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Abpumpen/arbeiten gehen Bitte Hilfe!

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Mitglied inaktiv

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Da mein Mann Elternzeit machen möchte muss ich halt arbeiten gehen. Ich finde es natürlich toll von ihm, möchte aber lieber selber zu Hause bleiben. Da er durch eine Verletzung arbeitslos geworden ist, werde ich nun nicht wie geplant wenn meine jüngste Tochter 1 Jahr alt ist, sondern ab Januar, da ist sie 6 Monate alt eine Stelle suchen. Gestern Abend war ich auf einem Vorstellunggespräch, meine erste Bewerbung, jetzt wollen die, das ich heute (gleich) und Montag Arbeiten komme, zur Probe und dann ab 1.1. die Stelle antrete. Ich müsste super happy sein, das ich so schnell Erfolg haben könnte, mir gehts einfach nur schrecklich, als wollte man mir meine Eingeweiden rausreißen. Ich will nicht und es ist einfach magastressig, da wir darauf nicht vorbereitet waren, bald Weihnachte ist und wir nächste Woche noch 3 ! rund Geburtstage haben. Ich stille voll, meine Tochter ist heute gezwungenermassen das erste Mal alleine ohne mich. Vor lauter Heulerei etc. hab ich gestern keine Milch aus der Brust bekommen.Hatte aber schon etwas abgepumt, das haben wir gestern aus der Truhe genommen, taut jetzt im Kühlschrank auf. Milch ist also genug da, ich habe nur Angst das sie nicht trinkt, bin heute von 8-16 Uhr weg und am Montag noch länger. Ich muss am Wochenende viel für Montag abpumpen. Und ich möchte auch auf der Arbeit in der Mittagspause abpumpen. Da ich Angst habe die Milch geht weg. Hab natürlich auch Angst das der Stess jetzt Negativ ist für meine Milch. Versuche mich zu entspannen, viel Wasser und Stilltee zu trinken, gut zu essen. Ich habe die Avent isis Milchpumpe. Für gleich habe ich eingepackt: Pumpe, Kühlakkus für den Heimtransport, Kirschkernkissen zum Warm machen der Brust, Bild von meiner Tochter, aufgenommenes Schreien meiner Tochter (hab ich auf meinem Handy aufgenommen, da das oft meinen Milchspendereflex auslöst). Jetzt ist mir super unangenehm, gleich zu sagen, das ich mich in der Pause immer fürs Pumpen zurückziehen muss. Möchte ich dann auch für 20 Minuten/halbe stunde. Und es gibt auch keinen Raum, der gut dafür geeignet ist. Mal sehen wie es wird. Wer macht das und wie kommt es an? Leider ist es für mich ne neue Situation und ich die Frauen (3 Stück, ist ein eingruppiger Kindergarten) nicht einschätzen kann. Mir steht ja eigentlich Zeit dazu da. Wer nimmt die in Anspruch. Ich möchte es nicht, da es mir unangenehm ist, opfere lieber meine Pause. Ich fange am Wochenende mit der Beikost an, so dass ich hoffentlich bald eine Stillmahlzeit weniger abpumpen kann. Ich habe Angst das ich mit der Handpumpe nicht gnug rausbekomme. Geht jemand Vollzeit arbeiten und kommt mit einer elektrischen Pumpe gut zurecht? Mit welcher? Habt Ihr noch "Abpumptricks" für mich??? Habe gestern meiner Hebamme auf den AB gesprochen und sie gebeten am Wochenende vorbei zu kommen, hoffe sie kommt. Brauche Ihren Rat und Ihr Trösten,da wir einen inniges Verhältnis haben. Mein Mann ist super klasse, tröstet mich und ist ganz tapfer vor dem Tag der ihn jetzt erwartet. Wir benutzen keinen Schnuller, bisher war die Brust Nuckelersatz. Deshalb wird es für ihn und meine Maus echt heftig! Zum Glück trägt mein Mann sie gerne im Tragetuch und da lässt sie sich auch gut beruhigen. Ich habe auch Angst vor der Saugverwirrung. Ist soviel was mir im Moment durch den Kopf geht. Ich hoffe es war nicht zu anstrengend für Euch zu lesen und Ihr seid nicht böse dass ich es in 3 Foren stelle, hoffe auf viele Antworten! Danke, Danke, Danke, schreibe heute Abend wie der Tag war, liebe Grüße, rumpelpumpel So dann mach ich mich jetzt mal fertig für die Arbeit...


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Hallo, nur gaz kurz, weil ich sonst nicht mehr dazu komme: Dir stehen Stillpausen gesetzlich zu, sprich: du brauchst nicht deine Pausen zu fürs Pumpen herznehmen. Dir steht pro Tag eine Stunde zu, bei mehrals 8 Stunden zusammenhängender Arbeit (weniger als 2 Stunden Pause dazwischen) stehen dir sogar 1,5 Stunden zu. Solltest du in der Arbeit nicht pumpen wollen, dürftest du diese Zeit sogar früher nach Hause gehen. Oder zwischendrin nach Hause gehen. Aber da weiss ich ja nicht, wie weit deine arbeitsstelle von zuhause entfernt ist. ei kurzer Strecke würde ich mir das Kind 1 mal am Tag bei dieser langen Trennung dann bringen lassen. Infos zum Stillen und Berufstätigkeit findest du auch bei der AFS: http://afs-stillen.de/cms/cms/upload/faltblaetter/FB_Stillen_bei_Erwerbstaetigkeit.PDF Und Tipps zum Abpumpen gibt es vielleicht hier für dich: http://www.kinder-stadt.de/schwangerschaft.html?id=80&unterkat=ks_stillen&tabname2=ks_stillen Tschö Mary


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Bzgl Saugverwirung kann ich dir nur raten, sie gleich aus dem Becher trinken zu lassen. Nimm einen durchsichtigen! Der fütternde Erwachsene kann dann die Milch leichter dosieren. Sie wird sich am Anfang verschlucken - egal. Die Kleinen lernen das sehr schnell. Ansonsten - ruhig bleiben. Die Situation ist so wie sie ist und ihr drei werdet an der Herausforderung wachsen - auch die Kleine! Vielleicht hast Du ja Glück und sie mag die Beikost. Alles Gute Karin


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Hi, ich kann dich gut verstehen, habe es bei meinem ersten genauso machen müssen. Ich bin nach drei Monaten wieder arbeiten gegangen, im selben Beruf( aber nur 5,45 Std. am Tag). Hab mit absprache zwischendurch abgepumpt. Bei uns kam es dann zur Saugverwirrung, da ich die falschen Sauger auf den Flaschen hatte. Er hat dann an der brust nur noch genuckelt, aber nicht mehr gesaugt. Als er im fünften Monat krank wurde, fing er wieder an an der Brust zu trinken, es kam auch wieder viel Muttermilch(habe dann bis er 18 Monate war gestillt). Ich empfand das abpumpen als sehr anstrengend, ich für mich würde es nicht mehr machen und in der Zeit wo ich nicht da bin, dem Kind etwas anderes geben. Arbeiten und abpumpen hat mich viel von meiner Gesundheit gekostet, war sehr müde, ständig erkältet und total vergesslich. Ich möchte dich nicht entmutigen, geniese einfach morgens, abends und nachts das Stillen , mach dir keinen Streß. Meinem Sohn und meinem Mann hat diese Zeit sehr gut getan. Der kleine kam damit besser zurecht als ich. Hatte mir nur stress gemacht mit arbeiten und abpumpen. Fand es auf der anderen Seite auch schön, mal was anderes zu hören und zu sehen, als nur im eigenen Wirkungskreis zuhause. Ich kann dir nur Raten, probiere es einfach aus, und geh nach deinem Befinden. Ich drück dich mehdi