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Angst vorm Stillen

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Angst vorm Stillen

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Hallo, bitte nicht lachen, aber ich hab tierische Angst vorm Stillen. Ich erzähl mal am Besten, warum. Ich hab meine Tochter vor einer Woche nach 5 Std. Qual mit den blöden eingeleiteten Wehen per Not-KS zur Welt gebracht. Danach hat das Stillen nicht geklappt, weil die Schwester im KH meine Tochter mir immer falsch angelegt haben, so, dass ich schon nach einem Tag blutige Brustwarzen gehabt habe. Ich hatte schlimme Schmerzen, konnte meine Maus nicht mehr anlegen, sie hat geheult, ich hab geheult. Ich war so verzweifelt, dass ich abgestillt habe. Nun sagte mir meine Hebi, dass ich, wenn ich will, wieder stillen kann. Ich möchte ja eigentlich auch, ich hab aber so viel Angst, dass es wieder nicht klappt. Ich hab den Not-KS schon sehr schlecht verkraftet, dann hat das Stillen auch nicht geklappt, ich war völlig am Ende. Wenn es diesmal wieder nicht klappt, das könnt ich nicht ertragen. Was soll ich bloss tun?


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Hallo ist ja wirklich blöd gelaufen bei dir aber trotzdem nicht den mut verliehren hört sich nähmlich an als hättest du ne super hebamme die dich versucht zu helfen und zu unterstützen. Die angst ist verständlich aber warum keine zweiter versuch wenn du es wirklich möchtest dann schaffst du es auch diesmal und auslachen tut hier keiner jemanden hier hält man zusammen. Nur mut du schaffst das!!! LG Susi


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Hallo, versuch es. Selbst wenn du nur einen Tag stillst, profitiert dein Baby davon. Such dir am besten schon mal die Telefonnummer einer Stillberaterin in deiner Naehe heraus. Hast du ein Problem, dann ruf sie an. Wenn du noch Zeit hast, koenntest du noch ein gutes Stillbuch lesen, z.B. das Stillbuch von H. Lothrop oder das Handbuch fuer die stillende Mutter. Dort steht auch einiges ueber richtiges Anlegen und Behandlung wunder Brustwarzen. Alles Gute Berit


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Hallo. Erstmal herzlichen Glückwunsch zum Töchterchen. Ich kann deine Trauer und deine Angst sehr gut verstehen. Ich hatte vor 4 Monaten auch einen Not-KS nach einem Einleitungsversuch und im KH waren die Schwestern und Hebammen auch nicht sehr hilfsbereit und kompetent was das Stillen angeht. Dank meiner lieben Hebi hat das mit dem Stillen bei uns dann doch noch geklappt. Deine Hebi scheint dich ja auch gut zu unterstützen und mit ihrer Hilfe (und/oder die einer Stillberaterin) kannst du dein Kind bestimmt auch bald stillen. Ich würde es auf jeden Fall noch mal versuchen. Und keine Angst, dass es diesmal nicht klappt. Geh mit einer positiven Einstellung an die Sache ran, dann wird das schon. Hast du das Handbuch für die stillende Mutter? Ich fand das ganz gut, denn da sind auch Tipps zum Stillen in besonderen Situationen, z.B. KS, drin. Viel Glück! Sabrina


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Mir gings ganz genauso. Ich hätt nie gedacht, was das für Schmerzen sind, wenn die Brustwarzen erstmal entzündet sind. Und das schon am 2. Anlegetag! Ich hab mich so verkrampft, dass ich schon überall Muskelkater hatte und wollt auch schon aufgeben. Ich hab aber dem Kleinen zuliebe durchgehalten. Immer nach dem Stillen die Rotlichtlampe einsetzen! Und öfter mal die Stillposition wechseln! Und ne Salbe hab ich von meiner Hebamme auch bekommen (GARMASTAN). Auch wichtig: kürzer und öfter anlegen! Na denn, gutes Gelingen... :-)


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Hallo Es gibt was ganz neues auf dem Markt für wunde Brustwarzen, sind so Pads mit einem Aloe-Vera gel drau. Die Dinger sind echt genial. Meine Brustwarzen haben seit ich die habe nicht gelitten obschon meine Tochter es nie so richtig schafft die Brustwarze in den Mund zu bekommen. Das belastet die Warzen ziemlich stark aber eben mit diesen Pads beruhigt sich die Haut schnell und es ist kein Problem zum stillen, da das Gel nicht entfernt werden muss. Vielleicht kannst du dir die ja auch beschaffen (Multimam Brustkompressen) dann wird der Anfang sicher leichter sein. Liebe Grüsse und alles Gute bigi


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Hallo, blutige Brustwarzen kommen nicht nur von falschem Anlegen. Sondern auch, wenn man die empfindliche Brust nicht auf das Stillen vorbereitet und abgehärtet hat (Frottee-Massagen in der Schwangerschaft). Ich habe auch nicht gewusst, wie wichtig das ist, und hatte auch ruckzuck blutige, sehr stark schmerzende Brustwarzen. Mir haben Stillhütchen über diese Anfangszeit ganz gut hinweggeholfen. Nach einigen Wochen konnte ich sie dann weglassen. Die meisten Babies gewöhnen sich recht rasch an die Hütchen.


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Hallo Astrid! Man kann Brustwarzen nicht auf dsaStillen vorbereiten, und das Frottieren macht die Sache anfangs nur noch schlimmer! Dabei wischt man nämlich die natürliche "Schmiere" aus den Montgomery-Drüsen ab, die die Haut elastisch machen soll. Bitte ion der SS nichts tun! Ganz viele Babys brauchen am Anfang ein bißchen Hilfe, um die Brust richtig zu fassen. Mir ist es leider auch bei alen drei Kindern am anfang passiert, daß die Brust wund war: Nr. 1 hatte ein zu kurzes Zungenbändchen (das ist Jahre später dem Logogpäden aufgefallen), bei Nr. 2 weiß ich bis heute nicht, woran es lag, und Nr. 3 hatte im Bauch zu viel am Daumen gelutsht und kam schon mit falschem Saugverhalten auf die Welt. Stillhütchen hätten es übrigens bei beiden bekannten Problemen nur schlimmer gemacht, weil die Babys damit gerade kein richtiges Suagverhalten lernen. Fazit: Wunde Brustwarzen kann man nicht imemr verhindern, aber immer in den Griff bekommen! Martina A.


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Hallo Martina, da macht sicher jede Frau andere Erfahrungen. Meine Tochter hat die Brustwarze von Anfang an richtig und vollständig umfasst und genommen, das haben mir Säuglingsschwestern und Nachsorgehebamme bestätigt, und auch die Stillhaltung war korrekt. Die Empfehlung, die Brust vor der Entbindung abzuhärten, stammt von der bekannten Hebamme Ingeborg Stadelmann, die das wunderbare Standardwerk "Hebammensprechstunde" geschrieben hat. Sie hat einige tausend Mütter durch Schwangerschaft und beginnende Stillzeit begleitet und hat sicher ausreichend Erfahrung mit dem Thema. Bei uns war das Stillhütchen genial. Wenn nur noch Blut kommt, ist es eine prima Alternative und Rettung. Meine Tochter hat es problemlos akzeptiert, die Milchmenge wurde davon kein bisschen beeinflusst. Meine Tochter nahm super zu und wurde pappsatt. Die Rückumstellung war von etwas Protest seitens meiner Tochter begleitet, ging aber Schritt für Schritt dann doch recht gut. Ohne Stillhütchen hätte ich die erste Zeit sicher nicht überstanden. Jede Frau muss selbst herausfinden, wie sie mit Anfangshürden am besten klarkommt. Verbote und Tabus ("bloß kein Stillhütchen") helfen hier nicht weiter. Gut ist, was funktioniert und sich in der Praxis bewährt. Und womit Mutter UND Baby klarkommen! Liebe Grüße, Astrid


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Liebe Astrid! Frau Stadelmann vertritt zum Thema Stillen einige Thesen, die sich mit meinen Erfahrung aus der Begleitung vieler stillender Frauen nicht decken. So plädiert sie sehr für den möglichst frühen Einsatz eines Schnullers. Das kann bei empfindlichen Babys zu einer üblen Saugverwirrung führen (mein erster Sohn war davon betroffen, nachdem er im KKH nur eine Stunde einen Schnuller hatte). Babys, die zu viel am Schnuller saugen, regen außerdem die Milchproduktion zu wenig an. Ich hab ihr Buch nicht mehr da, aber ich erinnere mich, das da noch mehr Punkte waren, bei denen ich gar nicht einverstanden war. So gut das Buch in anderen Teilen ist, beim Stillen kann man es nur mit Vorsicht genießen! Und was die Stillhütchen betrifft: Bei Dir ist es gut gegangen. Aber leider ist das nicht immer so. Es gibt viele Frauen, die damit unfreiwillig abstillen (entweder weil die Brust damit noch mehr kaputt geht oder weil das Baby nicht ausreichend an die Milchseen herankommt und die Milchbildung nicht ausreichend anregt). Es ist damit genauso wie mit dem gelegentlichen Flasche-geben: Bei manchen geht es gut, bei manchen nicht. Aber man weiß nie vorher, zu welcher Gruppe man gehören wird! Martina A.


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Hallo Tapsi, ich kann Dich gut verstehen! Bei meiner ersten hatte ich nach 24 Std. auch einen Kaiserschnitte und dann hat das Chaos seinen Lauf genommen! Die Schwestern haben dem Baby Flasche und Schnuller gegeben, jede hat etwas anderes gesagt und ich vor Schmerzen (BW und Rücken - wegen der Verkrampfung) fast gestorben. Die Stillhütchen waren damals meine letzte Rettung und nach ca. 7 Wochen sind wir die auch los geworden. Daher bin ich diesmal VOR der Geburt nochmal in die Stillgruppe gegangen (und das, obwohl ich 14,5 Monate dann gestillt habe) um mir alles nochmal ANZUSEHEN. Trotzdem gab es nach der Geburt meiner 2. Tochter die ersten 3 Tage wieder Probleme - wieder wurde uns ein Schnuller aufgedrängt, die Flasche konnten wir diesmal verhindern, auch wenn der Kinderarzt dort deswegen mich angemault hat. Ich hing ca. 2 Stunden mit der STillberaterin am Handy und habe die Probleme schliesslich in den Griff bekommen. Also - SCHAU es Dir in einer STillgruppe an - such Dir vorab eine Stillberaterin - www.lalecheliga.de - die arbeiten ehrenamtlich - und lass Dich durch die ersten 2-3 Wochen am Anfang NICHT verunsichern. Darf ich einen schlüpfrigen Vergleich machen? Wenn ich Sex nach den ersten paar Malen beurteilt hätte, hätte ich die Sache aufgegeben... ;->> Alles Gute Edith