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Geburtsvorbereitungskurs und Hebamme

Geburtsvorbereitungskurs und Hebamme

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Einen schönen Guten morgen :) Habe gleich 2 Fragen. Muß man zu einem Geburtsvorbereitungskurs gehen oder ist das freiwillig? Ich wohne zwar in ner Großstadt, aber es ist schon eine große entfernung bis zum KH. Und ohne Auto kommt man da schlecht hin. Und die 2te. Wenn man sich die Hebamme selber sucht, muß man die dann bezahlen? Meine Mutter meinte das mal, als ich ihr erzählt habe, das ich mich doch langsam mal um eine Kümmern müßte. Oder bekomme ich gleich eine, wenn ich mich im KH das 1te mal vorstelle? Sorry bin in dem Gebiet und alles was SS betrifft, noch total grün hinter den Ohren. Vlg, Dani


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hi, nein du mußt nicht zu einem Vorbeireitungskurz.Ich selber gehe auch nicht hin den ich denke meinen Bauch kann ich mir daheim auch selber anmalen und 2tens sagen die Dir im KH was zutun ist.Du Atmest nämlich unter schmerzen und Streß bestimmt andester.Die Hebamme bezahlt die Krankenkasse,sprich es aber besser mit dieser vorher ab-man weiß ja nie.Viel Glück noch nici


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Also ich denke, so einfach ist das nicht. So ein Geburtsvorbereitungskurs ist nicht sinnlos, wie ich es gerade bei nici gehört habe. Natürlich muss es jeder selber wissen. Bei meinem Kurs sind z.B. auch verschiedene Arztvorträge dabei (auch Kinderarzt), die Kreissahlführung und Gymnastik / Säuglingspflege... Ich denke, dass das ganz interessant ist.. Muss man aber nicht.. Hebamme zur Vorsorge übernimmt die Krankenkasse, kannst du aber auch die Hebamme selbst fragen.. Wenn du eine Beleghebamme suchst, dann wirst du eine Bereitschaftsgebühr bezahlen müssen, dass bezahlt die KK nicht. Die Beleghebamme steht dann auf Bereitschaft, damit sie die Geburt übernehmen kann. Das muss das Krankenhaus aber zulassen, vorher erkundigen. Wenn du noch weitere Fragen hast, gerne..


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EIN GVK ist absolut freiweillig. Ich mache einen in meinem Entbindungs-KH und man lernt bei weitem nicht nur "zu atmen" (das machen wir nämlich gar nicht). Bei uns wird über Wickeltechniken und das Baden, die Entbindung an sich, Ernährung/Stillen gesprochen, einen Abend erzählt uns der Kinderarzt was, einmal der Anästhesist w/Schmerzlindernden Maßnahmen während der Entbindung etc. Also alles recht "sachlich" und informativ... Den GVK bezahlt die KK, sofern Du nachweisen kannst, daß Du auch regelmäßig daran teilgenommen hast. Wenn Dein Partner mit möchte, muß er seinen Teil allerdings selbst zahlen. Wo und bei wem Du den Kurs machst spielt keine Rolle. Du MUßT Dir sogar selbst eine Hebamme suchen, da bekommt man keine "nachgetragen". Auch die Kosten für die Hebamme wird im Rahmen der SS-Vorsorge und der Wochenbettbetreuung von der KK übernommen. Hebammen findet Du unter www.hebammesuche.de oder in den Gelben Seiten. Die Hebamme im KH machen in der Regel auch Wochenbettbetreuung. Eine Hebamme, wenn man eine will, sollte man sich möglichst früh suchen, die sind sehr schnell ausgebucht!


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Hallo, nein, müssen tust Du garnichts. Aber empfehlen kann ich es Dir wirklich. Bekomme jetzt mein 3. Kind und bin immer noch bei meiner Hebamme. Vorsorge kannst Du beim Arzt oder bei einer Hebamme machen wie du willst, Kosten übernimmt in beiden Fällen die Krankenkasse. zum Geburtsvorbereitungskurs - da gibt es ganz große Unterschiede - die einen arbeiten mit sehr vielen Informationen über Geburt und Wochenbett, andere mit Entspannungstechniken die Dir auch unter der Geburt helfen können, gibt bestimmt noch mehr Methoden. Es nimmt einem ganz viel die Angst vor der Geburt. Zur Nachsorge finde ich eine Hebamme auch sehr praktisch, denn sie kann Dir zu Hauses einfach nochmal alle Fragen zu Stillen oder Ernährung, zur Nabelpflege,.... grade beim 1. Kind tauchen da Fragen auf. Und zum Schluß die Rückbildung, finde ich auch sehr wichtig, um eine später Inkontinez/Beckenbodenschwäche zu vermeiden. Du siehst, ich bin eine absolute Beführworterin der Hebammenhilfe. Zuletzt es ist immer schön andere Frauen in der gleichen SS-Zeit oder mit geichaltrigen Kindern kennenzulernen. Wir treffen uns aus der letzten Gruppe immer noch so alle 1-2 Monate und gehen abends zusammen weg. Steffi


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Also ich kann den GVK auch nur Befürworten! Vor allem beim ersten Kind! Es ist ja nicht nur "Bauch anmalen" was dort gemacht wird, sondern wie der Name schon sagt eine gezielte Vorbereitung auf die Geburt und die erste Zeit mit dem Kind. Ich denke, dass es in einer Großstadt kein Problem sein sollte, einen GVK zu erreichen. Einerseits wird der in Kliniken angeboten, die es ja eigentlich in jedem Stadtteil gibt, andererseits in Hebammenpraxen oder von Hebammenverbänden und ausserdem gibts ja noch die Öffentlichen mit denen man auch fast überall hinkommt. Eine Hebamme zur Vor- und Nachsorge würde ich auch empfehlen. Es gibt so viele Fragen, die sie beantworten, Tipps und Anregungen die sie geben können. Ausserdem kommen die meisten Hebammen zu einem nach Hause und man kann alles ganz entspannt durchführen. Auch wenn das Kleine dann da ist sind die Tipps zum Stillen, zur Nabelpflege, zur Rückbildung usw. sehr hilfreich. Ist natürlich freiwillig und von jedem die eigene Entscheidung doch allwissend ist bestimmt niemand. LG und alles Gute claudi


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Ich mache auch beim zweiten Kind jetzt wieder einen Geburtsvorbereitungskurs mit und finde es nach wie vor wichtig, auch wenn der Kurs keine Pflicht ist. Den Kurs kann man bei uns im Krankenhaus machen. Das ist ein offener Kurs und man sucht sich die Abende aus, an denen interessante Themen geboten werden. Zur Entbindung hat man dann die Hebamme, die gerade Schicht hat. Und zur Nachsorge kann man sich im Krankenhaus eine von den Hebammen aussuchen, die auch "Außendienst" machen. Viel schöner fand ich aber den Kurs bei meiner freien Hebamme, auch wenn die bei uns keine Chance haben, die Geburt dann auch im Krankenhaus zu machen. Aber wir waren eine geschlossene Gruppe und hatten am letzten Abend die Männer dabei, an dem es um die direkte Geburtsvorbereitung ging. Ansonsten waren wir unter uns und so eine gute Truppe, daß wirklich jeder über seine Ängste und Sorgen frei gesprochen hat. Außerdem hatte der Kurs noch viele weitere Vorteile: Ich hatte außer meiner FÄ schon während der Schwangerschaft eine weitere Ansprechpartnerin, die auch mal nach Hause kam zum CTG-Schreiben oder ähnliches. Auch während der Zeit in der Klinik konnte ich sie anrufen bei Fragen, denn im Krankenhaus war man mit vielen Einstellungen sehr konservativ. Und gleichzeitig kannte ich "meine" Hebamme für die Nachsorge schon. Zusätzlich zu den üblichen Kursabenden war einmal in der Woche Schwangerenschwimmen und nach der Entbindung Rückbildungsgymnastik. Da wurde auch nie Strichliste geführt, wer wie oft teilgenommen hat. Die Hebamme hat es nicht gestört, wenn da 2 Mamas mehr mit turnten. Und bezahlt habe ich vor 3 1/2 Jahren für alles nicht einen Pfennig. Wir waren im Kurs auch so eine tolle Truppe, daß wir uns noch lange Zeit danach regelmäßig mit unseren Kindern getroffen haben. Erst als fast alle wieder arbeiten gingen, ist das leider eingeschlafen. Wenn Dir der Weg ins Krankenhaus wegen dem Kurs zu weit ist, dann schau einfach mal, ob Du nicht auch eine Hebamme findest, die in Deiner Nähe Kurse gibt. Grüße von Anna