Elternforum Schwanger - wer noch?

warum müssen wir zahlen?

warum müssen wir zahlen?

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo ihr lieben! Ich war neulich bei meinem Arzt um mich über eine Fruchtwasseruntersuchung zu informieren,da erklärte mir mein Arzt das ich das selber zahlen muss weil ich unter 35 j. bin.Dann habe ich ihn gefragt wie es mit einer Nackenfaltenmessung aussieht und musste mir wiederum anhören das die Krankenkasse das auch nicht zahlt.Ich kann das echt nicht verstehen auf der einen seite verlangt der Staat mehr Kinder,aber auf der anderen seite müssen die werdenden Eltern für wichtige gesundheitliche Untersuchungen die unsere ungeborenen Kinder betreffen selbst zahlen.was soll das?Kein wunder das so viele Leute da keine lust mehr haben Kinder zu beckommen.Mich würde eure Meinung dazu interessieren.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ganz einfach aus dem Grund..... weil die Politiker und alle die mit denen zusammen Arbeiten einen kompletten Dachschaden haben!!!! Vor genau einem Jahr, gab es das noch nicht. Alles wurde gezahlt und Übernommen. Nun darf man sich glücklich schätzen, wenn einen schon die 3 ultraschall Untersuchungen bezahlt werden. Oder als anderes Beispiel: Leztes jahr, kostet die Sterelisation der Frau keinen Cent und nun kostet Sie bis zu 850Euro. stellt Euch das mal vor. Ich finde, so wie die Gesundheitsreform momentan steht, wird bald niemand mehr zum Arzt gehen, da man es sich bald nicht mehr leisten kann Krank zu werden. So, eine bessere Erklärung habe Ich leider auch nicht. gruß


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

hallo, ich kann dir nur recht geben. ich empfinde es so, das sich nur noch die normal und gutverdiener gesudnen kinder leisten können. denn die haben zumindest die chance sich zu endscheiden, ob sie ein krnaken oder behindertes kind austragen wollen. denn nicht jede frau ist stark genug dafür. gering verdiener oder gar arbeitslose und sozialhilfe empfänger (denn auch die bekommen nichts mehr extra gezahlt wie oft angenommen wird), können sich nicht endscheiden, da sie sich diese untersuchungen einfach nicht leiten können. wie das später in der gesellschaft aussieht, wenn die "reichen" mit gesunden und die "armen" mit den kranken kindern unterwegs sind möchte ich mir gar nicht vorstellen, aber genau diese entwickling nimmt es meiner meinung nach. schade das hier wirklich so sehr an der kommenden generation gespart wird. denn selbst für diejeigen die sich für ein krankes kind entscheiden, wird kaum was getan. ich kann nur hoffen, das es meinem zwerg gut geht, aber auch wenn nicht, wird es ihm zumindest nicht an liebe und zuneigung mangeln. in diesem sinne.. lg marion


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

HI, also ich finde das auch schrecklich. Besonders kacke finde ich es, dass man darüber spricht, dass so wenig Kinder in die Welt gesetzt werden, aber die Erziehungsgeldgrenzen werden so drastisch heruntergesetzt, dass fast keiner mehr länger als ein halbes Jahr welches bekommt. Finde ich unmöglich! LG Katja+(Miya)


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo! Wie Du schon schriebst, kommt es meiner Meinung darauf an, die wirklich WICHTIGEN Untersuchungen zu zahlen, was ja auch noch übernommen wird. Eine Fruchtwasseruntersuchung ist meiner Ansicht nach auch nicht unbedingt wichtig, weil dabei ein großes Risiko für eine danach eintretende Fehlgeburt besteht und es meiner Meinung nach zu sehr nur um eine mögliche Selektion geht, wenn das Kind dann doch eine Behinderung hätte. Ich finde, daß man die Kinder annehmen soll, wie sie sind und es ist eben nicht alles an Risiko mit diversen sinnvollen oder auch unsinnigen Untersuchungen ausschaltbar! Auch während der Geburt oder später kann das Kind behindert werden, würdest Du das dann lieber töten lassen? Wieso aber dann in der 20. oder späteren SSW, wenn die Untersuchungsergebnisse der FWU da sind, u.U. mit einem umguten Ergebnis? Das sollte man sich vor diversen Untersuchungen mal überlegen, ob sie vielleicht auch manchmal eher Fluch als Segen sein können! Dabei denke ich auch an viele Untersuchungen, die die Frau möglicherweise eher unnötig verunsichern als stärken, z.B. Gewichtsmessungen des Kindes, die nach einem Computerprogramm berrechnet werden und oft total falsch sind! Da finde ich die Intuition der Frauen oft viel aussagekräftiger, als sich auf Geräte zu verlassen und das müßte meiner Meinung mehr gestärkt werden und das können besonders gut kompetente Hebammen, die kosten übrigens nichts extra! Also mich haben die Einsparungen bis jetzt noch nicht getroffen, da ich von vielen unnötigen Untersuchungen eh keinen Gebrauch gemacht hätte und bis jetzt bin ich damit sehr gut gefahren! Es ist ein Stück wie mit der Werbung, nicht alles was uns aufgeschwätzt werden will, brauchen wir auch wirklich! Es ist im Leben nicht alles absicherbar und ein Stück mehr Selbstverantwortung auch in Gesundheitsfragen kann jedem von uns nicht schaden. Das bereitet auch für ein Leben mit Kindern vor, was immer sehr unberechenbar ist! Ich wollte hier nur meine Meinung dazu schreiben, keineswegs jemanden zu nahe treten! ;) LG Conny.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Entschuldigt, aber das sehe ich doch anders: 1. Wird sehr wohl eine NT-Messung, eine Fruchtwasseruntersuchung oder andere pränatale Diagnostik vorgenommen, wenn eine medizinische Indikation dafür vorliegt. Des weiteren ist eine NT-Messung noch lange nicht so zuverlässig wie man meint und eine Fruchtwasseruntersuchung auch nicht ungefährlich. 2. Ist unser Gesundheitssystem aufgrund der "All-inclusive-Einstellung" die sowohl bei den Versicherungen als auch bei den Versicherten in den letzten Jahrzehnten herrschte, so einfach nicht mehr tragbar. Keiner will zahlen, aber alle möglichst viel haben. So geht's nunmal nicht mehr. Wenn ich jetzt mal nur allein von Schwangeren spreche, gibt es sehr viele, die die Krankenkassen mit meines Erachtens unnützen Kosten belasten. Wie oft lese ich hier: "Ich möchte sooooo gern mal wieder mein Baby sehen. Soll ich bei meinem FA Bauchschmerzen vortäuschen, um ein US außer der Reihe zu kriegen?" Das kostet alles Geld und Zeit, das dann für die nicht mehr da ist, die wirkliche Probleme haben. Wenn Du einen guten FA hast, würde er eine NT-Messung machen, wenn er einen Verdacht auf einen Nackenfaltendiskrepanz hätte und würde sich daraus ein Verdacht auf Trisomie 21 ergeben, würde auch eine Fruchtwasseruntersuchung gemacht werden. Aber wozu sollte er das machen (insbesondere, wo es auch für das Kind nicht ohne Risiko ist), wenn er dafür keinen Grund sieht? Sorry, das wäre in meinem Augen einfach rausgeschmissenes Geld, daß an anderen Stellen fehlt. Ich bin ganz normal gesetzl. versichert, habe eine gute und gründliche FÄ der ich vertraue und habe in der ganzen SS nie das Gefühl gehabt, daß es mir an med. Betreuung mangelt. Den Toxo-Test habe ich bezahlt, was ich auch o.k. fand und die 25 € war es mir wert.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

hallo, in unserer familie gibt es fälle von fehlbildungen, sowie von behinderungen. aber auch nach einem arztwechsel bekomme kein fein-us. ich finde das nicht gerechtfertig. denn ich werde mein kind austragen, egal was kommt, aber drauf vorbereiten möchte ich mich. z.b. ist für mich in dem moment wo ich weiß mein hat ein gesundheitliches problem wichtig in einem kh zu entbinden, das eine kinder-intensiv hat, oder eben auf die schwierigkeiten meines kindes eingestellt ist. in meiner umgebung gibt es kein derartiges kh, was weitere wege bedeutet, die unnötig sind, wenn das kin dok ist. das imemr was passieren kannist mir auch klar, aber wo ich vorsorgen kann, möchte ich das auch tun. und ansosten denen die plätze in klinken mit kinderstationenlassen, die wirklich nötig haben. mich ärgert dieses vorgehen. ich will nicht mal eben baby-gucken, sondern mich vorbereiten, gerade weil die familie vorbelastet ist. aber dank gesundheitsreform ist selbst das nicht mehr möglich. ich ich bin de rmeinung das reich und arm gleichermaßen entscheiden sollten. was sie so nicht mehr können. willkommen in der dritten klasse gesellschaft. lg marion


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo! Ich finde auch nicht,daß die normalen Untersuchungen immer ausreichen, zumindest nicht, wenn man bedenkt was heutzutage möglich ist. Ich geh doch nicht ne halbe Stunde im regen zum Arzt, um mir meinen Blutdruck messen zu lassen und mal zu gucken wie schwer ich bin und kurz mal Mumu tasten (was ja schon fast eine Sonderleistung ist) und 10 Sekunden Herztöne hören. Dafür lauf ich und werd klitschnaß und muß auch noch ne Stunde im Wartezimmer ausharren. Ein Patient ist auch kunde also auch König, auch einer, der sich nicht alles leisten kann sollte die gleichen Möglichkeiten bekommen ein gesundes Kind zu bekommen. Bei meinen ersten beiden Kindern wurde bei mir fast alles gemacht was so möglich ist, weil ich eine Plazentainsuffizienz hatte. Jetzt mußte ich meinen Arzt auch erstmal darauf aufmerksam machen, daß man bei meiner Vorgeschichte doch mal besser untersuchen sollte. Nach ein bißchen Ärger läuft es nun gut. Aber auch andere Frauen haben Ängste die ausgeräumt werden sollten auch in anbetracht der Schwangerschaft ohne daß sie dafür jeden Cent umdrehen müssen. Finde es schon blöd, wenn sich der Arzt keine Zeit für untersuchungen nimmt, aber zu Anfang der ss gleich ne halbe Stunde Zeit haben um die Sonderleistungen zu erklären, die man bei ihm kaufen kann. Finde der Staat bzw. die Krankenkassen sollten da lieber an anderer Stelle sparen (wie wär es bei den Diäten?), aber nicht an der Gesundheit der Familien. LG Nina


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Bin auch der Meinung, dass immer am falschen Ende gespart wird. Wenn ich schon höre, dass die Abgeordneten u. ä. die 10 Euro Praxisgebühr nicht zahlen müssen - da reichts mir schon. Was, bitte was, ist daran noch gerecht? Entweder es zahlt jeder oder keiner. Zur Feindiagnostik schickt unser FA grundsätzlich alle Frauen - glücklicherweise - auch, wenn kein direkter Verdacht auf was Schlimmes vorliegt. Aber er findet schon einen Grund ... ich denke, das liegt wirklich zum Teil am FA.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

die Kosten für diese Extra-Untersuchungen. Seit letztes Jahr, glaube ich, aber nicht mehr. Wir haben auch für die NT ca. 130€ gezahlt, es war uns aber wert. Alles Gute.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Also, ich weiss nicht, ob wirklich all die Untersuchungen notwendig wind/wären, die ihr gern als Kassenleistungen hättet. Ich finde die drei Ultraschalluntsuchungen durchaus ausreichend. Was wäre denn da früher los gewesen, da gab es das noch gar ned. 3D-Ultraschall und Feinultraschall finde ich sollte in Fällen, bei denen es Verdachtsmomente auf Probleme gibt von der Kasse gezahlt werden. So weit ich weiss, ist das meist der Fall. Prinzipiell denke ich, ist es aber durchaus gerechtfertigt von den Kassen zu sagen, dass wer Sonderleistungen will, der diese auch selbst zahlen muss. Die Untersuchunge, die während der SS gemacht werden, sind doch durchaus ausreichend um ein Sicherheitsgefühl zu vermitteln. Den Toxo-Test hab ich auch auf eigene Kosten gemacht, aber da denke ich, ist es auch meine Sache mich darum zu kümmern, schliesslich hab ich die Katze, nicht die Krankenkasse....bei meiner ersten SS wurden mehr Ulatraschalluntersuchungen gemacht, aber sicherer oder was auch immer, dass es dem Kind gut geht, hab ich mich trotzdem nicht gefühlt. Ich denke, wir sind nur alle so verwöhnt, dass wirklich alles dauernd überprüft wird und klar jede von uns sieht einfach gerne das Baby inside möglichst gern und oft, aber medizinisch notwendig ist das einfach nicht. Bei Komplikationen wird ja normalerweise dann eh nochmal mit US nachgeschaut, ob alles ok ist. Was ich an Kosten schlimmer finde, ist die Tatsache, dass alle Medikamente wie Magnesium, Folsäure usw. selbst gezahlt werden müssen und die ja oft nötig und wichtig sind. Wobei ich denke, wer danach sein Kind ernähren kann, der kann sich im Vorfeld auch dies Medikamente leisten.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, so, wie Du es darstellst, ist es absolut logisch, daß wir zahlen müssen, denn Fruchtwasseruntersuchung und Nackenfaltenmessung sind Untersuchungen, die nur Sinn machen, wenn man ein behindertes Kind auch abtreiben würde. Das heißt, man würde eben kein lebendiges Kind bekommen. Warum sollten Politiker, die die Geburtenrate steigern wollen, Untersuchungen fördern, die letztlich zur Abtreibung führen können? Ich finde, es ist eher ein Skandal, in wie vielen Fällen die Kassen noch Fruchtwasseruntersuchungen bezahlen, obwohl die Gefahr, durch die FU eine Fehlgeburt auszulösen, meiner Meinung nach nicht zu unterschätzen ist (1-2 Fehlgeburten von gesunden Kindern pro 100 Fruchtwasseruntersuchungen sind in meinen Augen sehr viel). Gruß Stefanie