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Andock-Probleme mitten während der Stillmahlzeit

Andock-Probleme mitten während der Stillmahlzeit

Lara22

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Hallo zusammen Mein Kleiner iat knapp 10 Wochen alt. Seit ca. 3 Wochen hat er nach ca. 10-20 Minuten Trinken Probleme beim Wiederandocken. Das irritiert mich sehr, denn zu Beginn der Mahlzeit klappt das Ansetzen jeweils problemlos. D.h. er könnte es ja eigentlich. Er versucht dann immer die Brustwarze zu fassen, dreht denn Kopf hin und her und legt den geöffneten Mund auf die Brustwarze, kann aber kein Vakuum aufbauen und beginnt dann meistens zu weinen. Meistens noch mit dem Mund diret auf der Brustwarze. Wenn er es dann doch geschafft hat, trinkt er problemlos weiter. Manchmal noch gut 30 Minuten. Kennt das jemand von euch? Woran könnte das liegen? Einige Hintergrundfakten: - er trinkt manchmal eine ganze Stunde lang mit kleinen Pausen oder har Nickerchen. Wenn ich ihn zwischendurch hochnehme weil er eingeschlafen ist, zeigt er sofort wieder Hungerzeichen. - nach diesen Andockproblemen trinkt er meistens noch labge weiter, es liegt also nicht daran, dass er satt ist. - ich glaube nicht, dass es daran liegt, dass die Brust leer ist. - ich stille manchmal auf einer Seite noch mit Stillhütchen, weil die BW wund ist. Mit Stillhütchen hatner weniger (lange) Probleme mit wiederandocken - er hatte direkt nach der Geburt eine Magensonde für einige Stunden, danach Pulvermilch, dann abgepumpte Milch und seit ca. 4 Wochen stille ich voll, wie gesagt teils mit Hütchen. Eine Saugverwirrung gab es vorher nicht. Wie sähe die aus?


Bela66

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Antwort auf Beitrag von Lara22

Du machst alles richtig. Es ist einfach so, dass solche Probleme phasenweise mal auftauchen können. Meist verschwinden sie von selbst wieder, ohne dass man groß etwas machen und tun muss oder kann. Nicht immer kann man überhaupt eine Ursache für das Problem feststellen. Man könnte in Eurem Fall einfach annehmen, dass Dein Sohn mit hoher Motivation (Hunger) sicherer andockt, als wenn er schon leicht gesättigt ist. Sein Gehirn hat die Motorik des Andockens eben noch nicht zum Selbstläufer gemacht, es fehlt noch die Routine. Aber diese Interpretation ist eigentlich auch wurscht, denn das Problem wird die Zeit von selbst lösen. Und man kann diesen Lernprozess auch nicht beschleunigen. Meine Kinder mussten beim Stillen auch gelegentlich solche Hürden nehmen, dockten nur schwer an oder zogen plötzlich grundlos eine Seite vor, so dass ich auf der anderen Milchstaus bekam etc. Je älter die Mäuse werden, desto seltener treten solche Probleme auf. Irgendwann wird das Stillen dann zum Selbstläufer. Und dann macht es wirklich Spaß, weil‘s so unkompliziert und praktisch ist. Trotz anfänglicher Stillhürden bin ich später zur enthusiastischen Langzeit-Stillerin geworden, und es gab nie mehr die anfänglichen Probleme. LG