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Abstillen=Versagen?

Abstillen=Versagen?

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Mein Sohn ist jetzt 18 Tage alt und ich hab jetzt schon die zweite Brustebtzündung mit fiber und allem drum und dran! Jetzt bin ich echt am aufgeben.Ich kann und will nicht mehr. Ich hab ne 3 Jahre alte Tochter die sich ohnehin schon schwer tut mit dem brüderchen und ich lieg nur aufm Sofa und bin genervt oder hab Quark auf der Brust oder stille und muß immer sagen jetzt nicht,sei leise,nein,komm du her,später usw.Sie tut mir sooo leid und mein mann kann uns auch nicht helfen der ist in der Schule und fährt jeden Tag zwei Stunden Zug damit er zumindest Nachts da ist! Aber wenn gerade nichts entzündet ist geniese ich das stillen eigentlich und ich hab Angst dass er später mal irgendwelche Allergien bekommt. Ich weiß einfach nicht was jetzt richtig ist! Lg und danke fürs zuhören,Anna


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Ich hab nach 10 Tagen abgestillt, weil meine Tochter nicht satt wurde und meine Brust auch entzündet war. Zuerst hatte ich auch ein schlechtes Gewissen aber selbst meine Hebamme sagte dass die Fertigmilch der Muttermilch in fast nichts mehr nachsteht. Und sie sagte, wenn es in dem Kind Veranlagung ist eine Allergie zu bekommen, dann bekommt es die auch wenn es ein ganzes Jahr gestillt wird. Ist also eher nicht so abhängig vom Stillen.Uns ging und geht es prima mit dem Fläschchen!


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Hallo! Du Arme... Also grundsätzlich würde ich sagen, daß gerade die ersten Wochen hart sind. Das ist einfach so. Ob man als Mutter "versagt" hat, wenn man abstillt...das kann man so nicht sagen! Ich finde, daß auf die Gesundheit der Mutter geachtet werden muß! Zum Thema Brustentzündung kenne ich mich nicht so gut aus. Das kommt aber meist davon, wenn zu selten gestillt wird? Die Brust nicht "geleert" wird? Welche Stillabstände habt ihr denn? Sind die evtl. zu lange? Hat Dein Kind einen Schnuller? Sonst würde ich den 'mal weglassen!!! Das ist wirklich eine schwere Entscheidung. Die kann Dir niemand abnehmen. Aber vielleicht hältst Du noch ein paar Tage durch???? LG Sandra


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hallo, es ist deine Entscheidung ob du abstillst, oder vielleicht doch noch ein weilchen durchhälst. Denn es lohnt sich wirklich! Ich spreche aus Erfahrung. Mein kleiner ist jetzt knapp 6 Mon. alt und ich kann mich noch zu gut an die ersten sehr sehr anstrengenden Wochen erinnern. Bei meiner Tochter hab ich auch nach ca. 1,5 wochen abgestilt weil ich keine richtige Unterstützung hatte und mit dem Stillen gar nicht zurecht kam. Heute bereue ich es das ich mir nicht mehr hilfe geholt habe. Deshalb wollte ich es bei meinem Sohn auf jedenfall machen. Und wie gesagt es waren die anstrengendsten Wochen ich hatte blutige Brustwarzen,und schon 2 mal eine Brustentzündung. ABer weil ich es unbedingt wollte und wusste das es das beste für ein Kind ist wenn es gestillt wird (allein wegen der Geborgenheit die es an der Mutterbrust erfährt) habe ich die Zähne zusammengebissen und durchgehalten. Und jetzt kann ich beim Stillen mit meinem kleinen richtig entspannen. Ich hoffe das du es trotz allem schaffst durchzuhalten, du wirst später froh darüber sein. Alles Gute für dich und das Baby! LG alice


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Hallo, also ich habe mich von Geburt an mit echt ätzenden Problemen rumgequält: falsches Trinken (OHNE Saugverwirrung) durch zu kurzes Zungenbändchen, dann ganz schlimm 3 Wochen Soor in den Milchgängen und an den BW, so dass ich heulend gestillt habe. Dann kamen noch Gefäßkrämpfe dazu durch Magnesiummangel. Natürlich hab ich ans Abstillen gedacht, aber ich konnte mich mit dem Gedanken nicht anfreundin und hab die Zähne zusammen gebissen. Jetzt stillen wir seit 4 1/2 Monaten, es tut immer noch etwas weh, aber ich bin sehr sehr froh darüber, dass es jetzt zumindest so gut klappt, dass Abstillen kein Thema mehr ist. Mach es mit Dir aus, wenn DU mit dem Gedanken ans Abstillen gut klar kommst und es Dir Erleichterung verschafft, dann mach es doch. Generell halte ich ein Durchhalten für (mich persönlich) aber sehr erstrebenswert. LG und alles Gute Esther


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Hallo Anna! Ich bin von einer Brustentzündung in die nächste geschlittert und habe auch gedacht ich müsse abstillen. Die empfohlene Ruhe konnte ich mir auch nicht gönnen, weil dies mein 3. Kind ist und meine mittlere Tochter auch noch behindert ist. So konnte es nicht weiter gehen, dann war ich bei einer Heilerin und habe Reiki gemacht. Nach einer Behandlung war es vorbei mit den lästigen Entzündungen und ich stille jetzt 8 Monaten. Die Entzündungen sind nicht wieder gekommen, obwohl ich genauso viel Stress habe wie immer. Alles Gute Marion


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Danke mädels!!! An den Abständen kanns nicht liegen,denn er halt es aller aller längstens 2 1/2 Stunden aus! Tagsüber meist kürzer. Ja ich versuch tapfer durch zu halten und tele morgen gleich nochmal mit meiner hebamme! Lg Anna


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Hallo Motty! du solltest dich an eine kompetente Stillberaterin IBCLC wenden, unter www.bdh-stillen.de Wenn du jetzt schon die 2. Brustentzündung mit Fieber hast solltest du vielleicht auch ein Antibiotikum nehmen, evt. können Bakterien (wenn du wunde Brustwarzen hast) die Ursache dafür sein. Die Hauptursache für Brustentzündungen ist Übermüdung der Mutter! Deshalb ist die wichtigste Therapie – neben dem Weiterstillen – Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe. Außerdem ist es wichtig, dass eine Brustentzündung vollständig auskuriert wird, denn sonst kann es – was ich auch bei dir vermute – immer wieder zu Rückfällen kommen. Bei Frauen mit immer wiederkehrenden Milchstaus und Brustentzündungen hat sich in vielen Fällen eine Umstellung der Ernährung bewährt. Es kann helfen, diese immer wiederkehrenden `VerstopfungenA zu vermeiden, wenn alle Fette, die die stillende Frau zu sich nimmt durch hochungesättigte Fette ersetzt werden und zusätzlich pro Tag ein Esslöffel Lecithin eingenommen wird. Auch die Einnahme von Vitamin C kann sich positiv auswirken. Vielleicht ist das auch eine Möglichkeit für dich. ausserdem kann eine kompetente Stillberaterin IBCLC deine Brust mit Soft Laser behandeln (das nimmt schnell die Schmerzen und die Entzündung). Alles Gute und viel Kraft Susa


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Brustentzündungen kommen fast immer von Stress. Wende dich an eine gute Stillberatung und bring Ruhe in dein Leben, lass dir Arbeit und auch mal dein anderes Kind abnehmen. Dann klappt's auch mit dem Stillen. Viel Glück!


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Liebe Anna, Hast Du die Moeglichkeit, Hilfe zu bekommen? Du haettest nach der Geburt gewiss Anspruch auf eine Haushaltshilfe gehabt - vielleicht hast Du den immer noch, da kenne ich mich aber nicht so aus. Hast Du irgendwelche Verwandten in der Naehe, die Dir helfen koennen (Saubermachen, Kochen, mit der Grossen etwas Schoenes unternehmen)? Oder gibt es bei Euch im Ort eine Nachbarschaftshilfe o.ae., wo jemand in genau solchen Faellen wie Deinem kommt und hilft? Ehrlichgesagt wundert es mich naemlich ueberhaupt nicht, dass Du eine Brustentzuendung nach der anderen bekommst, wenn Du direkt nach der Geburt mit Deinem Neugeborenen und der Grossen ganz alleine bist. Eigentlich haettest Du die Zeit seit der Geburt praktisch nur im Bett verbringen sollen - es heisst nicht umsonst Wochenbett - und aufstehen und rumwurschteln nur, wenn DU Lust dazu hast und Dich gut fuehlst - und nicht, weil es sein muss. Stress => Milchstau => Brustentzuendung. Das ist eine ganz einfache Rechnung, und ich denke, dass Du da nur rauskommst, wenn Du Dir Hilfe suchst! Zusaetzlich zu der Haushalts/Kinderbetreuungshilfe waere natuerlich eine Stillberaterin oder Hebamme ganz gut, aber die hast Du wahrscheinlich, oder? Denn wenn Du mit einer Brustentzuendung zum FA gegangen waerest, haettest Du neben AB sofort Abstilltabletten in die Hand gedrueckt bekommen. Ich wuensche Dir alles Gute, gute Besserung und vor allen Dingen Ruhe! Liebe Gruesse, Sabine


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ot


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Was ist die Alternative? Wenn Du abstillst, ist das Baby nicht weniger fordernd. Zusätzlich zu Deinem jetzigen Streß mußt Du dann auch noch flaschen zubereiten und hast beim Füttern beide Hände belegt im Gegensatz zu einerfreien Hand beim Stillen, mit der Du mit dem älteren Kind z.B. Bilderbücher anschauen kannst. Nach dem Füttern mußt Du danndie Flaschen reinigen und sterilisieren. Du mußt entscheiden, ob Du damit etwas gewinnst. Martina A.


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spicke hier kurz aus dem fläschchenforum rein. wir hatten vor kurzem die diskussion, ob die, die abgestillt haben und flasche geben, sich deshalb schlecht fühlen. tatsächlich war das bei der mehrheit so. nur so als denkhilfe für dich. ich persönlich habe meine große 14 monate gestillt (wenn auch mit ab und an einer flasche zwischendruch, was aber super geklappt hat) und habe meinen kleinen wegen berufstätigkeit nach 8 wochen abgestillt und gebe die flasche. beides macht mir freude. ich finde die flasche unkomplizierter (ja, tatsächlich, auch wenn das "einfach-hemd-hoch") auch seine vorteile hat. ich fühle mich wohl als flaschenmama (noch?). jedenfalls alles gute, egal wie du dich entscheidest!