Elternforum Stillen

Abstillen

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Hallo! Ich habe da mal eine dumme Frage... Meine Kleine hatte mir bereits nach ein paar Tagen alles wundgenuckelt, mit Hütchen wollte sie dann gar nicht trinken. Hinzu kam, dass ich viel zu wenig Milch hatte. Nach zwei Wochen habe ich dann mit Abpumpen angefangen, weil ich ihr auf jeden Fall Muttermilch geben wollte. Zufüttern musste ich allerdings schon ziemlich früh, daher war das Fläschchen geben kein Problem. Mittlerweile ist sie gut sechs Wochen alt, und ich produziere trotz Abpumpen immer weniger Milch. Egal wieviel ich trinke und pumpe. Wie mache ich das denn jetzt, wenn ich komplett abstillen möchte? Pumpe ich dann einfach gar nicht mehr? Streiche ich die Brust nur aus? Vielleicht kann mir ja jemand ein paar Tipps geben. LG, Tanja


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hallo! so genau weiß ich auch noch nicht bescheid - bin noch nicht so weit, aber meine hebamme riet mal in einem gespräch zu irgendwelchen homöopatischen globulis, die man zur unterstützung nehmen sollte. einfach so ausklingen lassen wäre wohl zu riskant, es könnte wohl unbemerkt milch zurückbleiben und brustentzündungen verursachen. irgendwer weiß hier bestimmt noch genaueres...! lg!


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Überleg dir das bitte verdammt gut mit dem Abstillen! Hast du denn keine kompetente Hebamme, die dir helfen kann? Ich glaube nicht, dass schon alles verloren ist! Wenn du dich dennoch dafür entscheidest, sprich bitte auf jeden Fall mit deiner Hebamme oder Arzt! Ich nehme an, dass dein Baby saugverwirrt ist, was ja auch kein Wunder ist bei Flasche, Brust und Stillhütchen. Die Brust produziert nicht nur durch "Ansaugen" Milch, sondern auch dadurch, dass dich dein Kind anblickt, ihr euch berührt und spürt etc. Es kann schon sein, dass die Pumpe nicht ausreicht, um dieses Signal an deine Brust weiterzugeben. Bitte bitte gib nicht auf! Du könntest das später echt bereuen! Ansonsten habe ich auch gehört, dass Malzbier die Milchbildung anregt..... ob das stimmt, weiß ich nicht.


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... ich habe zu schnell und ungenau gelesen... dein baby ist ja noch so klein. wie lange hast du es denn anfangs ohne hütchen versucht? bei mir hat es ab dem dritten tag auch wahnsinnig wehgetan, aber nachdem ich drei bis vier tage die zähne (ganz verdammt doll) zusammengebissen und konsequent alle zwei stunden angelegt habe gingen die schmerzen langsam zurück und es hat schliesslich wunderbar geklappt. lg


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Also, sie hat bereits im Krankenhaus nicht richtig getrunken. Die Schwestern meinten, sie hätte eine Unterkieferschwäche und würde daher immer schnalzen. Meine Warzen waren da dann schon angegriffen. Ich habe dann zwei Wochen wirklich die Zähne zusammen gebissen, aber irgendwann ging es nicht mehr. Hinzu kam ja - wie gesagt - dass sie zu wenig getrunken hat. Mit Hütchen haben wir es dann eine weitere Woche versucht, da trank sie dann noch weniger. Im Krankenhaus hatte sie bereits schon über 10% ihres Geburtsgewichts abgenommen, daher war das alles nicht so locker zu nehmen. Ich musste dann auch irgendwann Umschläge machen, da ich alles voller Knötchen hatte und es wieder schmerzte. Bin also eigentlich ziemlich genervt vom Stillen. Hat alles irgendwie nicht geklappt bei meiner Kleinen und mir. Aber ich wollte ihr so lange es geht Muttermilch geben. Mittlerweile trinkt sie um die 800ml, ich habe aber nur noch 150ml im Schnitt. Stilltees, Malzbier etc. habe ich auch versucht, trinke mir hier einen Wolf. Aber es klappt einfach nicht. Daher ja auch der Wunsch dann doch abzustillen. Auch wenn mein Gewissen sich nicht gerade wohlfühlt.... LG


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Gerade wenn dein Gewissen dich plagt, solltest du dich dringend an eine Stillberaterin wenden. Natürlich kannst du abstillen, wenn du das wirklich willst, aber wenn du nachher traurig darüber bist, ist es wahrscheinlich nicht die richtige Lösung für euch. Woran erkennst du, dass du nur 150ml produzierst? Du weißt, dass die Menge, die man abpumpt nichts damit zutun hat, wieviel Milch man bildet? Abpumpen will gelernt sein. Ich kann es auch nicht, ich bekomme immer nur 40ml raus, kann meinen Sohn aber gut ernähren. Auch wie man richtig abpumpt kann dir eine Stillberaterin zeigen. Übrigens hat ein Baby nach 4 Wochen meist noch nicht gelernt, wie man richtig trinkt, bei uns floß noch alles daneben damals. Das dauert ein paar Monate.


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Hallo, wenn du weiter stillen möchtest (und sei es nur, um dein Gewissen zu beruhigen) solltest du eine Stillberaterin vor Ort kontaktieren. Abpumpen und zufüttern reduziert die Milchmenge, da hilft auch viel trinken nicht ;-) Um die Milchmenge zu steigern gibt es nur ein Mittel: Kind anlegen. Eine "Unterkieferschwäche" (was auch immer das sein soll) ist sicher nicht der Grund, warum das mit dem Stillen im Krankenhaus nicht geklappt hat. Das "schnalzen" entsteht tatsächlich, wenn das Kind nicht richtig angelegt ist - das kann vielfache Ursachen haben, die idR leicht behoben werden können (wenn eine Fachfrau sich das mal ansieht). Mir scheint es, als ob du da durch mangelnde Beratung in eine "Abwärts-Spirale" geraten bist und es wundert mich nicht, dass die Milch weiter zurückgeht. Leider ist es so, dass in vielen Krankenhäusern keine Stillberaterinnen sind. Krankenschwestern (und leider auch viele Hebammen) haben keine fundierte Ausbildung in Sachen "Stillen" - da grassiert also viel Halb- und Unwissen, was einen dann meist noch mehr verwirrt. Wenn du also noch einen Versuch starten willst, dein Kind voll zu stillen, dann suche dir die kompetente Hilfe. Wenn du aber nun partout nicht mehr stillen willst, dann steige Stück für Stück ganz auf Pre-Nahrung um. Also nicht aprupt mit dem Pumpen aufhören, sondern die Menge einfach immer weiter reduzieren. Dann spannt auch die Brust nicht. LG, Silke


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Hey du, ich würde mich ganz dringend an eine Stillberaterin wenden, sicherlich kannst du mit guter Beratung noch lange stillen.