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Abstillen nach 2 Monaten wg. anwährender Probleme.....

Abstillen nach 2 Monaten wg. anwährender Probleme.....

Mitglied inaktiv

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Hallo- mittlerweile stille ich meinen Sohn jetzt 2 Monate und ich hatte vor gehabt ihn eigentlich voll bis zum 4. Lebensmonat zu stillen um dann langsam mit dem zufüttern anzufangen. Ich wollte unbedingt stillen und kenne auch gute Beispiele für eine gelungene Stillbeziehung. Leider ist das bei mir und meinem Sohn nicht so; nach 2 Monaten habe ich immer noch wunde Brustwarzen und habe schon sämtliche Dinge durchprobiert. Dann klappt es mal ein, zwei Tage mit etwas weniger Schmerzen und ich denke "ah- jetzt wirds" und dann gehts wieder los. Ich habe mir das korrekte Anlegen nochmal genauestens im Internet angesehen, nehme Magnesium und habe allerlei Cremes und Tinkturen etc. zur Brustwarzenpflege zu Hause. Leider bringt irgendwie nicht den richtigen Erfolg. Immer wieder nach dem Stillen ist die Stelle an der Brustwarzenspitze blutunterlaufen zu der sein Kinn zeigt. Mittlerweile graut es mir vor dem nächsten Stillen und es wirkt sich eher negativ auf unser Mama/Sohn Verhältnis aus. (Ich könnte heulen vor Wut und Entäuschung über diese frustrierende Situation) Ich möchte soo gerne stillen ohne Schmerzen währenddessen oder anschließend. Können Sie mir noch einen Rat geben? LG


Mitglied inaktiv

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Huhu, Ich hab meine kurze auch gestillt und so wunde Brustwarzen gehabt , meine Hebi. hat mir zu Lansinoh-Salbe geraten (immer nach jedem anlegen o. zwischendurch mal eincremen schadet dem Baby nicht :) ) und natürlich etwas MuMi, ich hab ab und zu auch mal schwarzen Tee benutzt. Ich hatte dieses Prob. auch ungefähr 7-8 Wochen nach ihrer Geburt ;) ! Alles wird gut LG Nasty


anouschka78

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Ja, ich habe schon einen Rat. Such dir eine Stillberaterin vor Ort. Die arbeiten ehrenamtlich und können Dir bei allem direkt helfen - egal ob du weiter machen willst oder aufhören. www.lalecheliga.de, www.afs-stillen.de oder www.stillen.de (das ist die IBCLC). So von der Ferne kann man nicht sagen, was da schief läuft. So wie er es habt ist es jedenfalls kein Zustand und nicht normal. Aber ob abstillen die richtige Entscheidung ist, wenn du stillen willst? Anouschka


Morgen

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Liebe Nic, was du durchmachst klingt nach schmerzhafter Hölle und du hast bereits die Kraft einer Löwin bewiesen dadurch dass du immernoch stillst. Aber so kannst du es nie und nimmer weitermachen, das siehst du ganz richtig. Das Internet ist eine gute Quelle von Infos, aber dadurch das richtige Anlegen zu lernen geht nicht so leicht. Glaubst du du könnetst Radlfahren aus einem Buch lernen? Ist es nicht eher so, dass wir dies alle unter Anleitung versierter Radler (unsere Eltern, Großeltern, Geschwister, Freunde...) und mit viel lebendigem Anschauungsmaterial (unsere Eltern, Großeltern, Geschwister, Freunde...) gelernt haben? Ganz ähnlich ist es mit dem Stillen auch. Aber wer kennt schon viele Frauen, die es erfolgreich getan haben und wer solchen schon öfter zugeschaut? Ich jedenfalls war die erste Frau die ich je stillen sah und entsprechend holprig war der STart. Dennoch klappt Stillen am besten unter der Anleitung von Frauen, die es auch schon gemacht haben und schon viele vergleichbare Situationen gesehen haben. Ich schliesse mich daher Anouschka an, such dir Hilfe vor Ort. Die Stillberaterinnen in der Stillberatung oben können dir Adressen vor Ort raussuchen. Du solltest dir den Aufwand wert sein, oft können schon kleine Korrekturen beim Anlegen einen großen Unterschied machen und in wenigen Tagen ist das Wundsein vorbei. Bis dahin empfehle ich dass weniger mehr ist. Also nicht so viele Cremes etc sondern wunde Brustwarzen nur mit etwas MuMi beträufeln und luftrocknen lassen. Dabei so oft an der Luft lassen wie geht, da BH, Stilleinlagen und Kleidung wieder nur reiben. Ausser MuMi und Luft würd ich nur noch Lanolin empfehlen. Aber wie gesagt, was Ihr braucht ist nicht eine weitere Creme, sondern eine Stillberaterin die sich Euch anschaut. Könntest du auch eine Hefepilzinfektion haben? Wahrscheinlich wäre dein Kind auch in Mitleidenschaft gezogen, aber das könnte auch zu ständingen Schmerzen führen. Auch da kann die Stillberaterin Abklärung und Hilfe schaffen. Ich glaube dass Ihr mit fachfraulicher Hilfe bald eine schöne haben könnt! LG und hol dir die Hilfe die Euch zusteht!


Expo2

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Hi Du, da fallen mir noch ne Menge Dinge ein, und zwar bräuchtest du als Erste Hilfe direkt mal reines Wollfett (Purelan, lansinoh) damit bekommst du den Wundheilungsprozess schnell in Gang. Stillberaterin unbedingt aufsuchen (LLL, AFS) vorort kann man direkt sehen was nicht klappt und per Internetfilm ist zwar ne gute Idee, aber es hilft ja nicht. Es gäbe zu klären, ob du dir kein Soor eingefangen hast (passiert leicht, ist nicht schlimm aber lästig), oder ob das Zungenbändchen deines Babys das Stillen von vorne herein erschwert oder ob es falsch trinkt, weil nicht gut genug angelegt. Ein gezielter Griff wies Baby liegt kann in Sekunde 1 Wunder bewirken.... Also Fachfrau aufsuchen :0) GLG Ex


karinchen52

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du kannst es auch mal mit stillhütchen versuchen! gibt es in jeder drogerie! Purelan ist auch super, hatte ich selber und die wunde war nach 2 tagen weg! meine hebi hatte mir auch Multi-Mam kompressen gegeben die kühlen und wirken auch wundheilend!!!! LG und viel Glück


meli28

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ist besser als abstillen, das kannst du mir glauben :)) ich hatte auch bei beiden solange offene brustwarzen. hab auch mit schmerzmittel gestillt, wenns gar nicht ging, weil für mich abstillen nicht in frage kam. wir hatten stillhütchen von medela (medium). ersten sohn 9monate damit gestillt, ging super. 2ter sohn 8 monate mit hut gestillt und er ist jetzt 13 monate und wir stillen nocht. meine warzen sind mittlerweile so abgehärten, da ist glaub ich hornhaut drauf ;))) bitte hör nicht auf, es wird 100%ig besser! glg meli


Troulli77

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Antwort auf Beitrag von meli28

Hallo, Ich benutze schon seit 7 1/2 Monaten Stillhütchen (von Medela) und es klappt prima. Hauptsache die Kleine kriegt ihre Mumi und wir können weiter stillen und dabei kuscheln. Liebe Grüsse, Troulli


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Troulli77

Hallo- erstmal Danke für die zahlreichen Antworten! (ist auch immer gut, etwas "seelischen Beistand" zu bekommen, wenn man mal keine Kraft mehr hat ) Was die Tips angeht: ich hatte eine Hebamme zur Nachbetreuung und die hat auch gesehen, wie ich stille und nichts bemängelt. Zudem hat sie mir auch alle möglichen Sachen empfohlen und auch dagelassen um sie durchzuprobieren. Auf ein zu kurzes Zungenbändchen tippte die Hebi auch nicht, Stillhütchen klappen irgendwie nicht so gut, der Kleine saugt wie blöde und die Milch floss immer neben her. Jetzt sind die 10 Nachbesuche abgegolten und ich sitze weiterhin mit meinem Stillproblem da. Nichts gegen die Hebi- sie stand mir echt gut mit Rat und Tat zur Seite und hat auch entdeckt, dass der Kleine Blockaden hatte und diese wurden jetzt die Tage beseitigt, was auch schon einen kleinen Fortschritt in Sachen "etwas ruhiger an der Brust andocken" gebracht hat. Aber es ist immer noch nicht so wie es sein soll- schließlich darf stillen nicht weh tun und sollte etwas zur Mutter Kind Bindung beitragen anstatt diese zu schädigen... Das mit der LLL oder den AFS Gruppen hatte ich auch schon überlegt, wie teuer ist der Spass den?!? LG Nic


Morgen

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Meines Wissens kosten diese Gruppen garnix. Die sind alle ehrenamtlich. Mitgliedschaft kostet was, aber beraten tun sie auch Nichtmitglieder, haben mir problemlos geholfen bei LLL. Nur eine zertifizierte Stillberaterin wird Geld verlangen, aber pro Stunde, das ist dann aber wahrscheinlich sehr gut angelegt.


Expo2

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Antwort auf Beitrag von Morgen

Hi, die LLL arbeitet ehrenamtlich, das heißt es kostet dich nichts. Ich würde auf jeden Fall eine Beraterin kontaktieren, mit Hebammen macht man meist eher schlechte Erfahrungen hinsichtlich Stillwissen, von daher würde ich das grüne Licht, dass dir deine Hebamme gegeben hat, eher als orange einstufen. GLG Ex


Mami180908

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Antwort auf Beitrag von Expo2

soweit ich weiss, also AFS (www.afs.stillen.de) oder LLL (www. lalecheliga.de) Wenn Du mir per PN Deine PLZ schickst dann schau ich mal. Hab zu beiden gute Kontakte. LG Yvi


anouschka78

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Antwort auf Beitrag von Mami180908

Die Beraterinnen sind medizinsches Personal, das meist in (Geburts-)kliniken und Stillambulanzen arbeiten. Für die Frauen ist es meist auch kostenlos, die Beraterinnen werden anderweitig bezahlt bzw. über die Krankenkassen. Anouschka


dee1972

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Antwort auf Beitrag von anouschka78

Leider ist das nicht überall der Fall. Meine IBCLC hat ihre Stillsprechstunde in einem grossen Klinikum und darf dort nur die Frauen beraten, die da auch entbunden haben. Alle anderen zahlen 40 € pro Stunde. Das Geld ist sie aber allemal wert, denn für mich war sie Stillberaterin und Psychologin in einem. Ganz im Gegensatz zu meiner schrottigen Beleghebamme, die sich die Stillberatung angeblich auch auf die Fahne geschrieben hat und mich trotzdem nach ein paar Wochen zum Abstillen überreden wollte. LG Diana


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von dee1972

Wenn all die "Wässerchen, Salben und Tinkturen" nicht ausreichend geholfen haben, dann versuch es doch mal mit den "Hydrogel-Pads" von Medela oder Chicco. Die Medela gibt es eigentlich in jeder Apotheke und in "meinem" dm habe ich sie jetzt auch gesehen. Die haben bei mir eine über sechs Wochen lang offene Stelle (ca.1 x 0,5 cm) innerhalb von zwei Wochen abheilen lassen. Viel Erfolg und halte durch LG Sabine


Mitglied inaktiv

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muss das grad nochmal hier loswerden: habe jetzt eine Mail an die LLL geschrieben und hoffe eine Antwort zu bekommen und evtl. dann nen Termin mit ner kompetenten Stillberaterin machen zu können... Jetzt zum Aufreger: meine Hebi ist in Reha und ich mache die Rückbildg. bei ner anderen Hebamme. Auf meine Frage, was ich denn noch machen könne (hatte ihr meine Prob. geschildert) meinte sie nur ich hätte ja alles ausgeschöpft und ich müsste für mich selbst abwägen, ob ich das noch weiter so durchhalte oder abstille. Tolle Aussage! Keine Empfehlung einer versierten Stillberaterin, sie hat noch nicht mal genauer bei mir nachgehakt und auch nicht nachgeschaut. Ich könne ja nochmal mit meiner nachsorge Hebamme alles besprechen. Dabei weiß sie ja auch, dass diese in Reha ist und ich nur deswg. überhaupt gewechselt habe! *schnauf* Die Pads kenne ich nicht, werde ich mal probieren- habe mir jetzt nochmal Stillhütchen geholt von ner anderen Firma... mal sehen... kann ich jetzt auch gleich ausprobieren, mein Sohn schreit... ;-) LG


jori

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Kenn ich ... Meine 1. Hebamme hatte auch keine Ahnung vom Stillen und hat mich auch NICHT weiter verwiesen. Durch Zufall traf ich eine andere Hebamme, die mir die Nummer einer Stillberaterin gab und ein, zwei Dinge sagte. Da waren wir nach 2 Monaten über den Berg!!!! Beim 2. Kind wusste ich mehr - und auch, wo das nächste Stillcafe war. Gibt es keinen Stilltreff etc. bei dir in der Nähe? Stillhütchen und Stillberatung wäre auch mein Rat gewesen, alles gute! Ich drücke dir die Daumen!!!


mami1981

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Hallo, ich hatte auch das Problem, dass mir die Brustwarzen beim Stillen furchtbar weh taten und ich jedes mal beim Stillen geweint habe. Meine Hebamme hat daraufhin meine Brustwarzen ca. 1 Woche lang 2x täglich gelasert!! Das hat prima funktioniert. Für zwischendurch sollte ich die Brustwarzen mit Rosenbalsam eincremen. Inzwischen stille ich seit 7 Monaten! Ich hoffe, dass ich Dir ein bißchen weiterhelfen konnte! LG Michaela


nita83

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hallo, ich kenne das problem sehr genau nur dem unterschied ich wollte nicht stillen hab es aber auf wunsch meines partners doch getan.deswegen bekam ich die sprüche von wegen meine stilleinstelleung würde nicht stimmen. mein trotzkopf und die tatsache das ich mir erfahrene stillmama´s gesucht haben haben mir geholfen durch zu halten. such dir mütter die dir helfen können und wenn es nur als zuhörer ist.da dein kind ne blockade hatte(meiner übrings auch wurde aber mit 11 wochen erst bemerkt) kann er gar nicht richtig trinken egal wieviel mühr du dir gibts. mein tipp nimm die viel zeit zum stillen und wenn du mal gar nicht magst pumpe die milch ab(das tut nicht so weh) und fütter diese so.ich hab das stillen die ersten 3 1/2 monate hasst es tat weh ich wollte nicht mehr und war sowas von gefrustet.jetzt ist mein sohn 19 wochen alt seit der zwölften in therapie und nun nach osteopat(kann ich dir auch empfehlen) und therapie wird es besser bisher hat er rechts nach 5min geknurrt und dann auch richtig gebissen das ich grün und blau war und ihn hätte hauen können(klar hab ich getan aber gejault hab ich mächtig) heute hat er das erste mal ruhig seine 30min an der seite getrunken ohne zu meckern oder zu beißen. bin voll stolz auf uns.er bekommt zwar jetzt abends etwas brei weil er schon danach verlangt,aber danach immer noch die brust. gibt auch kügelchen in der apotheke können die dir sicher helfen. ich wünsche dir das du durchhälst.zumal du es ja gerne wolltest im gegensatz zu mir und ich hab es auch geschafft. halte durch es wird besser es dauert,aber es wird. fühl dich lieb gedrückt und alles gute. p.s ein malzbier als belohnung ist ab und an auch mal toll.ohne alkohol versteht sich. lg nita


Charly0815

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Vielleicht wäre ein Besuch beim Ostheopath angeraten! Es könnte sein, dass Dein Kind durch irgendwelche Blockaden trotz richtigen Anlegens einfach falsch saugt. Ich kenne viele Fälle in denen das Wunder gewirkt hat. Alles Gute!