Mitglied inaktiv
Hi! Schade das dein Posting sehr aggressiv rüber kommt und somit von einer eigentlichen Unterhaltung / Diskussion abgleitet. Ich habe mir überhaupt nicht angemaßt dich zu beurteilen, ich habe es im allgemeinen Rahmen gehalten zu sagen, daß man eine Ausnahmesituation im "Normalzustand" einfach nicht beurteilen kann, weil da ganz andere Faktoren zum tragen kommen. Du hast bei mir mit dem Satz verloren den du geschrieben hast und das ist folgender : es gibt mir doch wirklich keiner das recht zu sagen, dass das kind nicht leben darf, weil es vielleicht ein chromosom zu viel hat zb. ich finde da macht man es sich zu einfach. Diesen Satz kann nur jemand schreiben der noch nie miterlebt hat wie eine Frau solch eine Entscheidnung treffen musste !!!...wenn du das als "einfacher Entscheidung" darstellst *kopfschüttel* Aber wie du ja schreibst, es ist dir egal ! Schade...aber laß man gut sein.... Finde es bewundernswert wenn Menschen zu jeder Lebenssituation etwas sagen können und genau wissen was sie tun würden ...RESPEKT ... daß zeugt von wahnsinniger Lebenserfahrung ! Gruß steffi
Also, es tut mir leid, wenn mein letztes posting an dich aggressiv rüberkam. ich finde es aber wirklich anmassend von dir zu behaupten, was ich für mich entscheiden kann und was nicht. klar, ist es die entscheidung jeder einzelnen, aber aufgrund meiner bisherigen erfahrungen kann ich eben wirklich sagen, dass es für mich einfach auf keinen fall in frage käme. ich sage nicht, dass ich das für jede lebenssituation beurteilen kann wie ich ja auch geschrieben habe, dass ich nciht wüsste, was wäre, wenn ich sähe, dass mein kind bei lebensverlängernden massnahmen leidet. da wüsste ich jetz wirklich nicht wie ich entscheiden würde...und sicher gibt es da noch andere situationen... aber ich weiss eben für mich, dass ich auch ein behindertes kind akzeptieren würde, habe mich sogar schon mit der adoption eines solchen kindes befasst...aber das nur am rande... und natürlich machen es sich solche mütter nicht immer leicht, aber trotzdem denke ich, dass viele anders entscheiden würden, wenn sie ihr kind erstmal in den arm nehmen würden. ausserdem sehe ich hier auch nicht die alleinige verantwortung bei den müttern/eltern, sondern auch bei dem allgemeinen aufklärungsmangel bzgl. der förderungsmöglichkeiten behinderter kinder. übrigens habe ich durchaus, auch wenn du natürlich weisst, dass dem nicht so sein kann, schon mütter erlebt, die sich sowohl für als auch gegen die kinder entschieden haben und ich muss leider feststellen, dass die mütter mit den kindern größtenteils wesentlich glücklicher sind als die ohne ihre kinder. eine freundin von mir hat zum beispiel sich bewusst für ein kind mit downsyndrom entschieden und klar hat sie wirklich viel zu tun, aber sie liebt ihren kleinen über alles. eine andere freundin von mir ist inzwischen in therapie, weil sie mit ihren schuldvorwürfen nciht fertig wird, weil sie ihr kind aufgrund der diagnose abgetrieben hat. sie sagt selbst, dass sie hätte sie mehr zzeit gehabt darüber nachzudenken und hätte sich vorher mit der thematik beschäftigt, sie ihr kind sicher gekriegt hätte. das ist nämlich oft das problem, dass die betroffenen eltern sich gar nicht ausführlich über die behinderungen informieren können, weil sie ja unter dem zeitdruck stehen, dass die abtreibung ja innerhalb einer vorgegebenen zeit stattfinden muss, die meist nicht wirklich weit entfernt vom fu-termin ist...vielleicht sehe ich halt einfach in meiner gegenwart zu viele mütter mit behinderten kindern, die diese abgöttisch lieben und trotz deren behinderungen einfach annehmen und viele dieser kinder sind zwar sehr anstrengend, aber auf ihre art und weise eben sehr liebenswert... ich für MICH und ich sage ausdrücklich für MICH und das habe ich bisher immer so geschrieben, würde wirklich in jedem falle mein kind behalten und ich weiss, dass mein mann auch voll und ganz hinter dieser entscheidung stehen würde....ich denke, wenn ich nciht bereit wäre mit behinderungen umzugehen, hätte ich auch die falsche studiumwahl und somit falsche lebensperspektive für mich gewählt... das heisst ja nicht, dass ich die anderen frauen verurteile, aber ich könnte es eben für mich niemals vertreten mein kind aufgrund einer behinderung abzutreiben, tut mir leid, wenn dir das nicht gefällt...aber meine lebensplanung ist nunmal so orientiert, dass, wenn ich ein kind bekomme ich diese in jedem falle annehme....ich gehe mit dieser schwangerschaft ja auch ein risiko für mich ein und würde aber niemals deswegen entscheiden, dass ich dieses kind nicht will. aber das ist eben meine entscheidung. ich wollte dir lediglich klar machen, dass es eben für MICH einfach klar entschieden ist. Liebe Grüße, Stephie
Hi! Trotzdem find ich den Satz sehr sehr traurig und ich hoffe das du nie einer Frau die diese Entscheidung getroffen hat deine Meinung erzählen wirst. Weil eine solche Entscheidung wird nicht nur gegen, sondern auch auch für das Kind getroffen. Ich weiß von meiner Freundin das gerade die Sprüche das Leid noch mehr gefördert haben.... ..und sie hat gelitten und leidet immer noch.... aber Gott sei Dank nur sie und nicht noch weitere Personen, so muß man das nämlich auch mal sehen... sie hat nicht nur an sich gedacht !!! Aber es ist OK...... Vielleicht gibt es ja Menschen die gönnen ihr das Leid, weil sie sich gegen das Kind entschieden haben und die das Leid als gerechte Strafe sehen... Ich weiß nur sie hat mit Verstand und aus Liebe entschieden.... Aus dem Grunde verheimlicht sie es, weil die Gesellschaft ja so schlau ist und der Meinung ist alles eh besser zu wissen und jeder jede Situation beurteilen kann.... Weil die Gesellschaft der Meinung ist die hat es sich einfach gemacht....als sie ihr Kind natürlich gebährte in der 20 SSW.... Aber was beklagt sie sich...hat es ja so gewollt.... Steffi
anscheinend liest du die texte gar nicht richtig oder du willst es nicht verstehen. ich habe ausdrücklich daruaf hingewiesen, dass das eben für mich gilt und ich keine andere frau deswegen verurteile. ich habe nciht gesagt, dass mein verhalten das einzig richtige auf dieser welt ist, vielleicht ist es sogar egoistisch, wenn man sein behindertes kind behält und damit auch noch seine arme familie belastet...also, ich denke auch, dass es für meinen sohn sicher schwerer wäre, wenn er ein behindertes geschwisterchen hätte, aber ich könnte trotzdem nicht abtreiben... und ich gönne wirklich keinem das leid, weil wie gesagt, ich sehe ja wie es der einen freundin von mir geht, die deswegen abgetrieben hat und ich habe schon oft mit ihr über dieses thema geredet.... bei ihr sehe ich sogar, dass es in ihrer situation und für sie vielleicht wirklich die beste entscheidung war das kind nicht zu bekommen....aber für mich käme es eben einfach nicht in frage, ich könnte damit nicht fertig werden.... aber ich verstehe wirklich nciht, weshalb eine solche entscheidung für das kind getroffen werden sollte, also ich verstehe, wenn man sie für andere (zb. seine anderen kinder) oder so trifft, aber zu sagen für das kind ist doch etwas abwegig. Ich kenne wirklich KEINEN behinderten in meinem Umfeld und das sind doch ziemlich viele, der nicht leben möchte...aber ok vielleicht hatte das kind ja ne störung bei der es unter dauernden schmerzen gelitten hat, das kann ich nicht beurteilen.... stephie
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