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Beginnende Brustenzündung - wie habt Ihr das in den Griff gekriegt?

Beginnende Brustenzündung - wie habt Ihr das in den Griff gekriegt?

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Hallo, habe seit gestern eine Rötung an der rechten Brust. Gestaut ist die Milch dort nicht, verhärtet ist auch nichts und ich habe kein Fieber. Meine Hebi empfahl Ruhe plus Quarkwickel, damit sich die beginnende Entzündung nicht noch auswächst. Quarkwickel sind kein Problem, Ruhe dagegen schon (älteres Kind und natürlich schlafarme Babynächte). Wie habt Ihr - ohne Antibiotika - eine leichte Brustentzündung wieder weggekriegt, und wie lange hat das gedauert (seit gestern keine Besserung, aber auch keine Verschlechterung bei mir). Danke und liebe Grüße, Hexe


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Hallo! Behandlung: Um einen Milchstau zu behandeln und zu vermeiden, dass sich daraus eine Brustdrüsenentzündung entwickelt, sollte sich die Mutter viel (Bett-)Ruhe gönnen. Außerdem ist es wichtig, die Milch in der betroffenen Brust zum Fliessen zu halten und die Seite häufig zu entleeren (ca alle 1 ½ bis 2 Stunden) – entweder durch Anlegen oder durch Handausstreichen oder Abpumpen. Vor jedem Stillen sollte die Brust gewärmt werden (z.B. durch feuchte Wickel, in einer Schüssel mit warmen Wasser, mit einem erwärmten Kirschkernkissen o.ä.). Ist das Stillen schmerzhaft, kann zuerst an der nicht betroffenen Seite und nach Einsetzen des Milchspendereflexes an der kranken Brust gestillt werden, und zwar so lange , bis die Brust wieder weicher wird.. Die Stillmahlzeit sollte dann an der ersten Brust beendet werden. Beim Stillen sollte das Baby so gehalten werden, dass sein Kinn gegen die schmerzende Stelle gerichtet ist (erfordert manchmal etwas Akrobatik). Die Milch wird auf diese Weise besser herausgesogen und dadurch löst sich die Blockierung besser. Sanfte Massage kurz vor oder während des Stillens kann ebenfalls hilfreich sein. Nach dem Anlegen ist das Kühlen der Brust sinnvoll . Zum Kühlen eignen sich Cold-Packs; TK-Erbsen (in ein Tuch gewickelt) oder auch Umschläge mit gekühlten Weisskrautblättern. Manche Frauen finden auch Topfenwickel als angenehm. (Bitte darauf achten, die Brustwarze und den Warzenhof beim Auflegen des Topfenwickels auszusparen und nicht anwenden bei bekannter Allergie gegen Kuhmilch). Wenn trotz der oben erklärten Behandlung nach ein bis zwei Tagen keine Besserung erkennbar wird oder andere Symptome wie Schüttelfrost und Fieber oder eine deutliche Beeinträchtigung des Allgemeinempfindes auftreten, sollte eine Ärztin/ein Arzt aufgesucht werden. LG Susanne


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Hallo hatte das auch mal. Also so viel meoglich ausruhen ( leichter gesagt als getan, ich habe 3 Kinder, aber da muss Oma, Papa, Freunde, Fernseher oder wer auch immer mal einspringen) und du ab ins Bett. Das Baby immer von der betroffenen Seite anfangen lassen, damit die Mlich laeuft. Bei mir hats ohne Antibiotikum geklappt, dauerte ca. 2 Tage bevor es dann langsam besser wurde. Gute Besserung Michaela


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huhu, also ruhe!!! Dann quarkwickel, die sind besonders effektiv, weil quark die entzündung rauszieht....du merkst dann richtig, das die erst kalten auflagen richtig heiß werden...und baby anlegen was das zeug hält....bei mir hat es 2 tage gedauert, dann wurde es wesentl. besser und nach 4 tagen war alles weg. Versuch dir soviel Ruhe wie möglich zu holen, denn wenn die entzündung erstmal richtig schlimm ist und du evt. sogar ins KH mußt, dann ist es zu spät... lg und gute besserung Sonja