Elternforum Stillen

Bin etwas verzweifelt !

Bin etwas verzweifelt !

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo, möchte mich erst mal vorstellen.Ich bin 27 und habe am 5.12.mein erstes Baby bekommen.Bisher stille ich voll,habe allerdings schon einige Probleme gehabt. Gleich 3 Tage nach Geburt hatte ich schrecklich wunde,teils sogar blutige Brustwarzen.Hatte somit ziemliche Schmerzen beim Stillen.Hab sie aber fleißig gepflegt u.nach 1 Woche wars besser. Dann 2 Wochen nach Geburt hatte ich einen Milchstau u. hab mit Kopf/-Gliederschmerzen,Fieber u. schrecklich schmerzenden Brüsten im Bett gelegen.Da hatte ich echt schon kurzeitig keine Lust mehr auf Stillen!Hab aber auch das überstanden. Ja und nun ist mein Kleiner fast 5 Wochen alt und ich hab immer noch Probleme mit meiner Brust,mal mehr mal weniger.Meine Brustwarzen sind irgendwie so empfindlich und tun nach dem Stillen immer tierisch weh.Ich könnte schreien,wenn nur die Kleidung die Brust berührt!Kann mich nachts manchmal gar nicht auf die Seite legen,weil mir das weh tut.Ist das denn normal? Ich muß dazu sagen,daß der Kleine sehr gierig trinkt u.sehr heftig saugt.Ich achte auch immer drauf,daß er die Warze genug in den Mund nimmt,weil er oft seine Unterlippe einklappt. Habt ihr irgendwelche Tips und Ratschläge für mich,wie das Stillen etwas angenehmer sein könnte.Ich hätte echt manchmal Lust alles hinzuschmeißen u. Flasche zu geben,obwohl ich das natürlich nicht wirklich will!!! Schon mal danke,Gruß Tanja


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

oje, das ist ja nicht schön.... mit den wunden brustwarzen am anfang kannst du dich trösten - die hat fast jede frau die erste zeit. und auch milchstau und gar brustentzündig kommt anfangs häufig vor, da sich deine brust ja erst einmal auf den bedarf deines babies einstellen muss. und dass wunde brustwarzen heilen, dauert oft ein wenig. ich würde dir verschiedene stillpositionen empfehlen, so dass das kinn deines babies mal in eine andere richtung zeigt. ist eine brustwarze empfindlicher als die andere? wenn ja, erst die weniger empfindliche seite anbieten solange bis der milcheinschuss kommt (der milcheinschuss wird nämlich immer auf beiden seiten gleichzeitig ausgelöst). dann die seite wechseln. so muss dein kind nicht so stark an der wunden brust saugen um die milch zu bekommen. und was ich dir empfehlen kann: besuch eine stillgruppe in deiner nähe. gibt es eine beraterin der LaLecheLiga in deiner Nähe? (kannst du unter www.lalacheliga.de finden). Die Beraterin kann dir helfen und außerdem tut das gut bei so einem Stilltreffen Erfahrungen mit anderen Stillmamis auszutauschen. lg, alles gute und halt durch! wird bestimmt bald besser! lg, tigerlily


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Tanja, halt durch es lohnt sich! Du schreibst zwar das du schon darauf achtest wie du ihn anlegst, aber ich gehe mal trotzdem davon aus das der Hund da begraben liegt. Such dir doch mal unter www.lalecheliga.de nach einer Stillberaterin in deiner Nähe. Die kann euch dann mal beim Stillen beobachten und dir hinterher sagen woran es liegt und dir Tips geben. In meiner Nähe gab es keine Stillberatung. Deshalb habe ich mir das Stillbuch von Hannah Lotropp zugelegt. Ohne dieses Buch hätte ich wahrscheinlich innerhalb der ersten sechs Wochen geschmissen. Dort ist alles haarklein erklärt und es gibt auch viele Tips was man tun kann gegen wunde Brustwarzen, Milchstau und ähnliches. Ich hoffe dir geht es bald besser. Ich nehme dich mal tröstend in den Arm(). LG Stani


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Fips, Glückwunsch zum Baby. Ich hab 2 Tipps für dich. 1. nuernberg.kinder-stadt.de/stillen.hmtl hier findest du viele Tipps die gegen wunde Brustwarzen helfen und noch mehr rund ums Stillen. 2. nimm vielleicht Kontakt mit einer Stillberaterin auf. Sie beraten dich ehrenamtlich und versuchen der Ursache auf den Grund zu gehen. Es ist nicht normal, dass du solche Beschwerden hast und dir kann mit Sicherheit geholfen werden! Ich wünsche dir alles Gute und halte durch, es lohnt sich wirklich Tschö Mary


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Tanja, schwer zu sagen, woran es nun bei dir liegt. Ich finde es jedenfalls nicht unbedingt normal, dass deine BW nach fuenf Wochen so schmerzen, wobei jede Frau auch anders aufs Stillen reagiert. Gruende fuer empfindliche BW koennen z.B. sein: falsche Anlegetechnik (die Lippen sollten nach aussen gestuelpt sein!), Soor (Pilzbefall -> Diagnose durch Abstrich), hormonelle Umstellung (Mens, SS), falsche BW-Hygiene (nur Wasser, keine Seife/Kosmetika oder gar Alkohol, keine "Abhaertungsmassnahmen"). Vielleicht hilt es auch, oefter anzulegen, damit der Kleine nicht so ausgehungert ist und heftig saugt. Stillberaterin ist sicher eine gute Idee, so ist es eben nur Raetselraten aus der Ferne :-) LG und halte durch Berit


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Fips, dein "Stillbeginn", wie du ihn beschreibst, erinnert mich exakt an meinen. Ich habe zu Anfang auch mit extrem empfindlichen Brustwarzen und Schmerzen beim Stillen gekämpft. Dagegen haben mir solche Schalen aus Plastik (vielleicht weiß jemand hier im Forum, wie sie genau heißen?!) geholfen, die die Kleidung von der Brustwarze fernhalten. Stattdessen kann man aber auch einfach mehrere Stilleinlagen mit ausgeschnittenem Loch in der Mitte übereinander legen. Sie werden dann mit dem Loch genau auf die Bruswarze gesetzt, so daß auch die Kleidung nicht aufliegt. Ich habe damals meine Hebamme, meine FÄ, mehrere Stillberaterinnen gefragt, woher die Schmerzen kommen, aber keine konnte mir das erklären. Zu deinem Trost: Sie waren nach ca. sieben Wochen plötzlich verschwunden! Ich wünsche dir, daß die Schmerzen bald vorbei sind und zukünftig eine schöne Stillzeit. Orlanda


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo !!! Also mein Sohn ist 6 Wochen und ich hatte die ersten 3 Wochen auch ziemliche Schmerzen beim Stillen. Kurz vor dem Anlegen hatte ich immer große Angst davor das es wieder höllisch wehtun wird. Mir hat ein sogenanntes Stillhütchen über die erste schmerzhaften Minuten geholfen.Habe ich im Krankenhaus bekommen,gibt es aber in Apotheken zu kaufen.Man soll zwar nicht ständig damit stillen (eben deshalb das sich die Brustwarzen ans saugen gewöhnen sollen), aber es war für mich eine sehr große erleichterung. Du kannst dich ja in der Apotheke darüber beraten lassen. Wichtig is auch eine Brustwarzencreme,aber die wirst du vermutlich schon haben. Wünsche Dir auf jeden Fall alles gute. Wird schon klappen!!!! Liebe Grüße


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo!!! Du ärmste!!! Dein Problem kenne ich nur zu gut! ich habe mitte november meinen kleinen sohn bekommen und hatte auch blutige schmerzende brustwarzen. erst seit weihnachten klappt es mit dem stillen richtig! bei mir waren stillhuetchen der durchbruch, auch wenn mir die hebamme und eine stillberaterin zunaechst davon abgeraten haben. ich kann die stillhuetchen von medela (aus der apotheke) empfehlen. sie sind sehr dünn und haben einen ausschnitt, sodass dein kind mit der nase direkt auf deiner brust liegt und nicht auf "plastik". außerdem haben sie große löcher, sodass die kinder gut die milch herausbekommen. ich habe mehr als zwei wochen beidseitig mit den huetchen gestillt - bis die brust wirklich komplett abgeheilt war und ich mich auch wieder "getraut" habe, den kleinen direkt anzulegen. ich wuensch dir, dass es dir bald besser geht. lg, chris


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ich würde dir aus Erfahrung empfehlen das Baby häufiger anzulegen! Dann strapazieren sie die Brust nicht so sehr weil sie ruhiger saugen. Ich fand es auch immer sehr gut VOR dem Anlegen den Milchfluss anzuregen, z.B. mit der Pumpe oder durch ausstreichen. Dann fällt dieses hektische Anfangsnuckeln auch weg. Du solltest auch wirklich mal die Brust auf Soor untersuchen lassen vom Frauenarzt, da könnte nämlich Soor die Ursache sein! Zuletzt möchte ich dir aus meiner Erfahrung noch sagen: Sei ganz ganz zurückhaltend mit Stillhütchen!!! Meine Grosse Tochter bekam dadurch eine Saugverwirrung und dann wurde es erst richtig schlimm. Ausserdem ging dadurch die Milch stark zurück, Das passiert lt. Stillberatung sehr häufig nur wird dann meist nicht erkannt das die Hütchen schuld waren!! Viele Grüsse und alles Gute! Melli


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, was mir gegen wunde Brustwarzen geholfen hat, war eine homöopathische Salbe gegen Hämorrhoiden (Quercus von Wala) Wirkstoff ist glaube ich Eichenrinde. Meine Hebamme hat mir diese Salbe gegeben und es hat echt geholfen. Da dort keine chemischen Zusätze drin sind, reicht es, die Salbe vor dem Stillen einfach abzuwischen. Außerdem ist die auch super gut gegen wunden Po beim Baby. Viel Erfolg beim weiteren Stillen


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Tanja, mir kommt dein Problem ziemlich bekannt vor. Mein Till ist jetzt 10 Wochen alt und ich habe auch immer noch Probleme. Ich bin auch von Pontius zu Pilatus gerannt - Hebamme, Stillberatung, Internetrecherche - und was mich ziemlich geärgert hat, war dass jedesmal wieder die Ratschläge zur richtigen Anlegetechnik kamen. Als ob ich das nicht als erstes überprüft hätte! Ich dachte, es kann doch nicht sein, dass alle das hinkriegen und nur ich zu blöd dazu bin! Schließlich habe ich eine Stillberaterin gefunden, die - nachdem sei meine Brüste gesehen hat - aus ihrer eigenen Erfahrung gleich erkannt hat woran es liegt: ich bin ein sehr hellhäutiger Typ (rötliche Haare, Sommersprossen) und die Haut ist eben einfach sehr empfindlich. Sie hatte die Probleme selbst auch und es ist erst nach Wochen besser geworden. Da ich auch die Probleme mit der Kleidung hatte, habe ich mir diese Brustschalen geholt, von denen Orlanda schon geschrieben hat, da sie den Stoffe von der Brust abhalten und trotzdem Luft an die Warzen lassen. Seitdem ist es wesentlich besser geworden. Ich habe die von der Firma Avent; es gibt sie aber auch von anderen Herstellern. Du kannst ja vorher mal mit mehreren übereinander gestapelten Einmalstilleinlagen mit einem in die Mitte geschnittenen Loch ausprobieren, ob das was bringt. Ich trage die Dinger 24 Stunden an Tag - auch nachts - und wie gesagt, bei mir ist es seitdem wesentlich besser. An Tagen, an denen ich den Till öfter anlegen muss, wird es wieder schlimmer. Teilweise habe ich dann nach dem stillen einen stechenden Schmerz in der Brust. Hiergegen hilft mir was homöopathisches ganz gut: Bryonia D30. Ich hoffe, dass ich dir weiterhelfen konnte. Melde dich dich mal und erzähle, was dir geholfen hat; vielleicht kann ich da auch noch den einen oder anderen Tip übernehmen.