Mitglied inaktiv
??? Meine 7einhalb Monate alte Tochter hat bis jetzt nur mittags die Stillmahlzeit ersetzt - das auch erst seit 2 Wochen. Die nächste möchte ich frühestens in 2 Wochen ersetzen. ABER irgendwann wird es ja auch das Frühstück und ggf. nachmittags sein --- WAS für Milch gebe ich ihr dann???? Wie macht Ihr das? Folge - Flaschenmilch? Bzw. (bin eine Flaschennahrungsgegnerin): Wie lange muß ich ihr einfach noch das Stillen ermöglichen, damit sie alles bekommt? Bis sie dann Kuhmilch darf???? Habs leider vergessen, wie es bei meienr Großen war - die hab ich auch lange noch gestillt... *grübel*
hallo, also zuerst füge ich dir mal den text von biggi ein.. Man kann eine Faustregel aufstellen, dass ein Baby mit sieben Monaten eine bis zwei zusätzliche Beikostmahlzeiten ergänzend zur Muttermilch bekommt, mit acht Monaten zwei bis drei, mit neun Monaten zwei bis vier, mit zehn Monaten vier und mit zehn bis zwölf Monaten drei bis fünf. Daneben kann und darf es so oft gestillt werden, wie es möchte. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird das Kind ausreichen häufig gestillt, braucht es keine andere Milchnahrung und auch keinen Milchbrei oder Flaschennahrung. Allmählich wird sich die Menge der Beikost von selbst steigern und etwa ab den ersten Geburtstag werden sich das Verhältnis Beikost zu Muttermilch langsam umkehren, bis sich das Kind (wenn es dazu die Gelegenheit erhält, die Entscheidung selbst zu treffen) schließlich irgendwann ganz abstillen wird.*ende biggi zitat* ich bin auch eine gegnerin von flaschen/folgemilch.. also meine kleine ist 8 monate und wir sind derzeit beim abendbrei angelangt. mittags isst sie seit ca. 1 1/2 monaten und irgendwann habe ich sie einfach danach nicht mehr gestillt. nach ein paar tage war es für sie ok. nun stillen wir noch in der früh 2x, nachmittags, abends und ev. nachts. wenn dann der gob dran ist, werden ich den nachmittag weglassen und dann sind wohl die 2 benötigten stillmahlzeiten morgens und abends. kuhmilch soll lt. literatur erst ab dem 12. lebensmonat gegeben werden. viele sind aber auch der meinung,dass sie verdünnt ab dem 6. monat vertragen wird. da gehen die meinungen wohl sehr auseinander. ich habe jedenfalls für uns entschieden keine kuhmilch im ersten jahr. lg bettina
stillen kannst du auch trotz beikost uneingeschränkt !!!wenn ihr 7 mal stillt und dein kind ist schon 18 monate ist es auch nicht falsch !!! DEN DAS SCHEMA F(brei statt brust) VON HIPP UND CO GILT UND GIBT ES NICHT...-diese methode ist einen art verkaufsstrategie um den absatzmarkt breie und co zu steigern...schnief...meine kinder haben nie sowas in der art bekommen...sondern assen dan mit 10 monaten übergangslos brot ect. und stillen ! stillen deckt den milch bedarf vollkommen ... wenn sie über 1 jahr ist kannst du dann langsam mit käse und milchprodukten beginnen...milch an sich braucht sie keine...milch ist ein lebensmittel und kein getränk...somit erübrigt sich sgl. milch ... ebenfalls kannst du getrost stillen trotz das ihr beikost und fingerfood einführt... ein kind bis zum 9 lm. sollte schon noch min.3-4 stillmahlzeiten haben...nach dem 9. reichen 3-2. stillmahlzeiten...ebenfalls braucht man keinen abendbrei oder babyjoghurt einzuführen ! anbei mal einen tollen artikel zum thema babymilchbrei ect. glg und alles liebe mona ----------------------------------- Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkund und Jugendmedizin e.V. (Prof. Dr. B. Koletzko) zu Beikostprodukten auf Milchbasis http://www.dgkj.de/stellen.htm Beikostprodukte auf Milchbasis Stellungnahme der Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin: Hans Josef Böhles, Jobst Henker, Mathilde Kersting, Berthold Koletzko (Vorsitzender), Michael J. Lentze, Reinhard Maaser, Friedrich Manz, Frank Pohlandt, Hildegard Przyrembel (Gast) Kuhmilch in der Ernährung im 2. Lebenshalbjahr Die Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin hat zum Einsatz von Kuhmilch und Kuhmilchprodukten sowie von milchhaltiger Beikost Stellung genommen (1). Bis zum Ende des ersten Lebensjahres soll mindestens eine Milchmahlzeit pro Tag gegeben werden, die aus Muttermilch oder Säuglingsmilchnahrung besteht (2,3). In den ersten 10 12 Lebensmonaten wird die Verwendung handelsüblicher Trinkmilch nicht empfohlen (4,5), vor allem weil Trinkmilch einen niedrigen Eisengehalt hat, die Resorption von Nichthämeisen auch aus anderen Lebensmitteln behindert, und bei Säuglingen gehäuft okkulte Blutverluste im Stuhl induziert (6 8). Vorläufige, bisher nur in Abstractform mitgeteilte Beobachtungen weisen darauf hin, dass die Eisenversorgung im zweiten Lebenshabjahr nicht nur durch Trinkmilch, sondern in gleicher Weise auch durch fermentierte Milchprodukte beeinträchtigt werden kann (9). Auch hinsichtlich der Zufuhr anderer Nährstoffe ist Trinkmilch für die Säuglingsernährung insgesamt deutlich ungünstiger als Muttermilch oder Säuglingsmilchnahrungen, u. a. ist der Proteingehalt der Kuhmilch mehrfach höher als in der Muttermilch. Mit der Beikost erhält der Säugling im 2. Lebenshalbjahr einen Getreide Milch Brei mit ca. 200 ml Milch/Tag, der selbst zubereitet oder industriell hergestellt (Trockenprodukte, Gläschenkost) sein kann. Ein zusätzliches Angebot von Milch und Milchprodukten (z. B. Joghurt, Quark) mit der Beikost ist nicht erwünscht, denn im 2. Lebenshalbjahr wird mit der derzeitigen Ernährungspraxis bereits eine weit über dem Bedarf (10) liegende Eiweißzufuhr bis zu täglich 5g/kg Körpergewicht und mehr erreicht (11 13). Ein zusätzlicher Verzehr von Milch und Milchprodukten würde zu einer weiteren Erhöhung der Eiweisszufuhr führen, die keinen Nutzen hat, aber vermeidbare renale und metabolische Belastungen mit sich bringt. Eine den Bedarf überschreitende Eiweisszufuhr erfordert eine Steigerung der renalen Harnstoffausscheidung. Bei Erwachsenen führte eine mässige Steigerung der Eiweisszufuhr zu einem adaptiven Anstieg der glomerulären Filtrationsrate (GFR) und der Nierengrösse (14,15). Die potentielle renale Molenlast der Kuhmilch ist mit 46 mosm/100 kcal mehr als dreimal so hoch als bei Muttermilch (14 mosm/100 kcal) und etwa doppelt so hoch wie bei üblichen Beikostprodukten (23 mosm/100 kcal) und Säuglingsmilchnahrungen (20 39 mosm/100 kcal), so dass für eine ausgeglichene Wasserbilanz eine höhere Flüssigkeitszufuhr erforderlich werden kann (16). Eine hohe Proteinzufuhr im Säuglingsalter erhöht die Konzentrationen zirkulierender Aminosäuren und stimuliert die Insulinsekretion (17). Epidemiologische Studien zeigten eine Assoziation zwischen hoher Eiweisszufuhr im Säuglings und Kleinkindalter und einem erhöhtem Adipositasrisiko im späteren Lebensalter (18 20). Als zugrundeliegender Mechanismus wird eine durch Protein stimulierte IGF 1 Sekretion mit Auswirkungen auf das Gewebewachstum diskutiert. Diese Hypothesen lassen sich mit der Beobachtung vereinbaren, dass gestillte Kinder im späteren Alter ein niedrigeres Adipositasrisiko aufweisen als flaschenernährte Kinder, die eine höhere Eiweisszufuhr erhalten . Vergleichbare Effekte wurden in experimentellen Untersuchungen beobachtet . Zudem verdrängt in der Praxis der Säuglingsernährung ein übermässiger Verzehr von Milch und Milchprodukten andere, vollwertige Beikostmahlzeiten mit hohen Gehalten von Kohlenhydraten und anderen erwünschten Bestandteilen und beeinträchtigt somit die Qualität der Nährstoffzufuhr. Insgesamt ergibt sich also durch reichlichen Verzehr von Milch und Milchprodukten im Säuglingsalter kein Vorteil, aber es besteht begründete Besorgnis über mögliche Nachteile. Produktangebot In jüngerer Zeit werden neue Formen von verzehrfertigen Beikostprodukten angeboten, die als wesentlichen Bestandteil Kuhmilch und Kuhmilchprodukte enthalten und zum Einsatz schon ab dem 7. bzw. 8. Monat als Zwischenmahlzeit oder als "Dessert" ausgewiesen werden. Produkte mit Bezeichnungen wie "Joghurt Töpfchen", "Quark Töpfchen", "Früchte Duett" (mit Joghurt bzw. Quarkcreme) oder "Frucht und Joghurt" (bzw. Quark) enthalten zu je etwa einem Drittel Joghurt bzw. eine Milch Quarkmischung und Früchte verschiedener Art, mit einem hohen Proteingehalt von bis zu 3 g pro 100 g Produkt. "Pudding" bzw. "Dessert" enthalten weit überwiegend Kuhmilch. "Meine ersten Fruchtzwerge" sind Frischkäseprodukte mit sehr hohem Gehalt an Eiweiss (4,3 g/100g), Fett (4,7 g/100g), Zucker (14,8 g/100 g) und Energie (133 kcal/100g). Ein Einsatz von proteinreichen Beikostprodukten ist in der Säuglingsernährung überflüssig und nicht erwünscht. Zwischenmahlzeiten sollten bevorzugt aus Obst und Getreide oder Getreideprodukten bestehen. Sie werden beim Übergang auf die Familienernährung gegen Ende des 1. Lebensjahres eingeführt . In der Familienernährung kann die Milch mit Beginn des 2. Lebensjahres in Form von handelsüblicher pasteurisierter Trinkmilch oder ultrahocherhitzter (H )Milch, z. B. als Getränk im Rahmen von Brotmahlzeiten, gegeben werden. Ein Austausch im Verhältnis 1 : 1 gegen Joghurt ist möglich. Quark ist aufgrund des relativ hohen Eiweiß und Caseingehaltes und des niedrigen Calciumgehaltes nicht zu empfehlen. Empfehlung: Die Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin spricht sich dafür aus, Kuhmilch und Kuhmilchprodukte im ersten Lebensjahr nur in sehr begrenztem Umfang und in denaturierter (erhitzter) Form im Rahmen eines Getreide Milch Breis einzusetzen. Eine Einführung weiterer milchhaltiger Beikost wird nicht empfohlen. Anschrift für die Verfasser: Univ. Prof. Dr. Berthold Koletzko Dr. von Haunersches Kinderspital der Universität München Lindwurmstrasse 4, D 80336 München Fax: 089 – 5160 3336 E mail:Claudia.Wellbrock@kk i.med.uni muenchen.de
Also wenn du keine Flaschennahrung geben möchtest, musst du das ganze 1. Lebensjahr stillen, am Ende halt nur noch früh bzw. so oft sie mag. Abends gibt es ja eigentlich den Milchbrei, den kann man entweder mit Muttermilch, Säuglingsmilch anrühren, oder nur mit Wasser und danacht stillen. Kuhmilch sollte man im 1. Lebensjahr nicht geben, obwohl es da auch unterschiedliche Meinungen gibt, manche sagen es ist schon ab 6 bzw. 9 MOnate o.K. Yvonne
Wenn Du bereit bist, weiter zu stillen, brauchst Du Dir darüber den Kopf nicht zu zerbrechen. Theo (14M) trinkt keine Milch. Nur Wasser oder verdünnten Apfelsaft. Dafür stillt er mindestens 3mal am Tag und 1-2mal in der Nacht. Er holt sich schon was er braucht. Essen bekommt er am Familientisch. LG Michi