FrauvonWunderfitz
Hallo liebe Frauen, ich weiss nicht was ich tun sll vielleicht habt ihr Anregungen für mich oder sagt mir, wie ihr entscheiden würdet. Ich bin jetzt in der 36.ssw mit dem dritten Kind schwanger. Meine beiden anderen Kindern sind 38+8 und 39+1 spontan geboren. Bei unserem Kleinen jetzt (ET am 16.11) wurde ein Loch, hochsitzend zwischen den Herzkammern festgestellt. Das kann isoliert vorkommen aber eben auch noch zusammen mit anderen Herzfehlern, die man pränatal evtl. nicht erkennen kann. Ich bin in Heidelberg in Behandlung, das sind 120 Kilometer ein Weg. Bei Blasensprung oder Wehen haben sie mir in Heidelberg dringend abzuraten versuchen zu ihnen zu fahren. Heidelberg bietet mir aber die größtmöglichste Sicherheit weil da gleich Kinderkardilogen vor Ort sind. In unserem KH vor Ort ist es so, dass es zwar eine Neonatologie gibt aber da sind eben "nur" Kinderärzte aber keine Kardiologen. Wenn also tatsächlich der Fall der Fälle eintreten sollte und unser Kleiner mehr Probleme mit dem Herzen hat als erwartet dann kommt er quer durch die Stadt weg von mir. Aus diesen Gründen überlege ich mir eine Einleitung um eben in Heidelberg entbinden zu können. Was meint ihr dazu? Habt ihr Erfahrung mit Einleitung? Wie würdet ihr an meiner Stelle entscheiden? Liebe Grüße und ganz herzlichen Dank
Ich würde das so machen und mein Kind da kommen wo es am besten aufgehoben ist im Fall der Fälle. Meine 4.Geburt wurde eingeleitet, weil man eben nicht sicher sagen konnte, ob das Baby okay ist und deshalb war ich im KH zur Überwachung bis zur Einleitung.
was sagt denn Heidelberg zu der idee??? ich halte die idee für absolut gerechtfertigt. gut das Du hier schreibst, wollte dir nämlich unbedingt noch was schreiben. habe deinen Beitrag neulich im Novemberbus gelesen und fand das Bild total unauffällig :-) und ich wollte dir noch was anderes erzählen. arbeite ja auch in einem großen perinatalzentrum auf der neo-intensiv. bei intrauterin erkannten herzfehlern gehen wir immer mit zur Geburt um die Kinder danach direkt einmal anzuschauen. ein vsd ist nicht so selten und ich kann auch das nur bestätigen was dir schon gesagt wurde: in der Regel geht es den Kindern gut nach der Geburt. aber es ist trotzdem gut sich auf alle Eventualitäten einzustellen anstatt aus allen Wolken zu fallen. Berichte unbedingt mal wie es weiter geht. das mit der Entbindung finde ich wirklich interessant und bin gespannt was die Experten dazu sagen oder dir raten. es gibt übrigens - fällt mir gerade ein - aber auch känguruh-transporte wo Mutter und Kind zusammen verlegt werden. wobei wenn man realistisch ist und es deinem Kind nicht gut genug gehen sollte, geht das nicht. und wenn es sich anders planen lässt, ist ein Transport des geborenen Kindes immer die schlechtere Variante da es doch viel Stress ist.
Ich wüsste auch gern wie es ausgeht und ich würde um die Einleitung bitten... und sei es nur um mich sicherer zu fühlen gleich am richtigen Ort zu sein.
Das war auch einfach richtig schlecht gelaufen. Die Pränatalerin am Freitag sagte uns der VSD wäre sehr klein, 2,3mm hat sie gemessen und es wird erstmal gar nichts passieren nach der Geburt also dass er gleich dekompensiert. Und dann telefonierte sie mit der Kinderärztin und da hörte ich wie sagte: inkompletter AVSD. Ich habe darauf gar nicht reagiert weil ich so erschrocken bin, denn bisher hieß es immer nur perimembranöser VSD. Jedenfalls kam dann die Kinderärztin und sagte uns das gleiche wie Pränatalerin, eben, dass keine sofortigen Maßnahmen nach der Geburt erforderlich seien und wir bei Entlassung des Kindes dann beim Kardiologen vorstellig werden sollen. VSDs hätte sie sehr oft auf Station. Zu Hause mache ich diesen Arztbrief auf und lese: hoher, kleiner VSD (DD inkompletter AVSD) und an diesem inkompletten AVSD hänge ich mich nun irgendwie total auf weil ich gelesen habe (in Fachbüchern), dass der oft noch mit anderen Herzfehlern einhergeht. Aber ich habe gerade eben auch gelesen, dass Einleitungen riesige Probleme machen können. Kaiserschnitt kann mir blöde Risiken bringen wegen der Gerinnungsstörungen. Ich weiss echt gar nichts mehr. Was auch komisch war: in der 21.ssw beim Pränataler (Degum II) äusserte er erstmals den Verdacht perimembranöser VSD. Sagte aber wenn es da ist, dann ganz klein und wir sollen optimistisch sein. Er sagte damals auch, er habe schlechte Sichtverhältnisse gehabt. In der 30. SSW in Heidelberg Uniklinik Pränataldiagnotik sagte der Arzt, er habe hervorragende Sichtverhältnisse und er könne beim besten Willen keinen VSD (mehr?) erkennen? Auch der dazugerufene Kinderkardiologe schaute mit drauf und sah ein völlig unauffälliges Herz. So und nun am Freitag eben hier vor Ort und plötzlich ist die Rede von einem inkompletten AVSD. Ich soll keine Angst haben Aber doch, mir macht das Angst. Liebe Grüße
Ich hätte auch Schiss und deshalb würde ich auf eine eingeleitete Geburt und kontrollierte Überwachung bestehen und das an dem Ort wo im Notfall alles getan werden kann.
Ich denke auch eine überwachte Einleitung in Heidelberg wäre sicher der beste weg.sprech doch diese Variante an und ich denke,die Klinik in Heidelberg wird dir keine Steine in den weg legen. Lg und alles gute für euch!
Das Problem kann aber direkt bei der Einleitung erst recht noch kommen. Grad wenn das Kind noch nicht soweit ist und die Einleitung für dein Kind zu lange dauert , evt. zu sehr gestresst ist, usw......und da werden die nicht lange fackeln und nen KS machen, grad bei der Vorgeschichte. Nun ist die Frage, wie waren denn die anderen Geburten, gings sehr schnell oder fing es langsam an............wo du halt dann einfach früher zum KH fährst, als damals bei den ersten beiden (weils ja ne nähere Klinik war) Is echt ne schwere Entscheidung.
beides waren spontane, rasche Geburten. Heidelberg will nicht, dass ich mich mit Wehen oder gar Blasensprung ins Auto setze. Meine Freundin sagt auch: mach gleich Kaiserschnitt Einleitung kann richtig schlecht enden. Aber Heidelberg will keinen KS weisen mich immerzu auf meine Gerinnungsstörungen und die tollen zwei anderen Geburten hin Ich werde am Mittwoch nochmal ganz genau mit denen sprechen. Mich macht das alles schalu. Liebe Grüße und danke euch.
Ich würde auch eine Einleitung in Heidelberg wählen :). Meine beiden Jüngsten wurden auch aus medizinischen Gründen 14 Tage vor ET eingeleitet...einmal dauerte es nur 5 Stunden, einmal brauchte es 2 Tage ehe richtige Wehen einsetzten...aber es war alles nicht schlimmer als die spontanen Geburten, also eigentlich konnte ich keinen Unterschied feststellen. Wenn du einen geburtsreifen Befund hast wird eine Einleitung sicher gut gehen. Wünsche dir alles Gute und drücke die Daumen, dass dein Kleiner gesund ist und keine weiteren Herzfehler hat!!!! LG Yela
Das ist eine schwierige Situation! Was für mich gegen eine Einleitung spricht ist, das die noch mal eine Nummer mehr Stress für das Kind bedeutet, als wenn es selbst den Zeitpunkt wählen kann. Und sie dauert eben oft auch länger. Wie ist es denn mit der Möglichkeit, dich rechtzeitig in HD irgendwo einzuquartieren bzw. im Zweifel vielleicht sogar im KKH aufnehmen zu lassen, damit du einfach vor Ort bist, wenn es los geht? Denn gerade, wenn du zwei recht schnelle, unkomplizierte Spontangeburten hattest, wäre eine dritte solche für alle Beteiligten der ideale Ausgang... Oder Entbindung bei dir vor Ort und wenn es dein Zustand zulässt und er tatsächlich transportiert werden muss, du gleich hinterher? Wobei natürlich auch ein Transport Stress bedeutet... In jedem Fall drücke ich die Daumen, dass alles gut geht!!! LG
Hallo Lucy, mein erster Weg wäre tatsächlich auch nochmal mit den Spezialisten zu sprechen. Ich denke nicht,dass sie das Leben eures Kindes auf´s Spiel setzen würden.Von daher würde ich der Meinung sicherlich vertrauen.Aber sichere dich ruhig nochmal ab. Gerade weil alles etwas verwirrend war beim letzten Besuch. KS würde ich der Einleitung übrigens nicht vorziehen.Den könnte man dann immer noch wählen,wenn garnix mehr geht.Aber eine natürliche Geburt würdest du körperlich in der Regel ja viel besser verkraften,da du auch leichte und Geburten hattest. Alles Liebe für den Endspurt! Anja
Herzproblem kann ich natürlich nichts sagen, das klingt recht speziell. Aber bei der Frage, wie man eine Geburt weiter weg organisieren könnte, würde ich persönlich mich lieber in der Nähe des KHs bei Freunden oder zur Not auch in einem Hotel einmieten und dort die Wehen abwarten, als dass ich ein Kind, das noch dazu möglicherweise ein Gesundheitsproblem haben könnte, per Einleitung oder KS vor der Zeit rauswerfe. Eine Bekannte von mir wollte ihr BEL-Kind unbedingt in Bensberg zur Welt bringen, weil das eines der wenigen KHs war, das eine Spontangeburt aus BEL ohne Rückenlage und präventiver PDA anbietet. Sie ist dafür 2 Wochen vor ET 650 km gefahren und hat sich samt ihrem Partner bei ihren Eltern einquartiert, die zum Glück dort in der Nähe wohnten. Entsprechend würde ich das auch handhaben. Denn von außen gibt es keine Messwerte, die eine Aussage darüber erlauben, wie reif das Kind ist. Weder die Größe des Kindes, noch die Fruchtwassermenge, noch die Plazentaverkalkung oder der Zustand des MuMus. Natürlich ist mit jeder zusätzlichen SSW die Wahrscheinlichkeit höher, dass das Baby schon "fertig" ist, aber wenn man auf alle Fälle vermeiden möchte, dass die Wehen einsetzen, bevor du zur Geburt in HD bist, müsste man ja schon etwa in der 38. SSW einleiten - da sind die Chancen darauf, dass *dieses* Kind eben noch nicht bereit ist, doch recht hoch. Beste Grüße und alles Gute dafür, dass für euch alles rund läuft, Sabine
Hallo, Das ist schwierig. Einleitungen sind mir irgendwie suspekt. Aus dem Bekanntenkreis weiß ich, dass sie selten angenehm verlaufen. Mein Vorschlag wäre auch, dass Du Dich in Ortsnähe einquartierst und dort die Wehen abwartest. Wie alt sind denn die großen? In dieser speziellen Situation kann Dein Mann doch sicher Urlaub nehmen. Die vorrigen Geburten ließen ja nicht lange auf sich warten, schlimmstenfalls musst Du 4 Wochen von Zuhause weg. Ich drücke euch die Daumen, dass alles gut geht und ihr eine Lösung findet. Lg
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