Elternforum Stillen

ANSTRENGENDE NÄCHTE

ANSTRENGENDE NÄCHTE

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo! wer von euch macht auch gerade diese Erfahrung oder hat sie gemacht und weiß vielleicht einen Tipp: Meine Tochter, jetzt 6 1/2 Monate (64 cm lang und ca. 6400 gr) macht seit etwa 2 Monaten die Nächte zum Tag, dh. sie trinkt in der Nacht im Abstand von 2 Stunden (und wirklich intensiv!, es ist also kein Nuckeln). Am Anfang dachte ich, es ist halt eine Phase, aber schön langsam kann ich nicht mehr! Tagsüber hab ich null Zeit mich zu erholen, weil meine FAmilie weit weg ist und mein Mann arbeitet, und meine TOchter krabbelt fast, bzw. kommt sie überall hin und ich kann sie kaum alleine lassen - schlafen tut sie sowieso kaum, wenn nur max. 20 min! Dadurch dass sie in der Nacht so intensiv trinkt, hat sie tagsüber weniger Hunger - Beikost bekommt sie seit 2 Wochen, isst sie aber kaum und wird dabei total zornig, aber beim Stillen trinkt sie auch nicht so richtig! Es ist für mich wirklich schon der totale Horror - ich habe permanent Kopfschmerzen und in der Nacht schlafe ich sowieso nicht mehr, weil ich nur darauf warte, dass sie aufwacht! Wenn ich nur wüßte wie ich ihr (und mir helfen kann...............). Wenn Sie einmal in der NAcht aufwachen würde - ok - aber irgendwann kann ich auch nicht mehr, ich glaub mein Körper macht da auch nicht mehr lange mit! Ich möchte jetzt nicht unbedingt abstillen, weil es wahrscheinlich eh nichts bringt (und Flasche akzeptiert sie sowieso nicht.........). Wer hat eine Idee???? Danke Ela


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Ela, Dein Mädchen scheint ein pfiffiges, lebhaftes Mädchen zu sein... Eigentlich schön, wenn's nicht so unendlich anstrengend wäre, nicht? Schläft Eure Kleine bei Euch im Schlafzimmer? Wenn nein, kann ich nur das aus Erfahrung empfehlen, weil ihr so beide nicht richtig wach werdet. Meistens bin ich dann sogar während dem Stillen wieder eingeschlafen, als mein Kleiner noch in dem Alter war. (Jetzt geht das nicht mehr, weil ich mich dann nicht mehr so strecken oder krümmen kann, wie ich will - er ist zu groß... ) Weiß aber nicht, ob das "jederfrau"'s Sache ist. Und dann kann ich Dir nur noch raten, mit Deiner Kleinen einen Nachmittagsschlaf zu machen. Erstens schläft dann Deine Kleine vermutlich länger, weil sie Dich spürt, und zweitens kannst Du so etwas Schlaf nachholen. Ich weiß, es fällt schwer, weil man eigentlich den Haushalt machen will, wenn die Kleinen schon mal schlafen, aber versuche ein Schläfchen nachmittags zu machen, wenigstens solange bis Du wieder "bei Kräften" bist. Mit Kopfschmerzen fällt einem die Hausarbeit ohnehin schwer und es geht alles nur mühsam. Gute Besserung! Lucia P.S.: Vielleicht hat Deine Kleine wegen der Hitze z. Zt. auch einen "Mordsdurst"...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hi, puh, das kann ich mir vorstellen, dass das schlaucht... Vielleicht kann dir ja Ch.Schuster im Erziehungs-Forum einen Tipp geben? Was kriegt sie denn abends vor´m Ins-Bett-Gehen? Wird sie davon richtig satt? Was ist, wenn du versuchst, sie, wenn sie nachts aufwacht, ein bisschen zu strecken mit Trösten oder ähnlichem, damit sie merkt, dass es nicht beim Ersten-Wimpernschlag sofort Milch gibt? Sie scheint ja schon sehr fix zu sein für ihr Alter wenn sie schon fast herumkrabbelt, vielleicht ist sie auch schon auf den Trichter gekommen, dass man sich beim Essen tagsüber gar nicht anstrengen muss, weil man ja nachts regelmäßig ein Luxus-Menue bekommt. Ist denn nachts irgendwas anders als tagsüber? Ist sie am Tag vielleicht vom Essen abgelenkt? Meine Tochter ist noch viel kleiner, aber wenn es um sie herum unruhig ist, trinkt sie nix- erst, wenn ich ins ruhige Schlafzimmer gehe. Vielleicht findest du ja in dem Buch von J.Prekop "Schlaf Kindlein schlaf verflixt noch mal" einen Tipp, ich drücke dir die Daumen, Jeanie.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo liebe Ela! Ich kann mich eigentlich Lucia nur anschließen: Vielleicht kannst du ja deine Kleine ins Schlafzimmer nehmen - wir haben unseren Kleinen (inzwischen 13 1/2 Monate) neben uns im "Babybalkon" schlafen ( such doch mal hier im Forum unterm Stichwort "Babybalkon"), sonst hätte ich sicherlich "die Krise" bekommen... Aber somit schlief ich sogar oft wieder ein während Florian noch trank - das ist wirklich viel weniger anstrengend ;-). Und: Mach wirklich nen Mittagsschlaf - Flo schlief/ schläft sogar länger als sonst, wenn ich mich mit ihm hinlege! Also - ich wünsch dir erst mal alles Gute *daumendrück*! LG Tanja mit Flo


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, Familienbett erleichtert das natürlich ungemein, aber wenn Du das Gefühl hast, es ist wirklich Hunger und sie iss nix und ist (nehme ich mal an) tagsüber zu beschäftigt, um sich ums essen zu kümmern (ich hatte auch so ein Modell ;-) ) - dann versuch mal, sie tagsüber gezielt mehr anzulegen. Bei uns hat das geholfen. Wir brauchten dazu Ruhe und Zeit (weil es gab ja viel zu tun und zu sehen etc), aber es half für die Nächte. Sie ist vermutlich mitten in einem physischen und psychischen Schub und - die Hitze tut ihr Übriges - ich ess tagsüber auch weniger als sonst. Und ich würde auch probieren, mich tagsüber mit ihr hinzulegen. ALLES andere kann warten, fand ich immer in solchen Phasen. Liebe Grüsse! Christiane


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, mein kleiner wacht nachts auch zig mal auf und trinkt und das seit 16 Mon. (mit Ausnachme von den typisch ersten 3-4 ruhigen Mon.). Ich habe damit aber keine Probleme dank Babybalkon. Kann ich also wirklich nur empfehlen. lg monika


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

hallo ela, mir gehts ähnlich. ich hab schon alles versucht was in den büchern steht. von wegen geregelte schlafzeiten mit festen mittagsschlaf und geregelten mahlzeiten. außerdem isst meine nicht schlecht tagsüber. und trotzdem hat sie nachts alle 3 stunden hunger und will gestillt werden. ich habe aber jetzt auch schon gemerkt dass es auch manchmal einfach hilft sie mit zu uns ins bett zu legen. heute nacht zum beispiel hab ich sie um 22h um 1h und dann meckerte sie um 3h schon wieder, dann hab ich sie einfach zu mir ins bett genommen ohne zu stillen und dann hat sie geschlafen bis 7:30, ohne stillen. sie liegt aber sowieso im gitterbett neben mir. aber mal ganz ehrlich. so hab ich´mir das auch nicht vorgestellt. aber da müssen wir durch... gruß und viel glück, manuela


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, unsere Tochter kam in den ersten anderthalb Lebensjahren zwischen vier und sechs Malen jeder Nacht. Ich wollte sie aber nicht nachts verzweifelt schreien lassen, wie manche schlaue Ratgeber es empfehlen (finde ich furchtbar) und habe sie daher auch immer gestillt. Ich bin dem totalen Zusammenbruch entgangen, indem ich sie nach einem halben Jahr einfach in mein Bett geholt habe. Da brauchte ich nachts nicht mehr aufzustehen, sondern konnte mich zum Stillen einfach zu ihr hinneigen - eine Riesenerleichterung, und man schläft auch schneller wieder ein. Tagsüber habe ich mich konsequent immer selbst schlafen gelegt, wenn auch sie geschlafen hat. Es ist ein Kardinalfehler, dass viele Mütter glauben, in dieser Zeit schnell Hausarbeit erledigen zu müssen. Dann geht man tatsächlich früher oder später am Stock. Es ist viel besser, ein wenig Herumzuputzeln, wenn das Baby wach ist. Das ist auch gleichzeitig spannender Zeitvertreib fürs Baby, weil es (z.B. von der Wippe aus) zugucken kann und immer dabei ist. Liebe Grüße, Bonnie