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Beikost vorenthalten?

Beikost vorenthalten?

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Hallo, Meine Tochter ist 10 Monate alt u. wird noch fast voll gestillt. Sie bekommt vormittags bzw. mittags meist etwas Banane (eigentlich das einzige, das sie wirklich mag), manchmal ein paar Löffelchen Karotte od. Apfel aus dem Gläschen od. anderes Gemüse. Sie ißt aber wirklich nur ein paar Löffelchen. Zwischendurch knabbert sie auch mal an einem Stück Brot, aber wirklich essen tut sie davon nichts. Sollte ich ihr eigentlich auch abends etwas anbieten? Alle in meiner Verwandtschaft u. im Bekanntenkreis meinen, daß ich meiner Tochter die Beikost vorenthalte. Dabei hat sie aber erst mit 8 Monaten angefangen geringe Mengen zu essen, angeboten habe ich ihr es aber schon ab 6 Monaten. Meint ihr, daß ich meiner Kleinen die Beikost vorenthalte? Nehmt ihr es so genau damit, immer eine neue Nahrung pro Woche einzuführen? Seit kurzem zeigt sie nämlich großes Interesse an dem was wir essen u. möchte das gleiche haben. LG Christine


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Sie bekommt doch etwas. Und sie bekommt auch etwas angeboten. Was ist das Problem deiner Bekannten? Dass sie kein einzig wahres und für Babys perfektes, unabdingliches Hipp- Baby-Menu bekommt? Meine Tochter hat (trotz Angebots) 14 Monate lang nichts genommem. Das erste für mich sichtbar runtergeschluckte Essen war dann ein Stückchen Marmorkuchen. Das hat ihr die Hebamme gegeben, als wir bei Kaffee und Kuchen darüber sprachen, ob das Kind mit über einem Jahr jetzt nicht doch mal was anderes essen sollte als Mumi. Sie wechselte dann langsam direkt an den Familientisch (klar in dem Alter). Aber was ich mich schon lange frage: wenn man nicht selbst kocht, wie kann man dann langsam die Gemüse, etc. einführen. Ich kenne als einzelnes Gemüse der Hersteller (Biokost ausgenommen, aber ja nicht ganz einfach zu beschaffen) nur Möhrchen. Oder habe ich da ein Regal übersehen. Alles andere ist doch Mischmasch alá Schnitzel mit Pommes und Wirsinggemüse (wie die Großen nur als Püree). Du machst das sicher richtig. Klingt doch einfach so, als würdest du genau das geben, was deine Tochter möchte. Und es mögen nun mal nicht alle nur Schnitzel mit Pommes.


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Ich habe nicht den Eindruck, dass du deiner Tochter etwas vorenthaelst. Du zwingst ihr nur nicht mit aller Gewalt irgendwas hinter, um moeglichst schnell abzustillen, wie es bei vielen ueblich ist. Und das ist voellig richtig so! Mach dir keinen Stress, die Kleinen bekommen von allein Appetit auf mehr Beikost. Bei meiner Tochter war das allerdings erst ne ganze Weile nach dem ersten Geburtstag. LG Berit


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Hallo, du bietest doch an. Mehr kannst du nicht machen. Bei uns war es genauso. Das hat sich erst so nach dem 1. Geb. geändert. Marvin hat auch direkt vom Tisch mitgegessen. lg monika


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Hallo Christine, es sieht echt nicht so aus, als ob DU Deinem Baby die Beikost vorenthältst! Beim Füttern muss man doch wirklich aufpassen, dass man auf das Baby eingeht und nicht nach Vorschrift Nahrungsmittelhersteller agiert. Ich weiss, wie nervig da die Umgebung sein kann!!! Aber ich habe so viele Kinder jetzt kennen gelernt, die alle erst so gegen 12 Monate angefangen haben zu essen, wo sich die Mütter monatelang Stress gemacht haben und total fertig waren, weil sie um jeden Preis versucht haben, Massen an "Festfutter" in das Kind hinein zu schaufeln!!! Also geh' es ruhig an! Und wenn Dein Baby etwas von Deinem Teller will, was altersgerecht ist (also kein Salz, keine Gewürze, allergenarm), dann lass sie es kosten! Wenn Du bemerkst, dass sie das lieber will (und einige Kinder wollen einfach lieber vom Teller der Mama essen), dann koch doch einfach etwas, was sie auch essen darf und salze nur Dein Essen. Meine Stillberaterin hat immer auf ihrem Teller eine "Kindabteilung" und eine "Mamaabteilung" gehabt. Alles Gute! Edith