Mitglied inaktiv
Hallo! * Wer von Euch hat die Nackendichtemessung bewußt NICHT gemacht? * Wer von Euch mußte schon mal bei einem grenzwertigen oder auffälligen ERgebnis zu weiteren Untersuchungen und welche sind das bzw. wie sind diese dann ausgefallen? * Findet ihr es positiv oder negativ, daß diese Untersuchung der Nackendichte angeboten wird? Natürlich hängt es von der pers. Einstellung ab, ob man abtreiben würde, wenn man erfahren würde, daß man ein behindertes Kind erwartet. Denn falls man nicht abtreiben würde, bräuchte man diese Untersuchung gar nicht zu machen. In den anderen Fällen würde es mich aber interessieren, wie weitläufig die weiteren Untersuchungen dann sind und im Endeffekt wie aufschlußreich? Danke!
Hallo! Ich habe die Messung der Nackentransparenz ganz bewußt NICHT machen lassen. Da ich mir eine Abtreibung einfach nicht vorstellen kann, möchte ich erst gar nicht vor die Wahl gestellt werden. Ich finde auch, daß die Untersuchung eher zur Verunsicherung beiträgt, da die Ergebnisse ja nie ganz eindeutig sind, sondern immer nur Wahrscheinlichkeitswerte hergeben. Gruß Anna
Hallo, ich hab diese Untersuchung auch bewußt NICHT gemacht. Es ja eh nicht 100%ig, weitere Untersuchungen sind in fortgeschrittener SSW. Für mich kam und kommt eine Abtreibung nicht in Frage. Ich würde den Krümel nicht wieder hergeben. Auch die Fruchtwasseruntersuchung hab ich nicht machen lassen. Hab nur das Organscreening gemacht.
Hallo, ich habe diese Untersuchung (incl. Bluttest) gemacht. Denn diese Untersuchung kann einige Behinderungen aufdecken, welche sich eventuell entwickeln und welche man auch eventuell schon im Mutterleib behandeln kann. Auch Herzfehler oder Organfehler können hier bereits frühzeitig erkannt werden. Mir war es einfach wichtig um mich selber auch ein wenig zu beruhigen und mir eine etwas angstfreiere SSW zu ermöglichen (natürlich wird es nie eine Untersuchung geben, welche 100% alle Risiken ausschliessen kann). Es ist immer eine persönliche Einstellung, aber ich denke, jeder sollte eine Befürwortung oder Abneigung zu dieser Untersuchung selber entscheiden. Liebe Grüße Heidi Heidi
Also derartige Postings existieren ja nun schon Massenhaft. Also mal meine Meinung. Wenn es nicht unbedingt sein muss, würde ich sie nicht machen. Nicht unbedingt nötig heißt, wenn man in einem Alter ist, wo die Wahrschenlichkeit das man ein Kind mit Down Syndrom bekommt, eh sehr gering ist. Ebenfalls unnötig ist, wenn keinerlei Auffälligkeiten bestehen. Bei mir wurde sie gemacht, weil ich Risiko ss bin und mein Doc alles bei mir macht, was man nur bekommne kann. So, nun mal zur Sicherheit. Sollte ein grenzwert errechnet werden (geht ab 3 mm los) musst Du eh zu einer anderen Untersuchung noch. Esgibt unwahrscheinlich viele Frauen, die es gemacht haben, und hinterher total fertig waren, weil sie einen Grenzwert hatten. Ma macht sich dann voll verrückt, wird zu UNtersuchungen geschickt bis zum geht nicht mehr. Wochenlanges bangen, und am Ende ???? Ales okay. Toll gell ? Also, Sicher ist de Messung eh nicht. Also lass es, wenn es nicht nötig ist. Ich hatte panische Angst vor dieser messung, Angst, weil ich nicht wusste, was auf mich zukommt. Das Egebnis war okay (1,3 mm), hat aber auch noch nix zu heißen. Ich muss am 11.10. zur pränatale Diagnostik, da werde ich sicher mehr erfahren, als bei der doofen messung.
Vorteile: - früher Untersuchungszeitpunkt - keine Risiken für Mutter und Kind - ggf. Hinweise auf Organfehlbildungen Nachteile: - keine Diagnose einer Behinderung möglich, nur Wahrscheinlichkeitsangaben - hohe Rate falsch-positiver Ergebnisse - bei Auffälligkeiten müssen zur Diagnosestellung weitere Untersuchungen folgen Messung der Nackentransparenz / NT-Screening (NT = nuchal translucency) Diese Untersuchung wird oft mit dem Double-Test kombiniert und zwischen der 10. und 14. Schwangerschaftswoche per Ultraschall durchgeführt: Anhand der gemessenen Nackendichte des Babys, des Alters der Schwangeren, der Scheitelsteißlänge des Kindes (mindestens 38 Millimeter) und der Schwangerschaftswoche wird durch ein Computerprogramm ein individuelles Altersrisiko für ein Kind mit einer Chromosomenbesonderheit (insbesondere Down-Syndrom / Trisomie 21) berechnet. Die Nackentransparenz (Nackendichte) des Babys entsteht durch eine Flüssigkeitsansammlung, die im Ultraschall wie jede Flüssigkeit schwarz und damit „transparent“ erscheint. Die Untersuchung unterscheidet sich für die Schwangere vom Ablauf her nicht von sonstigen Ultraschalluntersuchungen. Der Befund, dass ein Baby eine außergewöhnliche Nackentransparenz aufweist, hat an sich keinen Krankheitswert: Bei einigen Kindern mit einer Chromosomenbesonderheit ist der Nackenbereich allerdings in dem Maße auffällig, dass die Werte als Hinweis (als sogenannter Softmarker) auf eine Behinderung angesehen werden. Die Besonderheit allein ist jedoch nie (!) eine Diagnose für eine Erkrankung oder Behinderung des Kindes, denn sie tritt durchaus auch bei Kindern auf, die gesund bzw. nicht behindert sind: Bei statistisch gesehen jedem 8ten NT-Screening werden erhöhte Werte beim Baby festgestellt, aber nur in etwa 10 von 100 Fällen werden bei weiterführenden Untersuchungen Besonderheiten mit eigenem Krankheitswert ausgemacht. Die Untersuchung gibt neben einer Wahrscheinlichkeitsangabe für ein Kind mit einem Down-Syndrom mitunter auch Hinweise auf nicht unbedingt chromosomal bedingte Besonderheiten wie z.B. Herzfehler oder Fehlbildungen anderer Organe des Babys, die ebenfalls geschalt werden können. Dies kann hilfreich sein, um das Kind angemessen versorgen zu können, sowohl vor- als auch nachgeburtlich. Durch ein NT-Screening erhält man keine (!) Diagnose bezüglich einer Chromosomenbesonderheit, sondern lediglich eine Wahrscheinlichkeitsangabe, deren Aussagekraft ggf. durch eine invasive Untersuchung (z.B. Amniozentese) abgeklärt werden müsste!
Hallo, also ich habe diese Messung der Nackentransparenz auch ganz bewußt NICHT machen lassen. Ich hatte schon den Termin dafür, habe ihn aber wieder abgesagt. Für mich kommt eine Abtreibung einfach nicht in Betracht. Allein der Gedanke. Diese Untersuchung neigt eher zur Panikmache. Es ist ja auch nur eine Risikoabschätzung. Es kann also, auch wenn das Ergebnis schlecht ist alles in Ordnung sein. Klar hoffe ich, daß mein Baby gesund ist, das hoffen wohl alle hier. Ich bin 31 und hatte schon zwei Fehlgeburten, da ist die Angst schon da, ein behindertes Kind zu bekommen. Aber es kann bei der Geburt auch etwas schiefgehen oder später einen Unfall haben und ist dann behindert. Dann kann man es auch nicht wieder zurückgeben. LG Petra
auf eine ähnliche Frage habe ich hier vor einigen Tagen schon geantwortet. Ich kopiere meinen Beitrag noch mal rein: Betreff: Re: Umfrage an alle Mamis über 35 - Risiko-SS???? Hallo ihr lieben, also ich bin 34, werde aber dieses Jahr noch 35 - wir wünschen und ein drittes Kind, weil wir bereits eine Tochter mit Down Syndrom haben. Leonie wurde im Juli 2003 geboren, d.h. ich wurde mit 32 schwanger und war bei ihrer Geburt 33. Laut meiner FÄ außerhalb der Risikogruppe. Meine Schwangerschaft mit Leonie verlief komplikationslos. Natürlich haben wir über die Diagnoseverfahren nachgedacht, aber Leonie ist ein Wunschkind - wie hätten wir es wieder hergeben sollen. Auch bei der Feindiagnostik war Leonie vollkommen unauffällig - sie hat keine organischen Schäden (Herzfehler) und drehte dem Arzt an diesem Tag clever den Rücken zu. Von der Diagnose Down Syndrom wurden wir erst nach ihrer Geburt überrascht. Sollte ich wieder schwanger werden - bin ich wegen Leonie und meinem Alter eine Risikoschwangere - alle Untersuchungen werden mit kostenfrei angeboten. Eigentlich wollte ich den Tripple-Test und die Nackenfaltenmessung in Anspruch nehmen. Wäre das Ergebnis auffällig, käme die FU hinzu - ABER NUR, weil wir auf ein weiteres behindertes Kind vorbereitet sein wollen - bekommen würde wir es auf jeden Fall. Leonie, du bist das Beste was uns je gelingen konnte (Liebeserklärung an meine kleine süße Tochter) Grüße Anne
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