Haaze
Hallo die damen! Meine kleine, 13 monate, still ich noch ziemlich viel. Vor allem nachts braucht sie die brust zur Beruhigung - sie schläft aber ohnehin wirklich schlecht. Max. eineinhalb stunden durch. Ächz. Naja... eigentlich hatte ich nie vor, so lange zu stillen. Aus 4 Monaten wurden 6, wurden 9, wurden 12 - aber sie hat die flasche immer vehement abgelehnt, ich war wohl auch nicht standhaft genug, weil irgendwie isses ja so schön, das stillen - doch jetz isses wirklich zeit, adieu zu sagen. Nur wie stell ich das an? Die kleine wird ein theater hoch 10 machen wenn ich ihr den busen verwehre. Brauch ich dann eine alternative? Wie krieg ich sie denn zum einschlafen? Sie schläft jetzt schon nur ein wenn sie kurz vor der ohnmacht ist. Und dann auch noch ohne busen.... Keine ahnung, wie ich das angehen soll. Habt ihr tipps/erfahrungswerte für mich? Vielen dank für eure Antworten und noch eine schöne vorweihnachtszeit wünsch i euch! Martina
Hallo, Bei uns war es genauso in dem Alter. Geklappt hat es dann als der Papa das ins Betr Bringen mit der Flasche übernommen hat. Die ersten beiden Abende etwa holprig, danach alles super.
Ich würde mindestens zwei Jahre nach Bedarf Pre füttern. Zum Abstillen würde ich einen Zeitpunkt nehmen, wo gerade nicht dauergestillt wird. Da sind ja dann oft Erkältungen, Zähne, neue Krippe o.ä. im Hintergrund. Oft klappt es ein paar Woche später dann schon besser. Mit 1 Jahr hängen sie häufig nochmal total an einem dran. Ich würde erstmal versuchen, an Pre Geschmack zu gewöhnen. Also z.B. Milchbrei damit anrühren oder Mumi mit Flasche füttern. Wenn sie die Flasche nimmt (am besten nicht von Dir geben lassen) Mumi immer weiter mit Pre verdünnen. Wenn ihr nlch sehr viel stillt, ist es auch für Deinen Hormonhaushalt ganz gut, das nicht zu abrupt zu machen. Also z.B. kürzer stillen oder tagsüber Situationen, in denen ihr normal stillt, vermeiden. Einschlafstillen ist meist das letzte, was man abschafft. Dafür braucht ihr ein Ersatzritual. Nebeneinander im Bett liegen und singen, streicheln, Flasche geben, leise erzählen. Wenn sie sich einschreit, herumtragen probieren.
Liebe Martina, Als Mama von 3 sehr unterschiedlichen Stillkindern kann ich dir erfahrungsgemäß folgendes sagen : Unsere Tochter hab ich auch lange gestillt und mich immer gefragt,wie ich sie wohl entwöhne, die beiden Jungs haben sich hingegen selbst abgestillt. So verschiedenen kann das sein. Eins ist mir allerdings sehr schnell klar geworden: man muss das Abstillen als Mama selber wollen. Wen man anfängt zu hadern wird das meistens schwieriger. Außerdem hab ich mitbekommen, dass man sich eine passende Säuglingsmilchnahrung im Pre Bereich aussuchen sollte,die das hergibt,was man sich für sein Kind wünscht. Bei uns war es dann auch super hilfreich, dass mein Mann das „ ins Bettchen bringen Ritual“ übernommen hat,so hat sie mich nicht gesehen und nach anfänglichen Schwierigkeiten die Flasche akzeptiert. Vielleicht ist das ja auch was für euch? Das hat ca. 1,5 Wochen gedauert. Klar gab es auch mal Rückschritte, aber wenn man durchhält, hat man es dann irgendwann geschafft. Ich wünsche dir ,dass es bei euch auch klappt, obwohl ich sehr gut verstehen kann, dass es sich komisch anfühlt, wenn die Babys irgendwann einfach größer werden....
Vielen Dank für eure Antworten! Ihr habt a bissi licht ins dunkel gebracht :) Eine Frage noch... glaubt ihr, wird sie dann nachts mehrere std am stück schlafen, wenn ich sie nimma stille? Jetz bin i schon ganz aufgeregt - und freu mi a schon auf die zeit, in der mir a paar stündchen Unabhängigkeit gegeben werden!