Mitglied inaktiv
hallo ihr lieben..:0) habe mal eine frage zur beikost! meine kleine wird nun bald ein 1/2 jahr alt und ich werde sie dann mal mittags an den brei heranführen. ich lese immer, die kinder geben signale, wenn sie das möchten.unsere tochter ist sehr interessiert am essen.(*grins*.. momentan ist sie ja an allem interessiert.) nun bin ich aber etwas erstaunt über die these meiner schwägerin (sie selber hat noch kein kind ), daraufhin soll unser kind nur noch früh und abend mumi bekommen.nachmittags muss?? man dann tee oder sowas geben. habt ihr so´nen quatsch schon mal gehört? ich wollte doch nur mittags die brustmahlzeit mit brei ersetzen, aber ansonsten weiter stillen. schon mal lieben dank für eure antworten
Ja.... als Stillmutti muss man sich eine Menge Quatsch anhören, und jeder scheint es besser zu wissen als man selbst. Lass es an einem Ohr rein, zu anderen raus, und mach das was Du für richtig hältst. Klar ist es irgendwann Zeit dem Kind auch alternativ etwas zu trinken anzubieten, aber das ist erst spielerisch. Stille weiter solange Du es möchtest und Du und Dein Kind Freude dran haben. Meine Kinder haben auch bis sie 11 Monate waren immer 4 STillmahlzeiten erhalten und dazu 2 feste Mahlzeiten. Dein Kind gibt auch an was es gerne mag....Milch oder Brei. Meine habe ich auch etwa 6 Monate voll gestillt aber dann hatten beide so großes Interesse ( z.B. mir das Brötchen aus der Hand reißen und drauf rum nagen wollen) an dem was wir gegessen haben, dass ich Beikost eingeführt habe. Gruß Muts
hallo rumpi... warst lange nicht da(im kugelrund) nun ersetzen muß man gar nichts ! es heißt beikost = zusätzlich zum stillen...wir haben GAR KEINE MZ ersetzt sondern eben dazwischen die beikost begonnen... bis heute (und sie ist nun gut 16 monate alt)ißt sie am tisch und stillt eben neben diesen tischmz zw. 3-5 mal tgl. dieses schema "ersetzen" rührt von den fertigmilchherstellern her ...sehr gut kann das an sich an den deklarierungen pre ; 1ner,2 er nahrung erkennen...wenn man diese anleitungen mal genauer ließ erkennt man nähmlich den unterschied zu stillenden kindern • Säuglingsanfangsnahrung • Folgenahrung Säuglingsanfangsnahrungen sind künstliche Säuglingsnahrungen, die den Nährstoffbedarf eines Babys in den ersten vier bis sechs Monaten als Alleinnahrung decken und zusammen mit geeigneter Beikost das gesamte erste Lebensjahr gegeben werden können. Sie tragen die Silbe "Pre" oder die Zahl "1" im Namen. Unter einer Pre Nahrung wird eine adaptierte Säuglingsnahrung verstanden, die der Muttermilch weitestgehend angeglichen ist, was ihre Zusammensetzung an Mineralstoffen, Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß betrifft. Pre Nahrungen können, wie Muttermilch, nach Bedarf (ad libitum) gegeben werden. "1" steht für teiladaptierte Nahrung. Diese Säuglingsnahrung ist zum Teil der Muttermilch angeglichen, enthält mehr Eiweiß und außer Milchzucker noch weitere Zucker sowie Stärke. 1er Nahrung ist nicht so dünnflüssig wie Pre Nahrung und hält länger vor. Teiladaptierte Nahrung sollte nicht nach Bedarf gegeben werden. Folgenahrung wird durch eine "2" gekennzeichnet. Sie ist nicht mehr als alleinige Nahrung für den Säugling gedacht, sondern sollte frühestens ab dem fünften Monat zusammen mit Beikost gegeben werden. Ihre Zusammensetzung unterscheidet sich grundlegend von der der Muttermilch. geh nach deinem kind und deinem gefühl...dann wird sich alles richten... und ich würde eben einfach stillen und beikost einführen....anfangs sind die mengen ja auch kaum erwähnbar und du gibt eh die brust... irgnoriere einfach solches unwissendes geschwätz (vorallem von leuten die nun wirklich keine praxisrelevante meinung haben ) glg mona
Dann MUßT Du auch Tee trinken, oder? Also bei uns gibts Tee nur bei Krankheit, ganz selten mal Früchtetee oder sowas. Zum Durstlöschen nehmen wir Wasser. Außer Theo, der mag viel lieber die Brust. Warum auch nicht, ist ja alles drin? Manchmal hat er Interesse am Glas, dann nippt er auch schonmal, aber von Flüssigkeitsaufnahme kann man nicht sprechen. Mittlerweile isst er mittags seinen Brei (mit Vergnügen, macht den Mund gaaaanz weit auf) und trinkt nicht mehr dazu, erst später zum Mittagsschlaf. Wenn das nicht so wäre, würde ich da eben noch stillen. Ansonsten stillen wir nach Bedarf, manchmal mag er nun auch schon abends ein wenig Brei "kosten", aber da stillt er hauptsächlich. die Gebrauchsanweisung Deiner Schwägerin (oder wer wars?) kannst Du getrost ignorieren, jedes Baby bringt seine eigene mit!
Unser Sohn hat sich mit ungefähr einem halben Jahr auch sehr dafür interessiert, was wir essen. Er wollte gerne alles in die Hand nehmen und befühlen, aber essen wollte nichts davon und auch nichts anderes. Also war sein Interesse eher seinem Forscherdrang geschuldet. Wirklich angefangen mit essen hat dann mit 9,5 Monaten. Da kam dann mittags mal eine halbe Kartoffel in seinem Bauch an oder 3 Nudeln. Bis dahin hat er nur an manchen Dingen ein bisschen gerochen, gefühlt und - wenns hoch kam - mal kurz dran geleckt. Ich habe auch nicht die Mahlzeiten ersetzt, sondern einfach nach Bedarf weiter gestillt. Je älter die Kinder werden, umso deutlicher können sie einem ja zeigen, dass sie stillen wollen. Mein Sohn gehörte von Anfang an zu den Kindern, die sich partout nicht füttern lassen wollen. Das hat ganz arge Wutanfälle ausgelöst. Er hat dann mit 10 Monaten begonnen selbst zu essen. Da ist natürlich nicht alles dort gelandet, wo es hin sollte, aber das hat sich erstaunlich schnell gegeben. Inzwischen ist er bald 23 Monate jung und isst bei uns so ziemlich alles mit (muss auf ein paar Unverträglichkeiten achten, die nicht alles zulassen. Trotzdem stillen wir noch jeden Tag mehrmals, wie er es gerade möchte. Mach das einfach so, wie es für euch richtig ist und richte dich nicht nach den Ratschlägen anderer Leute. (Auch Ratschläge sind Schläge ...) LG und alles Gute, Agnetha
fühl mich doch gleich wieder viel wohler