Elternforum Stillen

An die Langzeitstillmamis...

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Guten Morgen, habe mich heute schon wieder über meinen Mann geärgert. Wann ich denn endlich unser Riesenbaby von der Milchdrüse lassen wollte?! Wie sich das schon anhört! Schließlich zwinge ich sie ja nicht! Meine jüngste ist nun achteinhalb Monate alt. Sie hat mit knapp sieben Monaten den ersten Brei bekommen und hat inzwischen drei Mahlzeiten zusätzlich zur Brust. Sie ist zwar groß und schwer aber ja wohl durchaus noch im "stillfähigen" Alter! Außerdem stille ich gerne... Wie gehen denn eure Männer damit um mit dem Kind an der Brust? Meiner fand es ja erst ganz schön, kein Milchpulver kaufen zu müssen aber jetzt kommen immer öfter blöde Sprüche. Nerv! Viele Grüße!


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och, meiner ist inzwischen kummer gewöhnt:) unsren sohn hab ich 33 monate lang gestillt, und die kleine jetzt auch schon wieder 13 monate. erst war er auch skeptisch, vor allem als ich sagte, mindestens ein jahr will ich stillen. aber inzwischne hat er erkannt, dass es einfach das beste ist für die zwerge:)


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Mein Mann steht da voll hinter mir.Er meint,wenn der Kleine möchte,dann soll er doch.Er könnte ihn ja gut verstehen ;-))


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Hallo, bei unserem ersten Kind war mein Mann auch noch recht skeptisch. Ich glaube da war wohl eher die "Angst" im Spiel, das sein Sohn ihn nicht so lieben könnte, ihn nicht so brauchen könnte - einfach das das Stillen ihm etwas wegnimmt. Beim 2. und 3. Kind war das kein Thema mehr - mein Mann weiß jetzt aus eigener Erfahrung das ihm Stillen gar nix weg nimmt. Das trotzdem Phasen kommen an denen sie nur am Papa klammern, nur vom Papa ins Bett gebracht werden wollen und nur der Papa zählt. Da ist er eher froh wenn die Mama stillt :-) vielleicht hat er dann auch mal ne kleine Pause. Und er hat mitbekommen wie ein 1,5jähriges Kind auf der Intensivstation lag - und stillen die Schmerzmedikamten zum Teil ersetzt haben. Er hat mitbekommen wie das gleichaltige Nachbarskind mit dem Rotavirus ins Krankenhaus kam - und unser Sohn zwar durchfall hatte, aber nicht nenneswert krank war - er hat hat mit einem Jahr wieder voll gestillt, und das ziemlich oft - aber keinen Flüssigkeitsmangel und musste auch nicht weiter vom Arzt behandelt werden. Da ging es unserem 4jährigen sehr viel schlechter wie dem vollgestillten Einjährigen. Alles in Allem - mein Mann und meine genze Familie (also auch Schwiegertiegers und meine Eltern) stehen hinter dem Langzeitstillen, meine Schwester hat es bei ihren beiden gleich nachgemacht. Meine Kinder haben sie einfach überzeugt. Dhana


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Hallo Der Papa meines Sohnes steht leider auch nicht mehr hinter dem Stillen, aus ganz seltsamen gruenden. er neidet es dem sohn richtig, weil er diese zuneigung als Kleinkind nicht bekommen hat. schon verwunderlich! so richtig steht nur meine schwester hinter mir, alle anderen zweifeln, ob mein zwerg sich je abstillt, da kommen oft blöde witze. mich lässt das kalt. ich verstehe, dass es schwer ist, wenn der partner nicht dahintersteht. das ist irrsinnig schwer, ähnlich, wie wenn erziehungskonzepte auseinandergehen. das zermürbt. vielleicht hilft ein ausführliches gespräch... ich wünsche es dir gruesse PS. und ein achtmonatiges baby zu stillen...oh mann, das ist ja noch ein halber säugling. also wirklich, da sollte dein partner echt noch keine probleme mit haben....


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Ist doch eigentlich etwas vollkommen Normales und sollte gar nicht extra betont werden, im Gegenteil könnte eigentlich alles unter einem Jahr als "Kurzzeitstillen" bezeichnet werden. So müßte sich frau auch nicht als Exotin vorkommen, wenn sie etwas ganz natürliches tut. Mein Mann hat das Stillen immer als etwas völlig normales empfunden, über das gar nicht diskutiert werden muß und war froh, daß seine Kinder die allerbeste Nahrung kostenlos bekamen. Die angenehmen Nebeneffekte (z.B.kein Aufstehen für ihn in der Nacht) hat er natürlich auch gerne mitgenommen.


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Uns gehts da so wie dhana. Erst war mein Mann nicht so ein Freund davon. Auch wenn der Lütte mal unterwegs Hunger hatte, war es ihm komisch. Aber er hat gelernt, daß man sich ja beim Stillen nicht präsentieren muß, sondern es auch diskret geht. Naja, und dann die ganzen Krankheiten: Theo hat auch einiges an Erregern abbekommen, aber er war nie ernsthaft bedroht. Mittlerweile ist er 2 und hängt auch sehr am Papa. Das beeindruckt! Und nun ist das stillen ja doch gut, weil sich der kleine Mann so toll entwickelt. Ich habe irgendwann (ich glaub da war Theo noch nicht 8 Monate alt) mit der Faust auf den Tisch gehauen und gemeint, wenn ER nicht will, daß ich ihm das einfachste, beste, billigste und schönste Nahrungs- und Beruhigungsmittel gebe, dann soll gefälligst ER sich um das Kind kümmern: füttern, Flaschen reinigen, nachts aufstehen, Pulver einkaufen, trösten (!) etc. ICH würde meine optimalste Methode nicht umstellen. Naja, er hat es eingesehen. Und mittlerweile ist er glaub ich auch ein bißchen stolz (da weiß ich allerdings nicht wieso...) LG Michi mit Luise (4) und Theo (2, Stillfan)


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Hi! Mein Mann steht zum Glück auch voll hinter mir. Er findet es mittlerweile "seltsam", wenn er Mütter kennenlernt, die ihre Kinder NICHT stillen wollen. Ins Langzeitstillen sind wir drei einfach hineingerutscht :-) Als wir damals, als unsere Maus gerade auf der Welt war, ein Bild sahen, auf dem ein Kleinkind gestillt wurde...sahen wir uns an und meinten, daß sooo lange stillen nun auch wieder nicht sein muß :-)) Tja...und jetzt liegt ein Kleinkind in meinen Armen und mein Mann ist immer ganz gerührt, wenn er sieht, wie glücklich die Kleine damit ist. LG S.


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Hallo, es ist doch völlig natürlich ein Baby von acht oder neun Monaten zu stillen. Glücklicherweise steht mein Mann bezüglich Stillen hinter mir. (Unser Sohn ist übrigens 13 Monate und wird noch sehr häufig gestillt.) Ich stelle es mir sehr schwierig vor, wenn der Partner blöde Sprüche dazu macht. Ich bekomme von Freunden und Bekannten immer öfter den Spruch zu hören. "Was, du stillst immer noch???" Ich habe mir zwar vorgenommen, mich davon nicht verunsichern zu lassen, aber so ganz funktioniert das leider nicht immer... Wünschè Dir alles Gute!


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Ha, da ißt sie auf jeden Fall mehr Beikost als meine 11 Monate alte Tochter. Die stillt nämlich fast jede Mahlzeit ;-) Und als langzeitstillend betrachte ich uns noch garnicht... Mein Mann steht glücklicherweise voll hinter mir, auch er ist der Überzeugung, daß wir das Beste für sie tun. Warum sollte die Natur das so eingerichtet haben, wenn es nicht das Beste wäre?! Warum sollte ich meiner Tochter Milchpulver geben, wenn ich doch was viel Besseres da hab? Und so lange andere Mamis ihren auch schon großen Kindern Fläschen geben, brauch sich ja wohl auch niemand aufregen, wenn ich stille! LG


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Hallo, mein Mann und ich haben in Lisas Schwangerschaft auch in einem Buch ein etwa 2-jähriges Kind gesehen, welches an der Brust lag und stillte. Ich hab auch gesagt:"Oh je, ob das noch gut ist für die Selbständigkeit des Kindes?" Ich hatte den Vorsatz, ein halbes Jahr zu stillen und dann aufzuhören. Echt, so hab ich wirklich gedacht. Dann war Lisa 6 Monate und ich dachte gar nicht mehr daran. Ich hab mir immer gesagt, daß Lisa schon irgendwann von allein aufhört. Meine Freundin hat mir erzählt, daß ihre Tochter sich mit 8 Monaten allein abgestillt hat. So dachte ich, daß ich wohl bald abgestillt hab. Naja, dann wurde Lisa 1 Jahr und dachte gar nicht daran, die Brust nicht mehr zu wollen. Ganz im Gegenteil - sie war ganz versessen drauf. Mittlerweile ist Lisa 16 Monate alt und wir stillen immer noch mit Begeisterung. Ich dachte letztens sogar mit Erschrecken daran, daß ich wohl abstillen müßte wegen der Kinderkrippe (schau mal in mein Posting "Abstillen?"). Ich stille nicht ab, warum auch??? Mein Mann findet es gar nicht schlimm, er steht voll hinter mir. Er verteidigt mich sogar manchmal, wenn jemand dumme Fragen stellt oder dämliche Sprüche losläßt. Das ist schon erstaunlich. Und mit 8 Monaten ist ein Kind echt noch ein Säugling, das gehört einfach auch noch an die Brust. Meinen Sohn (er ist 5 Jahre alt) hab ich leider nur 3 Wochen gestillt. Ich hatte damals ein paar Probleme und keine wirkliche Hilfe. Ich hab lange geweint, weil wir es damals nicht geschafft haben und ich es so unbedingt wollte. Desto stolzer bin ich jetzt, weil es soooo gut klappt. Rede doch mal mit Deinem Mann, weshalb er solche Probleme damit hat. Manchmal ist es einfach auch die Eifersucht auf die Nähe und intensive Bindung zwischen Mama und Kind, die beim Stillen entsteht. Manche Männer haben damit ein Problem. Und wenn man dann erklärt, daß man den Mann trotzdem doch noch sehr liebt und das Kind ihm doch nichts wegnimmt, dann geht es auch wieder. Bezieh ihn einfach mehr mit in die Pflege ein, "erteile" ihm kleine Aufgaben, vielleicht hilft das schon, daß er seine Einstellung überdenkt. Ich wünsch Dir viel Glück !!! Liebe Grüße Jacqueline


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beim ersten Kind hat mein Mann ab einem Jahr gemurrt, aber mittlerweile (das zweite Kind wird nun auch slchon 2 J gestillt) hat er aufgegeben. VG Babsi


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Der Vater meiner Kinder schämt sich wohl ein bißchen vor seiner Familie, daß ich unseren jüngsten Sohn mit 15 Monaten noch stille. Ich hätte auch nie gedacht, daß ich so lange stillen werde. Aber wir beide genießen es sehr und ein Ende ist nicht in Sicht. Er trinkt aber auch nachts noch häufig, daß ist schon etwas ermüdend, trotz Familienbett.