Mitglied inaktiv
Hallo, ich brauche ein paar Leidensgenossinnen zur Aufmunterung. Unser Kleiner ist 21 Monate und ich stille ihn immer noch sehr gerne, er natürlich auch. Bei allen anderen Leuten kann ich ja denken, "da rein und da wieder raus" (auch wenns bei meinen Eltern trotzdem nervt und weh tut), aber mein Mann ist halt auch schon lange dafür, dass wir "endlich" mal aufhören. Nur ist es mir halt wichtig, dass es dem Kleinen gut geht und es wäre für ihn jetzt, glaube ich, sehr hart, wenn ich plötzlich nein sage. Aber ein ständigen unterschwelliger Ehekrach ist auch nicht sehr angenehm. Gehts jemandem auch so? LG, Sabine
Hallo Sabine, Mensch, das ist ja blöde :-((( Weisst Du denn, warum er dagegen ist? Vielleicht bekommt er in seinem Umfeld blöde Sprüche dazu? Es hilft dann vielleicht, wenn Du ihm mit Literatur (oder guten Seiten im Internet) die Vorteile des Langzeitstillens darlegst? Er denkt vielleicht, nur ihr beide stillt so "lange" und dass das irgendeine erotische Komponente hat, oder so? Ich denke, da hilft nur ein klärendes Gespräch mit guten Infos als Backround! Schau mal z. B. bei www.uebersstillen.org oder kauf Dir das Buch "Wir stillen noch" von der LLL! Viel Glück und halte uns bitte auf dem laufenden, Tina
Hallo, mir gings beim ersten Kind ganauso. Bei meinem Mann war es eher so das er meinte zu kurz zu kommen, beim Kind meine ich. Er wollte halt auch ein vollweriger Elter sein das für sein Kind auch eine volle Bezugsperson ist. War am Anfang ziemlich schwierig bis ich das Problem erkannte. Danach haben wir halt Lösungen gesucht. Plötzlich wollte Jonas "nur" noch mit Papa baden, .... Und ab da ging es aufwärts. Jetzt beim 2. Kind steht er voll hinter dem Langzeitstillen, auch weil er jetzt weiß, das es ihm von der Liebe des Kindes wirklich nichts wegnimmt und auch ein Papa nicht zu ersetzen ist. Versuch doch mit deinem Mann herauszufinden was ihn am Stillen stört. Steffi
Hi Bine, ich finde, Steffi hat was Wichtiges geschrieben - finde heraus, was ihn stoert und sucht Sachen, die der Zwerg nur mit Papa macht (bei uns ist es z.B. baden und ins-Bett-bringen). Vielleicht traut sich meiner nur nicht, weil ich immer laut die Klappe aufmache und betone, wie traurig das doch fuer die anderen armen Babys ist, wenn sie keine Mamamilch mehr kriegen, aber ich glaube eigentlich, er findet's auch wirklich gut. :-) Was hat ihn das eigentlich anzugehen? Es ist doch Deine Brust! Glaubt er, das Kind ist ein Kaelbchen???
Hallo, meine Maus ist jetzt 1,5Jahre alt. Mein Mann hat nichts gegen das Stillen, aber ich höre auch bei ihm immer wieder heraus, das es ihm unangenehm wird wenn die Kleine mal 2 oder 3 Jahre alt ist. Ich denke, wenn es denn bei dir auch so sein sollte wird er (ich hoffe es auch bei mir) mit der Situation wachsen. Gruß Leann
Hallo Sabine, bei uns steht demnächst auch Ehekrach an. Habe von meinem Mann schon zwei "Fristen" nicht eingehalten. Einmal hätte ich unseren Sohn bis Weihnachten abstillen sollen, da war er ca. 15 Monate alt, dann bis Ostern... "Endgültig" Schluß soll jetzt aber wirklich sein, wenn er zwei Jahre alt wird. Bisher hat mein Sohn selbst meinen Mann überzeugen können... Bin gespannt, ob er das mit zwei Jahren auch noch schafft. Ich meine, da kann sich mein Mann dann auch nicht mit Lachen zurückhalten, wenn mein Sohn nach einer Brustmahlzeit ruft "ander Seite"! Krach gab es immer, wenn mein Sohn oft quengelte, wegen jeder Kleinigkeit weinte und vehement an die Brust wollte... Schuld war natürlich das Stillen! Das waren aber immer nur Phasen, denn er ist sonst recht fröhlich und ausgeglichen. Und seit mein Sohn die letzten Eckzähne bekommen hat, sind diese Phasen vorbei!!! Das sieht sogar der Papa ein, daß es am Zahnen lag. Unser Sohn ist ein totaler Rabauke geworden und Papas ganzer Stolz! Er braucht aber eben immer noch seine Kraftquelle. Wenn unser Sohn bald zwei Jahre wird, befürchte ich dennoch einen Riesenehekrach - den hatten wir auch schon, weil ich mich gegen das Ferbern wehrte! Und jetzt? Unser Sohn schläft meistens bei uns, mein Mann hat ein einziges Mal während der ganzen Zeit nachts aufstehen müssen (als ich krank war) und die Phasen, die unser Sohn jetzt am Stück schläft, werden auch immer länger (wenn er keine Erkältung hat). Wollte mit alledem sagen, Du hast hier eine Leidensgenossin, Sabine! Denke, mein Mann würde besser mit der Situation umgehen könne, wenn wenigstens eine Bekannte in unserem Umkreis wäre, die auch ein Kleinkind stillt. Mein Mann achtet eben doch sehr darauf, was andere "auch" tun.... Ich fühle mich sauwohl in diesem Forum. Ich berichte meinem Mann dann auch von Euch anderen Langzeitstillmamis - und das Ihr die gleichen Probleme und gleiche Erfahrungen habt wie ich!!! Vielleicht merkt er ja dann, daß ich nicht die einzige bin. Liebe Grüße Lucia
Hi (c: Ja, hier, meinem Mann war das auch nicht ganz geheuer. Ab dem ersten Geburtstag kam immer mal wieder etwas in die Richtung "abstillen". Aber immer nur phasenweise, dann habe ich kurz und knapp erklärt, warum ich nicht abstillen werde (Ausrufezeichen!) und es war wieder ein paar Wochen oder Monate Ruhe. Komisch war nur: Selbst kurz nachdem er mir mit "bald mal abstillen" kam, hat er sich sofort wieder über Emilys Stillverhalten amüsiert, selbst heute noch findet er es total lustig, wenn sie fragt "Daf iss eine Mimi tinken, bitte!" (Hat sie sich bei ihrem Freund abgeguckt, seitdem gibt es bei mir Mimi, vorher gab es "Dilz") Inzwischen kann er es übrigens wieder gut akzeptieren, "da Emiyl ja nur noch Faxen macht und garnicht mehr richtig trinkt!" Ah ja, wo ist denn der Unterschied?? Also, cool down: Auch bei Männern gilt: Es ist nur eine Phase (c: LG Jenny
Hallo! Ich auch! Ilias ist 2.5 J. alt, und mein Mann möchte schon seit langem, dass ich endlich abstille. Bei uns war die (von meinem Mann gesetzte) Frist der 2. Geburtstag. Als Ilias dann an seinem 2. Geburtstag nach dem Kuchen seine "Miiii" verlangte, habe ich meinem Mann gesagt "So, jetzt erklär ihm mal, dass er nicht mehr stillen darf". (Fies, ne? Hihi!). Da kam bloss ein blödes Gesicht und er meinte "och lass ihn doch, wenn er will". Seitdem kam das Thema öfters mal wieder hoch. Ich sag dann immer "ok, aber wenn er dann nach seiner Milch brüllt (denn ohne Gebrüll wird es nicht gehen!!) kümmerst Du Dich um ihn". Dazu hat er aber keine Geduld, also stille ich weiter *gg*. Tja, Männer. Man muss nur wissen, wie man mit ihnen umgehen muss *g*. LG Christina
Hi, ich habe das gleiche Problem. Mein Mann brummelt auch ständig was von abstillen. Ich sage ihm dann ziemlich undiplomatisch, dass das meine und Saskias Entscheidung ist und erkläre ihm immer wieder die Vorteile vom Langzeitstillen. Na ja, das Thema kommt halt immer wieder auf den Tisch. Es wäre auch günstiger, wenn man Langzeitstillerinnen im Bekanntenkreis hätte. Viele Grüße Babsi