Mitglied inaktiv
Hallöchen Muttis, meinen Sohn (6 1/2 Monate) habe ich bis vor zwei Wochen noch voll gestillt. Da er nun aber bereits 4 Zähne hat, wird das ganze sehr schmerzhaft. Meine linke Brustwarze hat sich bereits entzündet. Zur Zeit wird er vormittags zweimal gestillt, dann gibt es mittags Frühkarotten (125gr.) und anschließend lege ich ihn an die Brust bis er satt ist. Nachmittags und Abends nochmal eine Stillmahlzeit. Ich habe bisher für die Mittagsmahlzeit 2 Wochen gebraucht und habe noch nicht die Mahlzeit voll ersetzt. Wie lange hat es bei Euch so gedauert bis eine Mahlzeit ersetzt war? Überall ist ja zu lesen, das man erst die nächste Mahlzeit ersetzen soll wenn eine komplett gefütter wird. Wißt Ihr warum ? Warum könnte ich nicht jetzt schon Abends einen Brei geben obwohl Mittag noch nicht komplett gefütter wird? Natürlich liegt auch mein Drang auf ersetzten der Abendmahlzeit durch die Stillmahlzeit nachts und ganz früh morgens. Schon einmal vielen Dank für Eure Tipps und Anregungen. Gruß Heike
Hallo, dass man erst eine weitere Mahlzeiten ersetzen darf, wenn die eine "komplett" gefüttert wird, habe ich noch nie gehört. Ich denke, wie immer im Umgang mit Babies braucht man sich hier nicht an starre Vorgaben zu halten, sondern kann es handhaben, wie man es für richtig hält und wie es sich im Alltag bewährt. Hör auf Deinen Mutter-Instinkt und mach es so, wie es für EUCH am besten passt, damit liegst Du immer richtig. Gegen wunde Brustwarzen hilft übrigens prima Lansinoh-Salbe aus der Apotheke. Die braucht man vor dem Stillen nicht abzuwischen, sie darf in den Babymund gelangen. Es handelt sich hier um hochgereinigtes Lanolin. Man muss es einfach nach jedem Stillen auftragen und drauflassen. Liebe Grüße, Bonnie
Liebe Heike, ach da fühle ich mich doch glatt wie um 3,5 jahr zurüchversetzt-den du fragst wie ich damals dachte... nun bin ich zum 2 mal mutti und um Vieles an wissen und erfahrung reicher... als erstes, ansich darf stillen trotz zähnchen nicht schmerzen...meine maus hat schon 11 zähne und es tut nicht weh! die ursache bei euch liegt fast auf der hand: -anlegeposition nicht korrekt -schonsaugen an der brust ;weil neue zähne schieben oder durchbrechen... sowas hatte ich auch in zahnungszeiten (auch im moment wieder..lol )... so und nun noch zur beikost: es heißt nicht umsonst beikost (es ist zusätzlich gedacht) sonst hieße es ja anstattkost...hmmm hätte ich das nur bei meinem 1 kind gewußt!!!...da wären viele tränen und wäschewecksel ausgeblieben!...sie hat vor wut erbrochen;weil ich mich an die "tollen" milupa und hipp broschüren gehalten habe und dann nach 6 monaten mit zufüttern beginnen "MUßTE",statt auf die signale meiner tochter zu hören...lol... beim 2 bin ich schlauer-zum glück ! sie ist jetzt 13 monate (9 vollgestillt)und trinkt trotzdem noch 5-6 mz zur festen beikost... also du siehst nichts Muß ersetzt werden ....ich hänge dir auch hierzu gute beiträge an gl mona und ihre 2 zicken (*g*) Um die Heilung zu beschleunigen können Sie: • vor dem Stillen etwas Milch ausstreichen, um den Milchspendereflex auszulösen, bevor das Baby an die Brust anlegt wird. • an der weniger wunden Seite (so es eine gibt) zuerst anlegen • nach dem Stillen etwas Muttermilch ausstreichen und auf den Brustwarzen trocknen lassen (dies wird nicht empfohlen, wenn das Wundsein durch eine Soorinfektion verursacht wird, da Soor auf Milch gute Wachstumsbedingungen findet). • ausreichend hochgereinigtes Lanolin (unter den Handelsnamen Lansinoh, Purelan oder Lanosin erhätltich) auf die Brustwarze auftragen, um sie zwischen den Stillmahlzeiten feucht zu halten (aber nicht zu viel Lanolin verwenden, sonst wird die Brustwarze glitschig und das Baby kann beim Stillen abrutschen). Es hat sich herausgestellt, dass dadurch der Heilungsprozess bei wunden, offenen und blutenden Brustwarzen beschleunigt wird, wenn diese durch schlechte Stillhaltung, falsche Anlegetechnik oder Saugprobleme entstanden sind. • zwischen den Stillmahlzeiten Brustwarzenschoner mit großen Öffnungen und Löchern zur Luftzirkulation im Büstenhalter tragen, um die Brustwarzen zu schützen. Es können auch mehrere Einmalstilleinlagen aufeinandergeschichtet und in der Mitte ein Loch, das als Aussparung für die Brustwarze dient, hineingeschnitten werden. In manchen besonders schlimmen Fällen kann eine vorübergehende Stillpause, während der die Milch von Hand ausgestrichen oder mit einer guten Pumpe vorsichtig abgepumpt wird, sinnvoll sein. Das Baby wird während der Stillpause am besten mit einer alternativen Fütterungsmethode gefüttert. Auch über das Handausstreichen, Abpumpen und alternative Fütterungsmethoden kann Sie eine Kollegin vor Ort genau informieren. Außerdem ist es sinnvoll, dass Sie Ihr Kind so anlegen, dass die Wunde genau in seinen Mundwinkel zu liegen kommt, dann kommt nicht so viel Spannung drauf und sie wird weniger belastet. ....quelle biggi welter Ein Baby gibt normalerweise deutlich zu erkennen, wann es so weit ist, dass es zusätzlich und ergänzend zur Muttermilch andere Nahrung haben möchte. Die Bereitschaft zur Beikost erkennen Sie bei einem voll ausgetragenen gesunden Kind an den folgenden Anzeichen: • es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, • der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Dies ist bei einem gesunden, voll ausgetragenen Baby etwa mit sechs Monaten der Fall, bei wenigen Kindern früher, bei gar nicht so wenigen später. Ehe diese Zeichen nicht zu erkennen sind, sollte noch keine Beikost eingeführt werden. Eine zu frühe Einführung der Beikost ist nicht sinnvoll, da dadurch der Organismus des Kindes überfordert werden kann, vor allen der Darm und die Nieren des Kindes können überlastet werden und außerdem erhöht eine zu frühe Einführung der Beikost das Allergierisiko. Bei der Einführung der Beikost geht es ja zunächst nicht um das Ersetzen des Stillens, sondern um eine Ergänzung der Muttermilch. Es kann - ganz gleich wie viel oder wenig Beikost ein Kind bekommt und wie alt das Baby ist - weiterhin nach Bedarf gestillt werden. Die Einführung der Beikost sollte langsam erfolgen. Es ist am günstigsten mit einem Nahrungsmittel zu beginnen, zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Am Anfang sollte nur eine neue Nahrung, ein- oder zweimal am Tag gegeben werden und etwa eine Woche gewartet werden, bevor wieder etwas Neues angeboten wird. (Also nur Karotte, nur Kartoffel, nur Banane, nur geriebener Apfel usw.). Der Sinn dieser Vorgehensweise ist folgender: Falls sich eine allergische Reaktion zeigt, kann man auf diese Art leichter feststellen, was sie verursacht hat. Auch wenn das Risiko einer allergischen Reaktion nach dem ersten halben Jahr nicht mehr so groß ist, besteht die Möglichkeit dass eine Speise eine allergische Reaktion auslöst (Ausschlag, Durchfall, Erbrechen). Wurde immer nur ein neues Nahrungsmittel eingeführt, dann lässt sich leichter feststellen, welches Nahrungsmittel nicht vertragen wurde. Die betreffende Speise sollte dann aus dem Speiseplan gestrichen und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten werden. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander gemischt werden. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Muttermilch betrachten. Daher gibt es auch keine festgelegte Zahl für die Stillmahlzeiten, sondern das Kind kann weiterhin nach Bedarf gestillt werden. Ohnehin sollte der Begriff BEI-Kost wörtlich verstanden werden, es ist ergänzende Kost, die die Muttermilch nicht ersetzen, sondern ergänzen soll. Sollte die Muttermilch durch die Beikost ersetzt werden, würde es Anstatt-Kost heißen. Wird in Zusammenhang mit der Beikostmahlzeit gestillt, kann das Kind außerdem einige Nährstoffe aus der Beikost besser aufnehmen und verwerten. Muttermilch sollte im gesamten ersten Lebensjahr das Hauptnahrungsmittel für ein Kind sein, erst nach dem ersten Geburtstag verschieben sich die Relationen. Was jedoch immer gilt ist, dass das Kind selbst am besten weiß, wieviel es braucht. Sollten unbedingt Mahlzeiten ersetzt werden ist ein Zeitabstand von etwa einem Monat zwischen zwei Mahlzeiten ratsam. Man kann eine Faustregel aufstellen, dass ein Baby mit sieben Monaten eine bis zwei zusätzliche Beikostmahlzeiten ergänzend zur Muttermilch bekommt, mit acht Monaten zwei bis drei, mit neun Monaten zwei bis vier und mit zehn bis zwölf Monaten drei bis fünf. Daneben kann und darf es so oft gestillt werden, wie es möchte. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird das Kind ausreichen häufig gestillt, braucht es keine andere Milchnahrung und auch keinen Milchbrei oder Flaschennahrung. Für Tipps rund um das Thema Beikost bietet sich das Buch „Babyernährung gesund & richtig – B(r)eikost und Fingerfood“ von Gabi Eugster an. Dort finden sich sehr viele Informationen . quelle biggi welter
Im Prinzip soll man immer eine Malzeit nach der anderen ersetzen (mindestens 1 Woche Pause dazwischen), weil, falls dein Kind auf irgendwas allergisch reagieren sollte, du dann weisst auf was es reagiert. Wenn du jetzt mehrere Malzeiten gleichzeitig einführst weisst du ja nicht wovon die allerg. Reaktion nun kommt. Ich habe auch ab dem 6. Monat mit Beikost angefangen. Mein Sohn ist jetzt 7 1/2 Monate und ich gebe erst mittags komplett und abends Brei, ansonsten stille ich noch (mein Sohn ist aber auch allergiegefährdet). Wenn man sich "ran hält" kann man sicher innerhalb von 6 Wochen abstillen, aber ich mache mir da keinen Stress, weil ich immernoch gerne stille und das sicherlich auch morgens noch etwas beibehalte.