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2 wochen zugefüttert und nun wieder nur Muttermilch?Geht das?

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Liebe Frauen, nach einer schweren magen darm grippe hatte mir meine hebamme geraten ihn mit HA 1 Nahrung zuzufüttern. Ich hatte in dieser zeit nur sehr sehr wenig milch.Ich habe es auch getan.War aber nicht damit zufrieden, fühlte mich als Mutter als versagerin. Seit 2 Tagen füttere ich meinen Eric (knapp 6 Wochen) wieder voll. Man bin ich stolz... Hat eine von euch Frauen ähnliche Erfahrungen gemacht das sie nach dem zufüttern voll stillen konnte? Nun noch eine Frage, die ich schon einem arzt hier im forum gefragt habe. Allein schon zum stillen finde ich es angenehm meinen Eric in meinem Bett schlafen zu lassen. Natürlich geniesse ich auch seine Nähe und ich denke es geht ihm nicht anders. Einen Mann den das stören könnte gibt es zur zeit nicht. Aber es gibt immer wieder leute die mir davon abraten. Es würde das Kind verwöhnen oder das Risiko für SIDS ist erhöht. Was habt ihr für eine Meinung bzw. Erfahrung zu beiden Fragen?? Liebe Grüße Anja und Eric


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Ja wir haben zu Beginn auch zugefüttert. Gleich im Kh, da mein Milcheinschuß sehr spät war (hatte KS) habe ich den Schwestern erlaubt zuzufüttern. Ich wollte mein Kind nicht vor Hunger schreien lassen. Zuhause hat er dann 1mal täglich mal nach dem Stillen noch eine Flasche bekommen( das war meist nachts), aber als sich unser neues Familienleben eingependelt hatte, stillte ich wieder komplett voll. Bei uns hat das also geklappt, aber so wie man oft liest, klappt das nicht bei jedem Baby. Lorenz ist jetzt 7,5 Monate und wird immer noch erfolgreich gestillt. Lorenz schläft auch bei mir im Bett, schon immer eigentlich. Die Gefahr wegen SIDS ist im Elternbett wegen der Wärme, die die Eltern dann wohl noch extra abstrahlen....kenne hier zu aber keine genaueren Details etc. Und ein Baby kann man nicht verwöhnen. Ich merke bei Lorenz, daß er nachts meine Nähe einfach braucht, ich bin schnell für ihn da, wenn er schreit, kann gleich anlegen. Für uns ist es so perfekt und irgendwann wird er auch mal in seinem Bett schlafen. Lg Ann


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liebe anja, deine hebamme hats echt vermasselt. sorry, mag sie auch sonst ne gute sein, sie hat dringend ne fortbildung nötig zum thema stillen. hilfe hätte sie dir anbieten sollen, z. b. deinen hausarzt bitten, nach dir zu schauen, damit er dir eine haushaltshilfe über die krankenkasse hätte verordnen können. sicher, wars es alles andere als einfach, bei einem schweren magen-darm-virus, zu stillen, noch dazu ganz auf dich allein gestellt. aber fläschchen bereiten ist ja nun auch nicht unbedingt die reine freude, wenn man am liebsten nur in bett liegen möchte vor schmerzen und krämpfen. allein das saugen an der brust, stimmuliert die milchbildung, so dass sie sich genau auf den bedarf des kindes einstellen kann. toll, dass du eric wieder voll stillst. es ist einfach das beste für mutter&kind :-) ich habe keine erfahrungen mit dem zufüttern, weiß aber aus biggis forum, dass es viele mütter schaffen, nach dem zufüttern wieder voll zu stillen. es ist sogar möglich, nach dem abstillen, wieder zu stillen (ziemlicher aufwand, aber nicht unmöglich). gerade wenn du alleinerziehend bist, brauchst du deinen schlaf doppelt :-) also, ab ins bett und nehme eric unbesorgt mit. zu den sicherheitsmaßnahmen gegenüber sids unterscheiden sich die experten eigentlich nur im punkt: schlafort. einig sind sich alle, mindestens 6 monate sollte ein baby bei den eltern im selben zimmer schlafen und nicht alleine im eigenen zimmer. grund: es wird vermutet, dass die schlafgeräusche von mutter und vater, das kind dazu animieren, weiterzuatmen, also ein weiterer präventionspunkt gegenüber sids. die, die empfehlen, zusammen mit dem kind im bett zu schlafen, meinen, der enge (haut)kontakt zwischen mutter und kind hätte eine reihe von vorteilen - - das stillen ist einfacher und die mutter kommt zu mehr nachtschlaf - das mütterliche hormon prolaktin steigt an, was dazu führt, dass die milchbildung angeregt wird, die mutter im allgemeinen mit weniger schlaf auskommt, ihre toleranzschwelle gegenüber (baby)stress steigt - ihre instinkte, hinsichtlich der versorgung des babys, werden geschärft, denn es wurde z. b. festgestellt, dass mütter ebenso wie ihre babys mehr aktive schlafphasen haben, in denen die mütter z. b. automatisch körpertemperatur des kindes kontrollieren, bettdecke okay, etc. ... unter bestimmten sicherheitsvorkehrungen, hat das gemeinsame schlafen nur vorteile, auch gegenüber sids! beachten solltest du, dass du keine kissen, zu warmes und schweres bettzeug benutzt, die matratze nicht zu weich ist, keine ritzen im bett vorhanden sind, z. b. zwischen bett und wand, in die das baby rollen könnte, ... und, du solltest nichtraucherin sein, denn eltern, die rauchen, betrunken sind oder andere drogen nehmen, sollen nicht gemeinsam mit dem kind in einem bett schlafen. ach so, verwöhnen kannst du ein baby nicht, weil es intellektuell gar nicht dazu in der lage ist, dich dahingegen zu manipulieren. z. b. wenn dein kind dich nicht sieht, weil du in einem anderen raum bist, weint es - wie soll es sich sonst ausdrücken? - nach dir, weil es panik bekommt, alleine und verlassen zu sein. woher soll es wissen, dass es noch einen anderen raum nebenan gibt?! ich finde, eric hat schon gewusst, warum er dich als mama ausgesucht hat ;-) lg e.


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Hallo Da auch ich wegen KS und einem Wochenflußstau erst nach 6 Tagen den Milcheinschuß hatte, bekam Hannah 3 mal eine Glukoselösung, oder wie das heißt. Als die Milch dann einschoß war das Stillen kein Problem. Nach 5,5 Monaten hab ich mit Beikost angefangen. Sehr schnell hatten wir die Mahlzeit ersetzt. Nach 3 Wochen streikte sie und wollte nur noch gestillt werden. Zwei oder drei Tage lang wollte sie öfter an die Brust, aber dann war es wieder eingespielt. Es liegt auch immer dran, wieviel andere Nahrung das Kind bekam. Hannah schläft so ca ab Mitternacht bei mir, manchmal auch erst später. (Was vor allem am Wochende ganz schön ist, da ich dann auch immer im Bett bleiben muß.) Ich achte darauf, das ich sie nicht mit meiner Decke noch zu decke, da sie in einem Schlafsack schläft. Und ich denke auch das der Instinkt hilft, das dem Kind nichts passiert. Ich genieße das immer noch sehr, obwohl sie nicht mehr gestillt wird. Und das mit dem verwöhnen las links rein und rechts wieder raus. Erst fand ich diese ganzen Komentare (besonders seit sie 6 Monate alt ist höhre ich die öfter) erst immer nervig und hab mich daran gestört. Aber mitlerweile laß ich die Leute einfach reden und denk mir meinen Teil. Man geht nach der Zeit lockerer damit um. LG Tanja