Mitglied inaktiv
Hallo! Bin hier neu, weiß nicht genau wie man sich so im Forum "benimmt", aber ich stell einfach mal meine Frage: Mein Sohn ist fast 11 Monate alt und wird noch abends um halb sieben (eine halbe Stunde vor Bettzeit, dass "in den Schlaf Stillen" hab ich ihm schon auf Anraten des Kinderaztes abgewöhnt) und morgens gegen sechs gestillt, was in Ordnung wäre. Tagsüber isst er sehr gut vom Familientisch und fast alles, was wir ihm anbieten. Aber leider verlangt er jede Nacht drei bis fünfmal nach der Brust. Schnuller, Tee, Wasser etc. sind für ihn keine Alternative, Fläschchen nimmt er auch nicht. Ich will ihm das jetzt langsam schon gern abgewöhnen, oder auf einmal Stillen reduzieren. Habe das auch schon auf Anraten des Kinderaztes versucht, indem ich ihn eben nur zu festgelegten Zeiten stillen wollte und ansonsten anders beruhigen. Aber das geht nicht! Hab es versucht, er lässt sich anders nicht beruhigen. Schreit nur ganz entsetzlich und schlägt um sich, konnte dass nach fünf Nächten nicht mehr aushalten. Das war wirklich schlimm, nicht nur so ein Genörgel. Allein schreien lassen wie bei Ferber kommt für mich nicht in Frage. Mein Mann kommt als nächtlicher Helfer auch nicht in Frage. Also wie gewöhne ich ihm das ab? Alt genug wäre er ja im Prinzip schon.
Hm... Ob man das einem Kind so einfach abgewöhnen kann? Stillen ist einfach mehr als Nahrungsaufnahme. Sonst würde sich ja ggf. Dein Sohn auch mit Wasser oder Tee zufrieden geben. Vielleicht braucht er einfach seine Mami? Mein Sohn (8 Monate) schläft auch nur durch, wenn absolut garnichts besonderes ist. Also keine Zähne, kein Wachstumsschub... Will derzeit heissen, ich schlafe relativ selten durch. *gg* Ich würde das "Durchschlafen" nicht am Alter festmachen. Da ist jedes Kind anders. Und manchmal braucht es einfach ein bisschen mehr Zeit, bis das Kind soweit ist. Lieben Gruß Corinna PS: Warum hat Dir Dein KiArzt vom In-den-Schlaf-stillen abgeraten? Meiner findet das OK solange ich und er damit zufrieden sind.
Nun, ich hab mit dem Kinderarzt ein Gespräch geführt über das Schlafverhalten, weil ich zu dem Zeitpunkt ziemlich erschöpft war. Und der hat halt gemeint, ein nächtliches Stillen müsste genügen, und ich müsste in Felix Kopf die Verbindung lösen, dass Schlafen nur mit Stillen möglich ist. Aber das hat nicht geholfen. Ich würd ja auch gern einfach abwarten, bis Felix von selbst durchschläft (wobei es mir auch reichen würde, wenn er nachts nur einmal nach mir riefe...), aber irgendwie fürchte ich, noch ein Jahr warten schaff ich nicht. Manchmal komm ich gut damit zurecht (im Moment zum Beispiel), aber manchmal eben auch nicht.
Hallo, Warum willst Du ihm das denn abgewoehnen? Weil es der KiA gesagt hat? Das waere fuer mich kein Grund. Wenn Du selbst darunter leidest, habe ich evtl. einen Tip, jedenfalls etwas, was bei uns, eher unabsichtlich, funktioniert hat. Aber nur um dem KiA einen Gefallen zu tun, wuerde ich mein Kind nicht quaelen, dafuer gibt es echt keinen Anlass. Meinen Grossen habe ich mit etwa 1 1/4 von nachts Milch auf nachts Wasser umgestellt. Er hat nicht grossartig protestiert, hat aber noch bis etwas ueber 2 nachts 1-2x Wasser getrunken. Also nichts mit Durchschlafen, sobald man nicht mehr (nachts) stillt. Beim Kleinen waere das nicht gegangen, er hat von mir, so wie Deiner, auch kein Wasser als Alternative akzeptiert. Beste Gruesse, Sabine
Nun ja, ist ja nicht so als wollte ich dem Arzt eine Freude machen. Es ist so, dass ich selbst einfach echt wenig Schlaf bekomme und außerdem nie mal abends weg kann, was ja auch mal wieder nett wäre. Ich finde das Stillen ja schön, aber ich bin selbst auch nicht so ein super Schläfer, und oft liege ich noch eine Weile wach nach dem Stillen, so dass ich nie mehr als zwei Stunden am Stück schlafe, seit fast elf Monaten. Da wird man doch mal müde sein dürfen...
Ich verstehe Dich sehr gut, denn auch ich würde nach 17 Monaten gern mal wieder raus gehen. Aber ich sage mir, daß es eben nur eine Pause ist, mein Leben geht ja irgendwann weiter. Nur jetzt, da braucht mich mein Kind. Bei meinem 1. Kind bin ich nachts immer aufgestanden um Fläschchen zu machen und kam danach auch schwer in den Schlaf. Das finde ich ja jetzt so schön beim Stillen im Familienbett, daß ich mich nur umdrehe und das Shirt hebe und gleich weiterschlafen kann. Ich weiß nicht mal genau, wie oft er nachts trinkt. Wäre das evtl. für Dich eine Lösung?
Er trinkt im Moment zwischen 19 Uhr und 6 Uhr etwa drei mal, dass ist aber schon ein echter Fortschritt, vor ein paar Wochen war es noch sechs mal. Wenn ich Felix mit bei mir im Bett hab, schlafen wir alle drei nicht gut, haben wir probiert, unser Bett ist nur 1,40m breit. Aber wir wollen Felix Kinderbett nun wieder ins Schlafzimmer stellen (er hat zienmlich früh im eigenen Zimmer geschlafen, wegen der Platzverhältnisse). Denkt ihr, dass könnte helfen?
Hallo, ich kann mir vorstellen, dass Du fertig bist. Kann Dir aber auch nur sagen halte durch. Ein Rezept für das Durchschlafen gibt es leider nicht. Dreimal wach werden finde ich eigentlich schon gut. Mein Schatz 12 Monate meldet sich ein oder zweimal. Es wird auch bei Dir immer besser werden. Ihr könnt es ja versuchen wieder in einem Zimmer zu schlafen. Denke aber, dass ihr Euch dann noch mehr gegenseitig wecken könntet. Gute Nerven und viele Grüße
Mal ganz "böse" gedacht: Warum schläft dein Freund nicht mal für eine Woche im Kinderzimmer/Wohnzimmer, wo auch immer? Und du hast mit deinem Zwerg das Bett allein, dann sollte es doch mit dem Schlaf und Stillen im Bett klappen. Entspannter für alle (naja ok, ich weiß ja nicht, wie dein Freund dann schläft, grins) wäre es doch? Oder?
War das ernst gemeint? Dann holt sie sich doch noch ein Problem ins Haus. Der Freund ist sauer und der Kleine denkt, er kann jetzt immer im Elternbett schlafen (was ja wg der Größe nicht geht). Ich würde ihm abends Brei/Abendbrot geben und Stillen, so dass er richtig satt ist. Ansonsten kannst Du nur abwarten und immer wieder Tee/Wasser anbieten.
Hallo, Na klar darfst Du muede sein, waere ich an Deiner Stelle auch, und wenn das der Grund ist, finde ich auch, dass man was unternehmen sollte - schliesslich soll Stillen auch, soweit moeglich, fuer beide angenehm sein. Und mit 11 Monaten kann man auch guten Gewissens etwas unternehmen. Wenn Du weiter unten schreibst, dass Ihr im Familienbett hautpsaechlich wegen des Platzes zu dritt schlecht schlaft, habt Ihr z.B. schon mal einen Babybalkon probiert? Wuerde das bei Euch reinpassen? Wir haben beim Kinderbett eine Seite abgenommen, und das Bett am grossen Bett an meiner Seite festgezurrt. Jetzt rollt der Kleine sich zwar manchmal rueber, aber normalerweise habe ich gut meinen Platz. Und ich finde auch, dass es dem eigenen Weiterschlafen unheimlich hilft, wenn man nicht raus muss, kein Licht an etc. Einfach T-Shirt hoch - fertig. Und falls das nichts bringt: Was bei uns unabsichtlich bei Nr. 2 nachts die Brust abgewoehnt hat: Ich war 2 Wochen lang auf Dienstreise, und waehrenddessen hat logischerweise mein Freund die Nachtschicht gemacht. Da war es komischerweise ueberhaupt kein Thema, dass er von ihm nachts die Wasserflasche genommen hat. Vielleicht mal ein bisschen rumgemeckert, aber keine grosse Szene, und das Meckern auch nur in der ersten Nacht. Danach brauchte er auch von mir nicht mehr nachts die Brust. Er wacht zwar noch 1-2x pro Nacht auf (oder auch nicht, ich glaube, manchmal ist es auch Nachtschreck), und dann etwa morgens um 6 will er auch die Brust (und kriegt sie auch, auch am WE), aber sonst ist eigentlich Ruhe. Wenn Ihr moegt, probiert das doch mal aus: Entweder, dass Du tatsaechlich ein paar Tage wegfaehrst, oder dass Du in einem anderen Zimmer schlaefst. Dass Dein Freund nachts nicht helfen kann, wuerde ich so nicht akzeptieren. Ich finde es OK, wenn Du ihm normalerweise wegen Arbeit nachts den Ruecken freihaeltst, aber wenn Du echt muede bist, und es eine kurzfristige Sache waere, wo er gebraucht wird, finde ich, dann muss er das eben mal machen. Ich wuensche Euch alles Gute und Dir mal wieder eine richtige Muetze voll Schlaf! Liebe Gruesse, Sabine
Wenn euer Bett zu schmal ist für drei, dann stellt doch sein Gitterbett direkt an Deiner Seite neben euer Bett. Gitter vorher abschrauben, dann habt ihr quasi 'nen Babybalkon. Du könntest somit im Halbschlaf stillen und ihr hättet auch genug Platz im Bett. Mein Sohn wird übrigens bald drei Jahre und will noch mindestens einmal nachts gestillt werden ;-) Allerdings kommt er mittlerweile oft ganz allein zu uns rüber. LG platschi
Wow, danke für die vielen Antworten! Hab gar nicht damit gerechnet... Also, im November bin ich auch mal eine Nacht weg, mal sehen, wie meine Männer dann zu Hause klar kommen... Kommt mir nur so rabiat vor, wenn der kleine Mann unvorbereitet eine Nacht auf mich verzichten muss. Ich weiß, dass ist jetz irgendwie wiedersprüchlich, aber irgendwie stillt man ja nicht nur das Kind sondern auch sich selbst ab. Das Babybett werde ich jetzt wirklich zu uns ins Schlafzimmer holen (haben ein bisschen umgebaut). Nur meinen Mann einspannen klappt gar nicht. Der ist ziemlich hartnäckig in seiner Verweigerung, und wir haben uns da jetzt schon so oft gestritten wegen, dass ist es mir auch nicht wert. Übrigens gehe ich arbeiten (40 Std., Woche) und mein Mann betreut tagsüber den Kleinen (Macht ein Fernstudium). Dank euch noch mal!
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