OpheliaLuna
Hallo ihr Lieben! Ich habe eine Frage, zu der ich gerne eure Meinung hören würde. Ich hatte eine sehr sehr stressige Schwangerschaft. Von Beziehungsdramen über finanzielle und familiäre Sorgen, Corona und gesundheitlichen Problemen (4 Monate arge Übelkeit, Blutarmut, Schmerzen und Schwangerschaftsdiabetes). Ich erspare euch die Details. Jedenfalls war mir das alles zu viel. Ich habe sehr viel geweint, viele Ängste entwickelt (z.b. auch ausgeprägte Angst vor Listeriose, Corona, etc.) Ich habe eine Therapeutin, mache Entspannungsübungen und zwischenzeitlich war ich auch entspannt und zuversichtlich. Aber mein Baby hat wirklich super viel Stress abbekommen. Und ich weiß, wie es das Kind beeinflussen kann. Denkt ihr, wenn ich es schaffe entspannter und geerdeter zu werden, kann ich jetzt noch etwas „wieder heilen „ im Hormonhaushalt meiner kleinen Maus?
Das ist immer blöd wenn man so viel mitmachen muss, aber gut das du eine Therapeutin hast die dir hilft! Und toll das du diese Hilfe auch annimmst!
Ich denke mal das du auf jeden Fall alles tun solltest um entspannter zu werden. Schon allein für dich und deine Psyche. Wenn du geerdeter bist kannst du evtl auch nach der Geburt schneller „ruhig“ auf dein Baby einwirken. Wenn du jetzt nur hibbelig und nervös rumrennst dann wirst du es schwer haben direkt nach der Geburt beruhigend auf dein Kind einzuwirken. Der Mensch ist schließlich ein Gewohnheitstier und wenn du dir 9 Monate „Stress“ gibst, wirst du nicht von einem Tag auf den anderen umswitchen können, oder? Es gibt viele verschiedene Dinge die du ausprobieren kannst (sportlich, meditativ, spirituell,...) lass dich auf die Experimente ein und Vll findest du was für dich. Ich persönlich liebe ja Traumreisen, blöd nur das ich da mittlerweile nach wenigen Minuten wegpenne und nichts mehr mitbekomme
Ich denke, ein Kind im Bauch kann man nie ganz von Stress fernhalten. Leider muss ich mich momentan auch sehr ärgern über meinen Mann und seine Ansichten was das Kinderzimmer betrifft.
Habe da einfach das Gefühl, dass er nicht versteht, dass ich das Kinderzimmer jetzt schon fertig einrichten möchte und da eben alles raus muss. Mich nervt es, dass er sich extrem viel Zeit lassen will und scheinbar nicht so ganz nachvollziehen kann was ein Kind so alles brauch.
Ich würde meinem Kind das gerne ersparen aber leider geht das nicht da ich leider an der Sturheit meines Mannes nichts ändern kann.
Natürlich merkt das Baby im Bauch wie du dich fühlst aber dadurch lernt es dich ja auch kennen. Ich denke nicht, dass du durch die ganze Situation, die ja auch nicht deine Schuld ist, schlechtes für dein Kind getan hast. Zu mal nach der Geburt und dem weiteren Leben dein Kind ja mehr erlebt und auch dich in anderen Situationen und Emotionen. Mach dir da keine so großen Sorgen und versuche dir Ruhepunkte zu suchen. Zieh dich mal zurück und gönn dir Zeit für dich!
Ich fühle mit dir und kenne das mit der Angst um die Listerien.
Ach du Arme, mir gehts auch ähnlich. Ich mache mich gern verrückt und will immer alles genau machen. Es ist meine erste Schwangerschaft und ich bin sehr vorsichtig. Neige daher auch oft zum Übertreiben. Die Angst vor Listerien (und anderem) kenne ich. Mein Mann unterstützt mich sehr gut. Aber meine Familie und mein näheres Umfeld können es nicht verstehen, warum ich manches einfach nicht essen will. Die sind dann immer gleich beleidigt und enttäuscht und ermahnen mich, endlich wieder normal zu sein. Zusätzlich kommt noch riesen Stress auf Arbeit dazu. Ich versuche mir abends Ruhe zu gönnen und reibe meinen Bauch ein, spiele Krümel was mit der Spieluhr vor und versuche zu entspannen. Zum Einschlafen mache ich öfter Regengeräusche oder Wellenrauschen an. Das trägt ebenfalls zur Entspannung bei. Zusätzlich bin ich auch in psychologischer Behandlung, es hilft mir mit einem fremden drüber zu sprechen. Wir müssen einfach ruhiger werden. Andere machen sich auch nicht verrückt und alles ist gut. Daran arbeite ich auch. Alles Gute für dich
Liebe Ophelia, Das klingt sehr nach meiner ersten ss ;-) Hatte auch mit vielen Ängsten, innerer Unruhe, Stress, einem sehr belastenden Konflikt, viel Weinen, starkem Eisenmangel, ständigen Infekten, Geldsorgen und diversen Schmerzen zu tun...dazu kamen dann die Sorgen, dass das alles meinem Sohn schaden könnte und das hat die Ängste usw. Nicht verringert... Er war aber dann ein super entspanntes, gesundes und glückliches Baby und ist nun ein schlauer, gesunder, gefühlvoller, sozialer und natürlich frecher dreijähriger;-) er ist etwas ängstlich, was Klettern und laute Geräusche angeht, aber sein Vater und ich waren auch eher ängstliche Kinder... Lass dich nicht verunsichern von befunden zu pränatalen Einflüssen! Wichtig ist, den Kindern, wenn sie auf der Welt, sind einem gesunden und selbstbewussten Umgang mit Belastungen vorzuleben - meine Meinung dazu. Und das hast du in der Hand!
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