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abgestillt - Schmerzen in der Brust

abgestillt - Schmerzen in der Brust

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Hallo, ich habe meinen Sohn letzte Woche abgestillt, er trinkt jetzt seit 3 Tagen nur noch Fläschchen und keine MuMi mehr. Nun habe ich Berührungsschmerzen in den Brüsten, die sich ausserdem sehr hart anfühlen. Milch wird aber keine mehr produziert denke ich, zumindest läuft nichts mehr aus. Ich kann auch keine Milch ausstreichen, das liegt allerdings an den Schmerzen. Ist das normal, kann ich etwas tun?


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salbeitee trinken das hilft beim abstillen, des weitern kalte wickel auf die brust legen. ich hatte eiswürfel aus dem gefrierschrank in ein handtuch eingewickelt und dann auf die brüste gelegt. desweitern kannst du sie mit quark einreiben um die schmerzen zu lindern. aber ausstreichen würde ich trotzdem - klar es tut höllisch weh, aber du wirst nicht drum rum kommen und wenn erst der anfang gemacht ist tuts auch gar net mehr so weh. dann kannst du die brüste mit einer rotlichtlampe bestrahlen - wärme tut gut. ich bin außerdem noch zum fa und der hat mir tabletten verschrieben - bei mir waren die brüste so knall hart und voll das es ohne nicht mehr ging. ich konnte sogar mein kind nicht mehr tragen bzw. berührungen ertragen. ich wünsche dir dass die schmerzen bald nachlassen und geh lieber mal zum fa - sicher ist sicher....


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Hallo, vielleicht hast Du zu rasch abgestillt, so dass sich die Brust nicht ausreichend darauf einstellen konnte? Das Abstillen dauert normalerweise mindestens sechs Wochen, wenn man ohne Milchstau und harte Brust davonkommen will. Etwas von der gestauten Milch solltest Du jetzt loswerden, sonst droht eine Brustentzündung, und die ist nicht ungefährlich (Abszessgefahr). Du kannst - wenn Du mit dem Ausstreichen nicht gut zurechtkommst - sehr gut eine von den einfachen Billig-Milchpumpen mit Gummiball verwenden: Du setzt den Glasaufsatz an, drückst den Ball nur einmal zusammen und lässt ganz langsam los. Der Vorteil ist, dass hier keine rhythmische Pumpbewegung entsteht, der Milchfluss also nicht wieder angeregt wird. Dieses langsame, unrhythmische Abpumpen wiederholt man pro Vorgang und Brust so zwei- bis dreimal, bis die Verhärtung deutlich nachlässt. Am Tag macht man das so selten wie möglich, und nur, wenn wieder deutliche Verhärtungen da sind. Es geht nicht so fix, aber nach einiger Zeit hören die Verhärtungen dann auf und man kann die Pumpe ganz weglassen. Liebe Grüße, Mimi


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Hallo, suche doch mal Hilfe nicht bei einem Arzt, der Dir nur Antibiotika verschreiben kann (womit ein eventueller Abszeß meist noch nicht mal verhindert werden kann), sondern bei einer homöopathisch erfahrenen, stillerfahrenen Hebamme. Sie wird Dir sicher ein paar Kügelchen geben, die "Wunder wirken" können. Versuchst auf jeden Fall mal, auch wenn Du nichts von Homöopathie hälst. Meine erste Brustentzündung war mein erster Homöpathiekontakt und obwohl ich 40 Fieber und superpralle, rote, schmerzende Brüste hatte, war es nach noch nicht einmal einem Tag wieder vorbei (da war ich wieder fieber-,schmerz- und beschwerdefrei, natürlich noch etwas schwach..). Viele herzliche Grüße Julia


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Hallo, ich habe auch beim ersten ziemlich abrupt abgestillt und entgegen aller Tips hier doch die Tabletten fürs Abstillen vom Arzt geholt. Da hatte ich nach 5 Tagen ruh und das obwohl man sagt, wenn man die nicht gleich nach der Geburt nimmt, sie teilweise nicht helfen. Ich hatte 14 Monate gestillt und es ging gut. Falls es nicht bald besser wird, würde ich morgen zum Arzt gehen. Aber wenn du ein Homopathifreund bist, versuche es doch mit dem Tip davor. Liebe Grüße Grit