"kaiserschnitt" oder "normale geburt", WAS IST ANGENEHMER ?

Huhu, ich hatte schon beide Geburtsarten mitgemacht.Kann nur eins dazu sagen :nach möglichkeit nie wieder Kaiserschnitt.Hatte Vollnarkose,und die nächsten 2 Wochen dannach konnte mich nut eingeschränkt bewegen.Nach der normalen Geburt,bin ich am nächsten Tag ganz normal aufgestanden und rum gelaufen (obwohl ich einen Dammschnitt hatte)als ob nicht gewessen wäre. Aber das muss jeder für sich entscheiden. LG Eva

Also ich hab einen Kaiserschnitt bekommen (ungewollt). Ich muss sagen ich wär mit einer "normalen" Geburt zufriedener gewesen. Konnte 1 Woche lang ohne Schmerzen nicht gehen. Die Verdauung funktioniert zum Teil jetzt noch nicht, da ja alle Organe ihren alten Platz wieder brauchen. Im Krankenhaus hab ich die Mütter die ihre Babys auf normalen Weg auf die Welt gebracht haben beneidet. Die konnten schon am Zweiten Tag nach der Geburt mit ihren Babys schon spazieren gehn usw. Und das man sich alles im Intimbereich zerreisst, das ist ja nicht immer so. lg tamy

Hi, mein 1. Sohn kam normal zur Welt. Das dauerte sehr lange (31 Std.) und ich hatte eine PDA und einen Dammschnitt. Der tat lange weh und der Sex war erst nach dem 2. Kind wieder schön (wurde schon ein halbes Jahr später wieder schwanger). Aber das Glücksgefühl es geschafft zu haben war toll und die Pressphase war auch nicht mehr schlimm (dauert aber eine Std. Kind war sehr groß, 4300 Gramm). Naja, dann hatte ich 2 KS (wegen falscher Lage der Babys). Das war vorher und während der Geburt nicht schlimm... ohne Schmerzen und sehr schnell. Das Glücksgefühl fehlt etwas. Und danach tut es 3 Tage schon sehr weh. Ich war zwar schnell wieder fit (war am 4. Tag zuhause) und sonst war es auch nicht schlimm, der Sex danach ist ohne Probleme und die Narbe ist unter den Schwarmhaaren. Es ist schwer zu sagen was besser ist....beides war ok. Nur finde ich den KS für das Baby besser. Denn mein 1. Sohn hatte 3 mal die Nabelschnur um den Hals und war total blau und es ist schon mit den Babys viel passiert bei einer normalen Geburt, beim KS nicht. LG, Nadja

Hi, Nicole, ich habe Betti auf eine ähnliche Frage schon mal weiter unten geantwortet und stelle das einfach hier noch mal rein: Ich hatte beim ersten Kind einen KS wegen Beckenendlage. Ich fand´s prima und mir ging es schnell wieder gut. Jetzt beim zweiten bin ich eigentlich schon zu 90 Prozent wieder für einen Kaiserschnitt, weil 1. Die Gefahr von Komplikationen für`s Kind sind gleich null 2. Das Risiko für die Mutter ist nicht größer als bei einer normalen Geburt 3. Die Gefahr einer Todgeburt wenige Tage vorher ist eben auch gering, weil der KS ja ein bis zwei Wochen vorher gemacht wird 4. Ich habe eh schon eine Narbe und möchte nicht noch gerne eine da unten rum etwa durch einen Dammschnitt 5. Der Beckenboden wird nicht belastet und das Risiko von Blasenproblemen ist deutlich geringer (ich habe eh schon immer Probleme mit Blasenentzündung) 6. Und die kosmetische Seite gibt´s ja auch noch: die fiesen Schwangerschaftsstreifen kommen bei vielen ja in der letzten Woche, ok. das ist vielleicht nicht sooo wichtig, aber trotzdem 7. Ich bin kein Typ für die Geburt mit Geschrei und schrecklichen Schmerzen. Ich bin halt so eine Mimose. Mein Arzt sagt, man muß richtig mitarbeiten und voll dahinterstehen, sonst ist es doof. Und er würde auch einen KS machen, wenn er schwanger wäre. Sicher verdient er mehr daran, das weiß ich auch, aber mein FA ist quasi schon kurz vor der Rente:)und hat es nicht mehr soo nötig Ich habe jedenfalls voll Angst vor den Wehen und allem 8. Die Planung der Geburt ist einfacher. Wir haben keine Oma, die meinen dreijähigen Felix nehmen könnte, wenn es nachts losgeht. Wer soll sich also bei einer spontanen Entbindung um ihn kümmern. Meinen Mann bräuchte ich dann aj dringend im Kreissaal. 9. Mein FA hat viel Erfahrung und Routine in puncto KS, das beruhigt ja auch Oh, etwas lang geworden. Sicher, KS ist eine Operation mit allem drum und dran und für den Körper auch anstrengend und belastend, aber für mein persönliches Empfinden gibt es doch ganz schön viele Vorteile, vor allem, wenn man ein Angsthase ist. Warum soll ich mir die Schmerzen antun, wenn es nicht nötig ist. Ich habe den ersten KS auch super überstanden und war nach drei Tagen wieder ziemlich gut zuwege. Ich kann auch Frauen nicht so recht verstehen, die das Geburtserlebnis sooo sehr vermissen. Genauso gut kann ich mir meine Weisheitszähne ziehen lassen ohne Narkose :). Was soll man da groß verpassen, außer Schmerzen. Beim Kaiserschnitt ist man nach ca. zehn Minuten wieder aus der Narkose raus und in den Minuten wird doch auch bei der normalen Geburt das Kind gewaschen, gewogen, untersucht etc. So what!? Sicher ist eine solche OP mit richtigem Schnitt auch kein Spaziergang, aber ich weiß zumindest, was mich erwartet. Würde mich mal interessieren, wie Du Dich entschieden hast. Liebe Grüße Astrid

also, ich hab zwar noch keine kinder. aber ich finde die ganze diskussion falsch. ein kind kann man doch nicht "rausoperieren" nur weil man angst vor den schmerzen, etc hat. ehrlich gesagt finde ich diese "neue" einstellung echt voll daneben, am liebsten wärs wohl vielen, das kind künstlich befruchten, dann bis zur 25 woche austragen und dann ab in brutkasten. keine streifen, keine probleme, etc. besser wärs wohl wenn man gleich alles im brutkasten machen könnte und hernach blos nicht stillen oder so. natürlich ist es deine entscheidung, aber ich finde es ist schlimm genug, wenn ein ks nötig ist. dann muss man natürlich froh sein, dass diese möglichkeiten heutzutage bestehn und das kind und die mutter eine richtig gute chance zu überleben haben. wenn es nötig wäre würde ich natürlich auch sofort einen ks machen lassen, aber nicht so zum "spaß". lass dich doch einfach drauf ein, ham schon so viele vor uns geschafft, des gehört zum leben dazu. viel glück mit deinem zwerg und dass alles gut geht stumperl

Hallo, also zum KS kann ich nichts sagen, ich hab meine beiden ersten Kids normal entbunden und bin jetzt in der 39ten SSW. Wenn ich es mir aussuchen könnte, möchte ich eine normale Entbindung mit PDA! Mit Schmerzen kann ich auch nicht besonders umgehen und die beiden Entbindungen waren sehr schmerzvoll! Deshalb hatte ich ein Gespräch zur Geburtsplanung in der Klinik, wo ich gesagt habe, daß ich auf jeden Fall eine PDA haben möchte! :-) Die haben aber gesagt, daß die 3te Geburt manchmal soo schnell geht, daß dafür evtl. gar keine Zeit mehr bleibt.:-( Jetzt hab ich natürlich auch Angst, aber einen KS möchte ich trotzdem nicht haben! Viel Glück!!! LG Julia

Hallo, auch ich habe bei vier Schwangerschaften einen Kaiserschnitt dabei gehabt! Weil beim Belastungstest die Herzwerte des Kindes nicht gut waren und dann ein Notkaiserschnitt gemacht wurde. Freiwillig und ohne jede Medizinische Indikation würde ich keinen Kaiserschnitt mehr haben wollen. Klar, eine Geburt läuft sicherlich nicht ohne Schmerzen ab,... aber Millionen von Frauen haben das schon durch. Bei der letzten Entbindung kurz vor den Presswehen hab ich mich auch gefragt, warum ich mir das erneut antuen musste ;-) Aber spätestens, dann, wenn man den Zwerg in den Armen hält, ist das alles vergessen und kaum noch der Rede wert. Beim Kaiserschnitt verpasst man den schönsten Moment überhaupt,... der erste Anblick, der erste Schrei und eben ein "ungewaschenes" Baby im Arm zu haben !!! Also, nur aus Angst vor Schwangerschaftsstreifen (gegen die man im übrigen was tuen kann), und der Schmerzen wegen, würde ich mich nicht zu einem Kaiserschnitt entscheiden! Die Natur hat dafür einen anderen Weg festgelegt! Im übrigen würde ich lieber 4 Kinder bekommen als mir einen Zahn MIT Narkose ziehen zu lassen ! Viele Grüsse Elke

Ich hatte "nur" eine normale Geburt, allerdings eine sehr schöne kurze Geburt (5h) mit einem kräftigen Dammriss( 2. Grades). Eine Woche lang hat mir die Naht wehgetan, dann war es eigentlich ziemlich vorbei. Nach ca 6 Wochen hatten wir den ersten Verkehr, hat ein bisschen geziept, aber nach ein paar Wochen hab ich gar nix mehr gespürt. Dagegen kenne ich Frauen, die sich nach einem halben Jahr wegen ihrer KS Narbe nicht richtig rantrauten. Ist halt ein Bauchschnitt ... Ich würde keinen Kaiserschnitt wollen, solange es nicht sein muss. lg Pingu

hallo, ich hatte noch keinen ks..würde auch nie einen haben wollen,es sei denn die umstände würden es erfordern. keine der 4.geburten war ruckzuck vorbei oder besonders leicht,aber das gefühl meinem kind auf die welt geholfen zu haben und es ganz alleine geschafft zu haben...das möchte ich trotz der schmerzen nicht missen. wenn du ein bisschen googelst wirst du eine menge zum thema kaiserschnitt finden ,auch dass eine geburt sehr gut für das kind ist(wenn es eben gesund und alles optimal ist). ich würde schon so keinen ks haben wollen,eben weil es eine sehr große op ist.mag sein,dass der schnitt immer kleiner wird,aber es werden muskeln durchschnitten und in bauchdecke und gebärmutter geschnitten. außerdem kann es auch zu blasenverletzungen kommen und ss-streifen kannst du schon sehr viel früher bekommen ;-)! schmerzfreier ist es sicher auch nicht immer,wenn ich von einigen höre wie sie den ks hinterher empfanden. aber jedem das seine! lg,anja

ist die Sache mit der Nabelschnur nicht bei jeder Geburt und meist ist es selbst wenn die Schnur um den Hals ist kein Problem. Dagegen könnte man halten das es leider häufiger als angenommen vor kommt das einem Kind beim Kaiserschnitt das Gesicht mit zerschnitten wird. Ich hatte eine normale Geburt und bete schon jetzt das es wieder klappt. Die Dammnaht hat nie Probleme gemacht, der Sex ist genauso gut wie vorher auch und war auch ruck zuck wieder möglich. Man darf nie vergessen das ein Kaiserschnitt zu den ganz große Bauchop gehört und nicht mal eben so gemacht ist. Außerdem gibt es nicts schöneres als sein Kind zu bekommen es ist das schönste was man sich vorstellen kann. Wenn ein Kaiserschnitt nötig ist ok, aber freiwillig, nein danke

Also eins stimmt ja schon mal nicht. Nach einer normalen Geburt bekommst Du Dein Kind nicht gewaschen und angezogen zum ersten mal sondern gleich wenn es raus ist. Außerdem was heißt den Schmerz antun. Der Schnitt vom KS schmerzt auch und manchmal wohl noch länger. Ich konnte nach der Geburt aufstehen, trotz Dammschnitt und am nächsten Tag rumlaufen als sei nichts gewesen (nur die Binde hat genervt bin ein Tampon Fan :-))Die Planung ist einfacher, ist für mich auch nicht das Argument für eine große Op. WEnn Du meinst ein KS ist besser, gut,aber das Risiko ist höher für die Mutter und ein KS keine Garantie das das Kind nicht vorher stirbt.

...eine "normale"Geburt bei meinem ersten Kind,. Es war zwar nicht die schönste Geburt(so wie man sich das immer vorstellt) aber es war wunderschön, meinen Kleinen nach der Geburt gleich bei mir zu haben. Bei meinem zweiten war es LEIDER ein Kaiserschnitt, den ich gerne nicht gehabt hätte. Der Wurm lag in BEL und wenn ich den Mut dazu gehabt hätte, wäre ich liebend gerne nach Nürnberg(1Std. von uns entfernt, aber Mumu war schon 8cm offen) in die Klinik zum Entbinden gefahren, weil die sich da auf BEL-Lage spezialisiert haben. Ich bereue es total, mein Kind auf diesem Weg bekommen zu haben. Ich mach mir die ganze Zeit Vorwürfe, wieso ich es nicht normal probiert habe. Ich habe mir jetzt ein Buch gekauft, das heißt: "Kaisernschnitt, wie Narben an Bauch und Seele heilen können" Das Buch ist sehr interessant und alles was ich bis jetzt gelesen habe stimmt da drin. Da steht auch dieses drin: "STELLEN SIE SICH VOR, EINES NACHTS, ALS SIE GERADE TIEF UND ENTSPANNT SCHLAFEN, DRINGEN VIER LEUTE IN IHREN RAUM EIN, ÖFFNEN DIE VORHÄNGE, DREHEN DIE LICHTER AN, MACHEN EINE MENGE LÄRM, ZIEHEN DAS BETTZEUG WEG, ERGREIFEN SIE BEI DEN FÜ?EN, HÄNGEN SIE MIT DEM KOPF NACH UNTEN, BEFEHLEN IHNEN ZU ATMEN, LEGEN SIE AUF DEN RÜCKEN UND RUBBELN SIE FEST AB. IHRE GEDANKEN WÄREN: WER SIND DIESE LEUTE? WAS TUN DIE DA? WOLLEN DIE MICH UMBRINGEN?" Ich finde dies ist kein schöner Weg, um das Licht der Welt zu erblicken. Also ich möchte nie wieder eienen Kaiserschnitt, nur wenn dringend notwendig, das heißt dem Kind oder der Mutter gehts schlecht. Aber nicht einfach so, weil man weniger Schmerzen hat, was übrigens auch nicht ganz so stimmt. Der schlimmste Tag ist der, an dem dich die Schwestern aus dem Bett schmeißen, na dann viel spaß bei Kaiserschnitt. Für mich nie wieder. Cuu Marlen mit Ethan&Dustin

Wer einen geplanten KS haben will(nicht aus medizinscher Notlage) weil ihm der ET nicht passt oder ähnliches und dieses Buch liest, der denkt danach ganz anders über sein Vorhaben. Übrigens das Buch gibt es auch hier bei RuB heißt: Kaiserschnitt, wie Narben an Bauch und Seele heilen können und ist von Theresia Maria de Jong und Gabriele Kemmler erschienen im Kösel-Verlag Schreib das nur für diejenigen, die sich dafür interessieren, die anderen könnens ja überlesen:-)) Cu Marlen

Hallo, willmich hier auch noch einmischen. Meine Große kam spontan auf die Welt. Nach nur 3,5 Stunden heftiger Wehen. Es ist ein unbeschreibliches Gefühle, wenn das Baby aus Dir "herausrutscht". Habe bei der letzten Presswehe richtig gemerkt, wie sie sich mit den Füssen abgestossen hat. Gut, hatte auch nen Dammschnitt, aber trotzdem relativ bald wieder Sex. Hatte auch super viel Milch. Die zweite kam per KS wegen Beckenendlage. War ein geplanter. Wurde vorher an einen Wehentrpf gehängt, um die Geburt zu simulieren. Liess mir ne Spinalanästhesie legen, damit ich trotzdem den ersten Schrei mitbekomme. Trotz der Rückenmarksnarkose hatte ich während der OP starke Schmerzen, die auch nacher noch lange anhielten. Da ich ja "gelähmt"war, konnte ich mich nicht mal richtig aufsetzen, geschweige denn auf die Seite drehen. War ich froh, dass mein Mann den ganzen Tag da war und mir beim Anlegen half. Das erste Aufstehen war heavy. Hatte das Gefühl meine Gebärmutter fällt unten raus. Drei Tage schlich ich (wie die anderen KS-Mamis übrigens auch) leicht vornübergebeugt und schlurfend über die Station. Jedes Aufstehen aus dem Bett (und das war besonders nachts häufig) war ne Ackadele. Milchfluss kam auch nur schwer in Gang, wurde aber nie ausreichend. Hatte fast ein Jahr mit starken Schweißattacken zu kämpfen. das Hautgebiet direkt rechts und links neben der Narbe ist noch heute taub. Nee, ehrlich. Lieber einmal, von mir aus über mehrere Stunden Schmerzen haben, dann richtig pressen und das wars. Nach meiner spontanen Entbindung bin ich fast direkt duschen gegangen. Die Schmerzen des Dammschnittes kann man mit den Schmerzen der OP-Narbe überhaupt nicht vergleichen. Im übrigen kommt es auch nicht selten vor, dass diese sich entzünden. Ich bin ehrlich gegen den Kaiserschnitt auf Wunsch. Man sollte einfach nicht verkennen, dass es trotz eines "sanften" Kaiserschnittes eine große Bauch-Op ist. Hoffe mein nächstes Kind liegt richtig rum und kommt dann in der Wanne zur Welt! Alles Gute Dir!

Liebe Nicole, ich kann Deine Ängste gut verstehen, aber mach Dich nicht zu sehr verrückt. Ich hatte eine "normale" Geburt und fand sie überhaupt nicht schlimm, bei mir musste weder geschnitten werden, noch bin ich gerissen und es funktioniert alles wieder wie vorher... :-) Liebe Grüße und eine schöne Geburt, kobold75 P.S. Ich habe damals Epi-No benutzt und denke, dass deswegen keinen Dammmschnitt o.ä. nötig war. Die Meinungen darüber teilen sich, aber ich kann es nur empfehlen. Wenn es Dich interessiert, kannst Du im Intenet mal darüber nachlesen!

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Hi, Uli, jeder hat eine andere Meinung zu dem Thema und das sei auch jedem zugestanden. Das Risiko ist allerdings nicht größer beim Kaiserschnitt. Ich zitiere mal aus der Eltern 5/2003, S. 110: "Dank moderner Schnitt- und Narkosemethoden ist der Kaiserschnitt, solange die Wehen noch nicht eingesetzt haben, keine riskante Operation mehr. Er ist heute nicht gefährlicher als eine natürlihce Geburt." Gruß Astrid

Hallo, hab mich vor einiger Zeit schon einmal zum Thema Wunsch- Kaiserschnitt geäussert. Ich finde, daß ist ein wichtiges Thema, daher werde ich hier nochmal den Beitrag von damals reinkopieren... Hallo! So, nun muß ich auch noch meinen Senf dazugeben... Also, ich bin auch zum 1. mal schwanger, kann also nicht aus Erfahrung reden. Aber mein Patenkind wurde per Sectio bei Eklampsie viel zu früh geholt. Meine Freundin hat Ihn sogar erst nach mir gesehen, weil es ihr so beschissen ging, was natürlich auch an der Vorgeschichte (Schwangerschaftsvergiftung) lag. Ich glaube, das war 3 Tage später. Davor hat sie nur Fotos von ihm bekommen. Ich hab sie dann mit dem Rollstuhl in die Intensivstation zu ihrem Kleinen gebracht, und da hat sie erstmal schrecklich geweint. War wohl kein so tolles Geburtserlebniss... Ich verstehe sehr gut, daß man Panik vor der Geburt hat. Hab ich selber auch. Aber ich kann nicht verstehen, wie man ohne einen medizinischen Grund einen Kaiserschnitt möchte. Das ist doch eine Not-OP, wenns auf normalem Weg nicht geht. Also geplant bei Placenta prävia, Fehllage des Kindes o.ä..Oder eben im Notfall bei Erschöpfung der Mutter (bei der Frau meines Cousins nach 12 h), akuter Blutung, Sauerstoffmangel etc.. Aber nur weil man Angst hat, daß kann doch nun wirklich nicht sein. Das ist doch auch ein Schock fürs Baby. Und dann hat der enge Geburtsweg ja auch noch die Funktion, die Lungen des Babys "auszuwringen", die ja davor mit Fruchtwasser gefüllt sind. Gibt bei Sectiokindern sogar einen Namen dafür, schimpft sich Wet- Lung- Syndrom. Ist nicht gefährlich, aber trotzdem. Zur Beruhigung für alle Mamis mit geplanter Sectio: das ist eine Standard-OP, die können die Operateure im Schlaf und auch die Spätfolgen sind nicht grausam. Ich hab nur was gegen "Wunschsectios" ohne Grund. Gab auch im Freundeskreis schon heftige Diskussionen. Und zu den Kosten, die man in anderen Ländern selber tragen muss: find ich gut, ne Brust-OP aus kosmetischen Gründen zahlt auch keine Krankenkasse. So, sorry daß es so lang geworden ist, aber es ist mein Reizthema. LG und eine schöne Geburt Euch allen, Tina