Elternforum Schwanger - wer noch?

wegen besonderen kindern (lang)

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ich habe 4!!!!! von dieser Sorte zu hause 2 eigene (asperger syndrom, und eine mit hyperinsulinismus) ein adoptiertes kind (fruehchen mit 870g) noch etwas entwicklungsverzoegert, noch probleme mit hospitalismus und asthma und ein langzeitpflegekind mit schweren nierenproblemen und recht grossen hospitalismus alle haben mehr oder weniger probleme mit ihrem leben zurechtzukommen sind sie deswegen wenige rlebenswert liebenswert?? Patricia hat mir sicher einige jahre meines lebens gekostet, ja das gebe ich ehrlich und offen zu und auch jetzt noch, obwohl sie bald 10 ist haben wir tage, wo ich am verzweifeln bin aber das wird auch jedem mit einem gesunden kind passieren ich weiss ich habe hier nicht das recht zu schreiben, bin ja nicht schwanger die ganze schwangerschaft mit patricia hat mich beschaeftigt, das mein kind was haben koennte.. duerfte das gespuert haben war damals 25, auch sehr jung, unbedarft und naiv, habe mir auch ein leben mit einem behinderten kind anders vorgestellt, und es ging, habe es geschafft, habe mit vielen aerzten diskutiert, habe auch etliche links liegen gelassen, habe geschrien, gebruellt und sie einen bloeden hund geheissen, wenn es darum ging, mein kind zu verteidigen, nich tals versuchskaninchen verwenden zu lassen. heute habe ich mit den respekt der aerzte erarbeitet, sie sehen mich als ihresgleichen, diskutieren mit mir, und respektieren meine erfahrungen und meine wuensche aber das ging nicht ohne stress, aber es hat geklappt wuerde nicht um viel geld meine kinder missen wollen und ich liebe sie mit all ihren fehlern eine ein wenig entsetzte mutter, das sich heutzutage keiner mehr was zutrauen will und keiner mehr Gott hinter dem ganzen sieht Cristina wer will kann mich gerne anmailen, mail ist hinterlegt


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hallo cristina vielen dank für deinen beitrag. ich persönlich habe absolut nichts dagegen, dass leute hier posten, die z.z. nicht schwanger sind. ich finde es umso wichtiger, denn gerade während der schwangerschaft sieht man manchmal den wald vor lauter bäumen nicht mehr und da kann die meinung eines aussenstehenden sehr wertvoll sein. wie schon öfters hier zu lesen war, neigt unsere gesellschaft ja dazu, andersartige meinschen, eben auch behinderte, auszugrenzen. und WIR sind doch diejenigen, die das ändern können! schliesslich ist es unsere entscheidung, wie wir mit gewissen situationen umgehen. so viele hier wollen insgeheim eine garantie für ein gesundes kind und lassen x untersuchungen machen. aber dass es diese garantie nicht gibt, sollte jeder schwangeren klar sein. niemand wünscht sich ein krankes oder behindertes kind, aber wir dürfen doch die augen vor der realität nicht verschliessen. wie lange geht es ansonsten noch, bis pränatale diagnostik eine bedingung der krankenkassen wird für die kostenübernahme? oder wie lange, bis uns diktiert wird, ob wir ein kind mit einem auffälligen untersuchungsergebnis austragen dürfen? es gibt so viele fälle, wo behinderungen erst im letzten schwangerschaftsdrittel durch komplikationen auftreten oder sogar erst bei, resp. nach der geburt. was geschieht denn mit diesen kindern? es bedarf eines gewissen mutes, heute diese untersuchungen bewusst NICHT machen zu lassen. aber wer sich ein kind wünscht, sollte sich nicht das z.b. blonde mädchen mit blauen augen und dem entzückenden lächeln wünschen oder den schwarzhaarigen junden mit stubsnase. sondern einfach nur ein kind, ohne irgendwelche "bedingungen". wir sind hier im forum leider nicht so viele mütter oder frauen mit dieser einstellung. umso mehr freut es mich, dass du uns deine erfahrungen gepostet hast. ich wünsche dir und deiner familie von herzen alles gute und würde mich freuen, immer mal wieder etwas von dir zu hören. liebe grüsse, lucy


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hallo kikipt, ich glaube ich habe dich schon mal gelesen. ich finde es schön dass du das schaffst. Ich selbst kann auch eine Krankheit/Behinderung vererben und habe am 1. juni einen Termin zur Feindiagnostik im Krankenhaus. Aber wie auch immer es ausgeht, ich werde mein Baby narürlich behalten, ich möchte es nur für MICH schon mal wissen. Mehr zusatz untersuchungen lasse ich auch nicht machen, da es was körperliches ist was ich vererben kann reicht das auch. Schönen Gruss Selastica


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kann mich euch nur anschließen. Denke aber auch, dass diese Meinung eher für die Minderheit gilt. Habe zuviel Fruchtwasser, das kann u.a. auch eine nicht durchgängige Speiseröhre beim Kind bedeuten. Hoffe natürlich auf ein gesundes Kind, dennoch sind auch Kidner die anders sind herzlich willkommen. Muss da immer an meine Großtante Berta denken, die ich als Kind sehr mochte. Sie war mongoloid und Hitlers Selektionsprogramm nur mit Mühe entkommen, weil ihre Eltern sie rechtszeigig versteckt haben. Allein schon weil ich diese Frau gekannt habe, könnte ich nie mein behindertes Kind töten.


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Hallo, ich sehe das genauso, wieviele Mütter (und Väter) wären froh, wenn sie ihr Kind noch hätten, ganz egal wie behindert! LG Inge


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Hallo, ich habe in allen 3 SS keine diagnostischen Untersuchungen machen lassen, weil ich das Kind eh behalten würde. Wenn man sich für ein Kind entscheidet, sollte man sich auch immer für ein Behindertes entscheiden. Selbst wenn es gesund auf die Welt kommt hat man keine Garantie, das es sein Leben lang gesund bleibt. lg monika


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Ich kann nur sagen, dass ich Dein Posting sehr gut finde und Dich bewundere, wie Du alles meisterst! Zur Zeit bin ich mit dem 2.Kind schwanger (38) und habe mich auch schon beim ersten (35) gegen alle Test gewehrt, die man da so aufgeschwatzt bekommt. Nämlich - wenn mir das Kind mit 2 Wochen vom Wickeltisch fällt und dann behindert ist, schmeisse ich es ja auch nicht auf den Müll! Natürlich wünsche ich mir ein gesundes Kind. Aber ich hoffe auch, sollte es nicht so sein, dass mir der liebe Gott auch die Kraft für ein Kind mit anderen Bedürfnissen gibt! In diesem Sinne - liebe Grüße Edith