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Nackentransparenz , hat das auch jemand gemacht?

Nackentransparenz , hat das auch jemand gemacht?

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Hallo, bekomme am 11.05, dann bin in der 12+7 SSW die Nakentransparenzmessung gemacht. Kennt sich jemand damit aus, hat das sich auch jemand machen gelassen?? Bianca


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hallo, ja ich habs machen lassen. bei uns lag die nackenfalte bei 1,3 oder so. also vollkommen ok. die wird per ultraschall vermessen und bestimmt das wahrscheinlichkeitsrisiko des down21 syndrom oder einer behinderung halt!! ist nichts schlimmes. bis 2,5 ist´s ok. LG mel+ miss-würmchen inside


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Ja, habe es machen lassen. Bei mein kleinem war alles OK. Ich mußte nur 120,-EUR dafür bezahlen, wobei ich gehört habe das es manche Ärtzte bzw. Krankenhäuser auch konstenfrei machen. Sandy


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Bewußt habe ich es nicht machen lassen. Aber mein FA hatte bei der U in der 10.SSW (s.Screening) irgendeine Messung dort gemacht und meinte, da sei alles o.k. Mittlerweile weiß ich das alles o.k ist, da die Oberschenkellänge beim 2.Screening o.k. war. Und die sind ja verkürzt, wenn ein genetischer Defekt vorliegen sollte. Aber 100 Prozent weiß man es natürlich nie.


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Ich hatte letzte Woche VU (12+5) und da hat der Arzt beim Ultraschall die Nackenfaltentransparenz mitgemessen. Ist nicht spektakulär! Ich drück dir die Daumen, dass alle in Ordnung ist! Gruß TINA


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Hallo Binca, die Nackenfaltenmessung ist ein Verfahren zur Risikoabschätzung, bzw. individuellen Wahrscheinlichkeitsabschätzung für bestimmte Chromosomen- oder Verschlussstörungen des Kindes. Sie werden mit Hilfe von Computerprogrammen durchgeführt. Wenn Du diese Wahrscheinlichkeit wissen möchtest, um Deine Entscheidung für oder gegen eine invasive Diagnostik (z.B. Amniozentese) davon abhängig zu machen, dann solltest Du sie durchführen lassen. Bei der Untersuchung wird mit dem Ultraschall die Nackenfalte beim Ungeborenen gemessen. In die Risikoeinschätzung gehen zusätzlich Dein Alter, die genaue Schwangerschaftsdauer und die Größe des ungeborenen Kindes ein. Bei dieser Untersuchung lassen sich ca. 80% der Kinder, die eine chromosomale Störung haben, identivifieren. Sollte die Messung bei Deinem Kind eine erhöhte Wahrscheinlichkeit auf eine Chromosomenstörung aufweisen, wird man Dir eine Amniotzentese oder Choronzottenbiopsie vorschlagen. Diese Unbtersuchungen bieten ein nahezu 100% sicheres Ergebniss, ob eine Chromosomenstörung vorliegt oder nicht. Sie sind allerdings auch mit ein erhöhten Risiko (um ca. 0,5% plus) eines Aborts verbunden. Schau doch mal unter http://www2.uni-jena.de/ufk/Geburtshilfe/06-Arztinfos/US-Diagnostik.pdf Hier findest Du eine ausführlichen gut verständlichen Bericht über alle möglichen Formen der vorgeburtlichen Möglichkeiten, inkl. Bilder. Alles Gute und viele Grüße! Joy


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Du kannst die Messung gern mitmachen lassen. Ist nicht schlimm. Allerdings würde ich dafür kein Geld bezahlen. Es hat nur eine wage Aussagekraft. Bei mir war die Messung auch völlig ok und das Kind hatte trotzdem das Down-Syndrom!! Also wenn du Klarheit haben willst würde ich dir die Fruchtwasseruntersuchung anraten. Dann weiß man wenigstens woran man ist.


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Dieses pränataldiagnostische Verfahren wird in den meisten Fällen angewand, um ein Down-Syndrom (Trisomie 21) beim Kind "festzustellen". Die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder mit einer verdickten Nackenfalte ein Down-Syndrom haben, ist leicht erhöht, aber längst nicht alle Kinder mit Trisomie 21 haben eine verdickte Nackenfalte und viele Kinder ohne eine Behinderung oder Erkrankung haben eine! Ebenso wie der Tripple-Test, der Herzfehler-Check, die Messung der Fruchtwassermenge, die Kontrolle der Gelenke der kleinen Finger usw. kann auch die Nackentranzsparenzmessung nur als vages Hinweiszeichen auf das Vorliegen eines Down-Syndroms gewertet werden. Keinesfalls ist ein positives Ergebnis als Diagnose zu sehen, obgleich es von vielen ÄrztInnen oft suggeriert wird. 100%prozentige Sicherheit über das Vorliegen einer Trisomie 21 bringt bis heute ausschließlich eine Fruchtwasseranalyse, bei der die Chromosomen gezählt werden. Übrigens: Die Wahrscheinlichkeit ein Kind mit Down-Syndrom zu bekommen, liegt bei 1:700. Die Wahrscheinlichkeit, ein Kind durch eine Fehlgeburt infolge einer Amniozentese zu verlieren, liegt bei 1:100. Das sollte zu denken geben... Als Anhaltspunkte (und nicht als DS-Diagnose!) können u.a. betrachtet werden: - ein Nackenödem (festzustellen durch NT - Screening in der 12. - 14. SSW), - Herzfehler (oft zu sehen im Ultraschall, auch bei Doppler-Sonographie), - eine große Fruchtwassermenge (Babys trinken Fruchtwasser, Babys mit DS können dies manchmal nicht, sodass sich Fruchtwasser ansammelt), - oft fehlt bei Menschen mit DS das zweite Glied der kleinen Finger (weiß nicht, inwiefern das auf einem Ultraschallbild zu sehen ist). Das dies nur Anhaltspunkte sind, die auf ein DS hinweisen können, aber durchaus auch bei Kindern ohne diese Chromosomenanomalie vorkommen, wird von vielen ÄrztInnen leider nicht klar gemacht. Wer Sicherheit über DS haben will, kommt um eine Fruchtwasseranalyse nicht herum und wenn man sie durchführen lässt, sind die anderen Untersuchungen nicht nötig (jedenfalls nicht, wenn es einem nur die Feststellung eines DS geht). Und wer näheres Interesse am Thema Down-Syndrom hat, dem kann ich nur die Seite www.down-syndrom-netzwerk.de empfehlen und wer mal Lust hat, sich mit Eltern zu unterhalten, die ein oder sogar mehrere Kinder mit Down-Syndrom haben, der sollte sich über www.down-syndrom.de der DS-Mailingliste anschließen: kostenlos, unverbindlich, minutenschnelle An- und Abmeldung! Nur Mut!!