Lisschen1989
Hallo ihr,
Ich habe fleißig Beiträge gelesen mit Ähnlichen Problemen aber im Detail doch anders. Folgendes:
Leonie ist 10 Wochen alt. Seit 1,5 Wochen brüllt sie laut und schmerzvoll ganz plötzlich beim Versuch sie anzulegen bevor sie in Berührung mit der Brust kommt. Sie zeigt Hungerzeichen. Anfangs war das Verhalten abends, mittlerweile verteilt sie das über den Tag. Passiert aber nicht bei jedem anlegen. Hebe ich sie in bäuerchen-Position beruhigt sie sich schnell, lege ich sie in Wiegehaltung erneut an die Brust brüllt sie. Das kann ich öfters wiederholen immer gleiches verhalten. Manchmal weint sie sich in Wiegehaltung kurz aus und saugt dann an der Brust. Nach 5 - 10 Minuten schläft sie ruhig ein. Wenn sie nach kurzer Zeit aufwacht trinkt sie normal weiter. Letzte Woche hat sie die erste 6fach Impfung erhalten und ich die erste Corona Impfung, kein Fieber, allerdings war das Verhalten vorher auch zu beobachten nur nicht so oft. Das Stillen klappte immer gut, nach der Angst zu wenig Milch zu haben spüre ich seit 2 Wochen mehr Milch zu produzieren also kann meine Milch nicht die Ursache sein. Zudem sagte der KIA es liegt am Reflex, dass ihr immer Magensäure hochsteigt, aber das vor dem Anlegen?
Sie hat öfters Blähungen und Bauchschmerzen deshalb esse ich seit 4 Tagen alles blähende nicht.
Sie nimmt meist keinen Schnuller und wird auch nicht zugefüttert also keine saugverwirrung. Schnuller haben wir alle ausprobiert und ich würde mich eigentlich freuen wenn sie sich auch mal durch Schnuller beruhigen würde aber dem ist nicht so. Parfum Deo Schweiß saure Milch durch Sport würde ich ausschließen da sie schreit bevor eine Berührung mit der Brust stattfindet.
Meine Hebamme sagte sie schläft zu wenig und ist überreizt. Sie sollte nach 3 Stunden Wachphasen wieder schlafen, was schwierig ist bei dem aktiven wunderfitz. Manche Tage schläft sie lange, andere Tage wacht sie immer nach max 1 Stunde wieder auf. Das Problem ist hier dass sie immer nur beim stillen oder Tragen oder Kinderwagen einschläft. Da sie nun immer schreit und dann nach kurzem trinken einschläft liegt das an überreizung? Verhalten ist nach gutem Schlaf früh morgens aber auch passiert, hier ist das Baby nicht überreizt oder? Das schreien hört sich nach Schmerzen an laut KIA hat sie aber keine Beschwerden außer eben Bauchschmerzen und Blähungen. Ach ja gewichtszunahme ist auch sehr gut.
Weiß mir jemand Rat oder einen Tipp? Es tut mir in der Seele weh das kindchen immer schreien zu sehen..
Eure Lisa mit Leonie Mäuschen
Hi, Habt ihr mal eine andere Stillposition ausprobiert? ZB im Liegen? Vielleicht drückt ihr die Wiegeposition tatsächlich etwas aufs Bäuchlein. Das wäre jetzt das allereinfachste, was mir einfällt. Liebe Grüße
Tagsüber habe ich schon versucht sie möglichst senkrecht zu stillen weil ich dachte wenn magensäure schuld sei hilft das aber auch nicht geholfen. Abends und nachts wenn ich sie im Liegen stille brüllt sie nicht das stimmt, auch nicht wenn ich sie auf mich lege zum stillen. Aber im Halbschlaf funktioniert Stillen bei ihr eh besser nachts hatten wir noch nie Probleme. Muss ich testen ob das hilft sie nur noch im Liegen zu stillen.
Ich drücke die Daumen! Eine Überreizung immer nur beim Anlegen auszudrücken käme mir etwas spanisch vor. Mein Sohn hat die abendlichen Schreistunden (leider) immer massiv ausgekostet, wenn der Tag irgendwie anstrengend... aber immer unabhängig vom stillen.
Bei uns war es genauso. Meiner ist gut 10 Wochen alt und Brüllt seit einiger Zeit ab und zu die Brust an. Er zeigte auch immer "hungeranzeichen". Am Finger Nuckelte er dann auch gerne. Die Brust schrie er an als wolle ich ihn damit erschlagen. Ich hatte auch eine Saugverwirrung vermutet, da wir ab und zu mit Flasche füttern. Allerdingst funktioniert das STillen an der Brust in regelmäßgigen Abständen hervorragend.
Mir hat ein Freund dann erzhählt, dass es durchaus sein kann, dass die Zähne schon ind as Zahfleisch schießen und ihn quälen. Tazächlich speichelt er auch mehr und nuckelt nicht sondern kaut eher auf dem Finger. Auch den Beißring den wir ihm dann angeboten haben steht ganz hoch im Kurs. ...Wenn er meine BRust anschreit biete ich ihm jetzt einfach was zum kauen an. Das hilft meißtens.
Schau doch auch mal ob sie nicht lieber auf etwas rumkauen möchte.
Das ist eine gute Idee... Muss ich gleich mal n beißring kaufen gehen sowas haben wir noch gar nicht.... Hab jetzt nicht gedacht dass das so früh losgeht... Danke für den Tipp
Hallo Lisa,
Ich stecke in einer ähnlichen Situation und bin ebenfalls etwas ratlos... meine Tochter, auch 10 Wochen, geht tagsüber auch in einen Stillstreik, ebenfalls mit Blähungen etc., und schläft schlecht bzw. Nur an der Brust ein.
Habe allerdings bemerkt, dass auch kurze Schläfchen schon Erfolg bringen. Im Halbschlaf lässt sie sich besser stillen und sie ist viel ausgeglichener. Daher fahre ich alles sofort runter beim ersten Anzeichen von Müdigkeit. Das klappt nicht immer, aber meistens. 3 Stunden wach sein wäre für das Alter ja auch relativ lange, oder?! Meine Kleine ist nach 2 Stunden müde (was leider nicht bedeutet, dass sie schläft, daher muss ich sie auch in den Schlaf stillen oder schaukeln).
Der beste Helfer für mich ist übrigens mein Tragetuch, da schläft sie meist 3 Stunden drin und ich kann etwas erledigen.
Also, deine Hebamme könnte recht haben. Versuch deine Maus im müden Zustand in entspannter Umgebung zu stillen und am besten eine Tagesrhytmus mit Schläfchen einzuführen.
Das klappt bei uns auch nicht 100%ig, aber so bekommt meine Kleine zumindest 4-5 Stunden schlaf am Tag, die Abende sind ruhiger und die Nächte auch.
Viele Grüße und viel Durchhaltevermögen
Linda