Mitglied inaktiv
Mein Sohn ist bald 11 Monate alt und wir stillen im Grunde weiterhin voll. Er knabbert ziemlich gerne an Knäckebrot, Dinkelstange oder getrocknetem Apfelring rum - aber wirklich was davon essen tut er davon nicht. Das meiste findet man hinterher um ihn herum verteilt. Abgesehen davon kann er es auch gar nicht richtig - man muss tierisch aufpassen, weil er sich oft an Stückchen verschluckt... Aber er knabbert halt gerne, also bekommt er mal was in die Hand gedrückt. Ansonsten isst er, wenn er was isst ein wenig Obst, z. B. Birne, Apfel, Banane. Da isst er hin und wieder mal ein paar Fingerchen von. Mit Gemüse brauche ich ihm allerdings gar nicht kommen! Egal ob Brokkoli, Kartoffel, Kürbis... Ich biete ihm hin und wieder mal was an, aber alles spuckt er aus und es ekelt ihn an... Oder wenn ich aus dem Obst versuche einen Obst-Getreide-Brei zu machen oder einen Milchbrei - nicht dran zu denken... Das Gemüse biete ich übrigens auch als Fingerfood an, denn als Brei würde er es erst recht nicht wollen... Ich finde jetzt nicht schlimm, dass ich einen (fast)Vollstiller habe. Ich finde nur etwas komisch, dass ihm nur Obst schmeckt... Wird er denn irgendwann auch mal Gemüse essen oder wird das so ein "Süßer"? (Aprorpo Süßer - Süßigkeiten oder Kekse bekommt er natürlich auch nicht). Wie ist das bei Euren Beikostverweigerern so gewesen? Womit haben sie angefangen? Und wann haben sie dann alles gegessen? Danke lg, tigerlily
Hallo Tigerlily, meine Jungs waren beide Beikostverweigerer und ich habe sie beide 10 Monate vollgestillt. Moritz hat nie ein Gläschen oder anderen Brei gegessen (nur ich) und ist sofort an den Familientisch gewechselt. Dort hat er dann normale kleine Portionen gegessen, die nicht püriert sondern ordentlich zum Kauen waren. Bei Pablo dauerte die Gläschenphase 2 Wochen - auch nur Obst - und dann aß er auch normales Essen und zwar alles, was ihm in die Hände kam (auch Schneckenhäuser :-)) ). Bei Beiden hatte ich das Gefühl, daß über Nacht eine Gehirnwindung verschaltet wurde und sie dann ganz plötzlich für Beikost bereit waren. Liebe Grüße Anja
Hallo, Deine Geschichte kommst mir ziemlich bekannt vor, bei uns war es ähmlich. Torben hat erst ab seinem ersten Geburtstag Interesse an anderer Nahrung gezeigt (wörtlich zu nehmen, er hat mit dem Finger drauf gezeigt und wollte dann probieren). Danach ging es dann allmählich mit Joghurt, Früchten nach 2-3 Monaten waren auch mal Kartoffeln und dann Karotten drann und jetzt (er ist fast 18 Monate) ist er eigentlich alles, was ich ihm vorsetze, außer Fleisch, das muss schon sehr weich sein, ansonsten wird es nur durchgekaut und kommt wieder raus. Also keine Sorge, irgendwann wird auch Dein Sohn auf den Geschmack kommen...da wird schon die natürliche Neugierde siegen. LG Heike