konnte sie sich selber beschäftigen, ich war immer in ihrer Nähe. LG und alles Gute! Sandra


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Liebe Sandra, ich danke auch dir für die aufbauenden Zeilen. Im Moment kann ich meine Maxi fast gar nicht hinlegen, weil sie dann sofort weint. Ich habe sie niemals schreien lassen und sie auch immer gestillt,wenn sie wollte. Und genau das ist ja das Problem. Ich bin den ganzen Tag am Rumtragen und wieder hinsetzen, dass ich zu nichts komme. Aber das ist alles nicht so schlimm. Nur diese dennoch Unzufriedenheit. Vielleicht sind das ja doch die Zähne. Und das mit dem nicht kuschelig sein, muss ich eben hinnehmen. Übrigens finde ich deine Tipps immer sehr gut hier im Forum. Du schreibst immer sooo lieb und kompetent. Danke und LG von Jule


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hier noch ein troooost und ein kind, das so war wie deines: meine große hat dieses verhalten gezeigt, bis sie zehn monate war, dann war es ganz plötzlich (von einem tag auf den anderen) vorbei. auch sie ist sehr spät gekrochen und gekrabbelt (war retardiert, da sie den ganzen tag nur auf meinem arm / an meiner brust sein wollte). und das mit dem stehen hatte sie auch schon ähnlich früh wie deiner. sie hatte regulationsstörungen, die sich eben auf diese weise geäußert haben. mann, was hab ich die im tragetuch rumgeschleppt! und wie bei dir: beruhigung nur bei mir möglich. ich konnte nicht mehr aus dem haus gehen, und wenn ich doch gegangen bin, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe, wusste ich, dass sie ununterbrochen schreit... naja, ist jetzt vorbei. sie hat sich ein paar liebenswerte macken aus der zeit behalten (sie hat in ihrem leben vielleicht zehnmal durchgeschlafen, wenn das hinkommt), ist inzwischen aber durchaus liebenswert und lässt dich manchmal sogar zum schmusen herab. wie gesagt, mit zehn monaten war es total plötzlich vorbei, auch die motorische retardation hat aufgehört. sie ist mit knapp über einem jahr gelaufen. sorry, dass es so lang geworden ist. ich wünsche euch alles, alles gute!


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Hallo Magistra, lieb, dass du Trost spendest. Ja, das retadieren befürchte ich nämlich auch bei Maxi. Denn, wenn ich sie ständig trage und sie immer aufrecht sitzen/stehen darf, hat sie ja gar keine Motivation mehr, kriechen zu lernen. Wie hast du es dennoch geschafft, dass sie gekrochen ist und mit welchem Alter war das? Tja, dass sich meine Maus nur von mir trösten/einschlafen lässt, ist wahrlich anstrengend. Sie wacht momentan jede Stunde nacht dem einschlafen auf und dann darf nur ich zu ihr rein. Wenn Papa mal geht, weil ich duschen bin o.äh. schreit sie sich richtig ein. Also habe ich mir angewöhnt, vor der Schlafenzeit von Maxi zu duschen:o) Ist aber wirklich nicht so schlimm. Ich liebe meine Süße und würde alles für sie tun. Ich sende dir liebe Grüße Jule


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Hallo, mein Kind (12Wochen) ist zwar noch nicht so alt, aber ich habe ein Schreikind. Meine Freundin ihr Kind ist genau 3 Wochen älter und das totale gegenteil von meinem Kind. Meiner wirkt auch sehr unzufrieden und will nur beschäftigt werden bzw herumgetragen werden. Das ist schon ganz schön anstrengend. Ich sitze oft abends im Bett und weine, weil ich mir die Geschichten meiner Freundin anhören muss, was ihr Kleiner schon alles kann und wie lieb es ist..... Aber ich glaube das man sich auch oft unter Druck setzt. Ich gehe seit kurzem zu so einer sogenannten Schreiambulanz. Die schauen nach dem Verhalten des Kindes, da sie sich ja mit der Entwicklung bestens auskennen. Das nächste mal schauen wir zusammen womit ich mein Kind beschäftigen kann usw. Kann ich den Muttis nur Enpfehlen die mit bestimmten Situationen nicht zurecht kommen. Es heißt ja nicht, dass die babys böse Monster sind, aber man kann es evtl dem Kind und den Eltern einfacher machen und wieder entspannter an den Tag gehen.


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Ja, ich denke auch, dass man sich durch manch andere "Musterbabies" sehr unter Druck setzt. Ich bin auch oft bemüht, mir das klar zu machen. Aber manchmal vergisst man eben doch, dass man ein ganz besonderes Kind hat. Und ich sage mir immer, vielleicht ist es für irgendwas gut. Mal sehen, wie unsere Kinder später sind. Vielleicht wendet sich dann das Blatt und wir bekommen die allerliebsten Kinder und die ehemaligen Musterkinder werden richtige Rüpel. Dass du ein Schreikind hast, tut mir leid. Wir hatten die ersten drei Monate auch extrem mit Bauchschmerzen zu tun. Aber ich konnte zumindest soweit helfen, dass Maxi nicht zu lange geschrien hat. Hey, wenn die dir in der Schreiambulanz sagen, wie du deinen Kleinen beschäftigen kannst, wäre es nett, wenn du nochmals schreibst. Vielleicht ist ja auch ein sinnvoller Tipp für uns dabei. Ich wünsche dir noch viel Kraft mit dem Kleinen und denke, dass es demnächst doch besser werden müsste. Liebe Grüße von Jule


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Diese Zeit hatte ich fast schon vergessen. Wie neidisch war ich, wenn die anderen Kinder in der Krabbelgruppe mit ihren Mamas geschmust haben... Mein Kleiner wollte auch nie auf dem Bauch liegen, ist nie gekrabbelt, war Porutscher, ist erst mit 2 Monaten gelaufen. Und von einer Sekunde auf die andere (so scheint es mir im Rückblick) war er der große Schmuser. Heute bekomme ich fast keine Luft, wenn er los-schmatzt. Manchmal haucht er zarte Küsse auf die Wange und täglich werde ich so richtig um den Hals genommen und gedrückt. Hab ein wenig Geduld, genieß die Stillzeiten als Kuscheleinheiten und KOPF HOCH!!! Ganz lieber Gruß, Astrid


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Liebe Astrid, danke, das lässt mich hoffen. Ich bin selbst nämlich selbst sehr verschmust aufgewachsen. Und ich kann immer nicht verstehen, wie kühl es in manchen Familien zugeht. Z.B., wenn das Kind nach Haus kommt, gibt es kein Küsschen, keine Umarmung... Deshalb fände ich es umso schlimmer, wenn meine geliebte Tochter das Gegenteil von mir wäre. OK, dann werde ich mal abwarten und weiter hoffen. Sie ist vielleicht einfach zu beschäftigt im Moment:o))) Liebe Grüße und schönen Tag von Jule