Elternforum Stillen

an der brust nuckeln lassen

an der brust nuckeln lassen

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hi, ich bin heute sowas von müde. die ganze nacht hat mein 5 wochen elter sohn mich auf trab gehalten. er schläft eigentlich gut nachts. hat seit seiner geburt einen tag- nachtrhytmus. aber heute nacht war es echt anstrengend. und zwar schläft er ja bei uns im bett. elias ( sein großer bruder) schläft mit papa auf der danebenliegenden riesenmatraze. aaron kommt 1 bis dreimal die nacht. wenn ich aber so liegenbleibe, wie er es will ( in meinem arm) sobald ich mich nachts bewege wird er wach und beginnt zu quengeln. ( er schläft tief und fest, wie kann das sein???? das er wach wird) solange bis ich ihm die brust anbiete. er will aber garnicht stillen, sondern nur nuckeln. das verbreitet sich jetzt auch schon tagsüber. ich schaffe es nicht, aaron dauernd an der brust nuckeln zu lassen. zumal elias ja auch noch zuwendung braucht. ausserdem will ich diesmal kein nuckelopfer sein. bei elias war das nämlich die ganze stillzeit so ( 3,5 jahre). aaron nimmt leider keinen schnuller. habe extra so einen schnúller gekauft der der brustwarze ähnlich ist. er nuckelt auch nicht am finger oder ähnlichem. was kann ich eurer meinung nach tun? ich weiß, dass es natürlicher ist, ihn an der brust nuckeln zu lassen...lasse ich auch gerne, nur nicht immerzu! liebe grüße anne mit elias 4j. und aaron 5 wo.


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Hallo Anne, ich habe es eigentlich von Anfang an so gehandhabt, dass Jessica nach dem "richtigen" Trinken noch eine ganze Weile nuckeln durfte, aber wenn die Saugfrequenz dann sehr niedrig wurde, habe ich sie abgedockt. Endlose Nuckelei haette mich wahnsinnig gemacht und das ist ja nun nicht Sinn der Sache. Ich habe lieber oefter gestillt (tags ca. alle 2 h), aber dafuer eben nur relativ "kurz" (bei nem kleinen Baby natuerlich trotzdem noch ziemlich lang, das braucht ja schon zum Trinken viel Zeit). Aus meiner Erfahrung heraus kann man (m)ein Kind daran gewoehnen, nach einer gewissen Zeit abgedockt zu werden. Das habe ich auch nach dem Einschlaf- bzw. Nachtstillen gemacht und mich dann etwas abseits hingelegt. Bei sehr nahem Koerperkontakt wacht man als leichter Schlaefer auf, wenn der andere sich bewegt (so gings MIR sonst immer). Ob und wie sich das bei deinem Sohn durchsetzen laesst, musst du sehen. Kinder sind ja doch ziemlich unterschiedlich in ihren Beduerfnissen und der Art und Weise, wie sie auf deren Erfuellung pochen :-) Jessica ist jedenfalls ohne Schnuller und Daumen ausgekommen, obwohl es Dauernuckeln bei uns nicht gab. Womit ich letzteres jetzt nicht verteufeln will. Grade kleine Babys haben ja noch ein grosses Saugbeduerfnis und die Milchproduktion wird dadurch angeregt. LG Berit


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Hallo, die Brust ist kein Schnullerersatz, das siehst Du ja selbst auch so und damit hast Du auch Recht! Ein Baby kann lernen, sich selbst zu beruhigen, zumal Du Deinen ja nicht allein schlafen lässt. Es ist normal, dass ein Baby viele Male jede Nacht aufwacht - es ist aber ebenso normal, dass es sich dann wieder selbst in den Schlaf lullt. Es braucht dafür weder Brust noch Schnuller. Im Gegenteil verhinderst Du sogar, dass Deiner das lernt, wenn Du immer die Brust anbietest, bis er es bald nicht mehr anders kennt (und kann). Ein Baby, das zurück in den Schlaf finden soll, darf dabei ruhig ein bisschen vor sich hin knöttern, damit beruhigen sich viele Babies selbst. Mach nicht den gleichen Fehler wie bei Deinem älteren Sohn, auch eine Mutter hat Grenzen. Trainiere es ihm nicht an, nur Deine Brust zur Beruhigung zu akzeptieren, sonst kann er gar nix dafür, wenn er nicht mehr ohne zurechtkommt. DU hast es in der Hand. Übrigens ist es keinesfalls "natürlich", ein Baby an der Brust rumnuckeln zu lassen. Das gibt es nicht mal bei den Naturvölkern, dort wird nach Bedarf gestillt, aber nicht dauergenuckelt. Ein Baby, das bei Durst gestillt wird, bekommt sein Saugbedürfnis ausreichend befriedigt. Es muss nicht am Busen der Mutter im wahrsten Wortsinn herumhängen ;-) Liebe Grüße, Hexe