Mikro81
Weiß jemand, ob man Carrageen während der Schwangerschaft zu sich nehmen darf? Das ist zb in Schokotrinks (vom Ali ungekühlt, also wärmebehandelt) enthalten. Das Expertenforum ist ja leider nur noch Di und DO für Fragen offen. Danke und LG, Mikro
Den hier meine ich.

Carrageen (E 407) wird als Gelier- und Verdickungsmittel eingesetzt, das heißt es verleiht Lebensmittel mehr Festigkeit bzw. eine sämigere Konsistenz. Bei Milch- und Sahneerzeugnissen verhindert Carrageen ein Aufrahmen dieser Produkte.
Carrageen ist ein natürlicherweise in Algen vorkommendes Polysaccharid. In der Regel wird es aus Rotalgen gewonnen. Es ist in allen Lebensmitteln ohne Höchstmengenangaben zugelassen. Daher ist nicht zu erwarten, dass der Körper negativ auf Carrageen reagiert. Es sei denn, dass Sie allergisch auf Carrageen sind.
Hab ich von ner anderen Seite indem es allgemein um Ernährung geht.das war ein teil der Antwort eines Diplom ernahrungswissenschaftlers.
Ich würde dieser Aussage auch so in der Schwangerschaft vertrauen.
Habe zumindest noch nie gehört das carrageen in der SS problematisch sein soll.
Lg
Man denkt in der Schwangerschaft eben an alles und stellt alle Begriffe die man nicht kennt in Frage. :-) Zum Beispiel sind ja auch Phenylalaninquelle nicht gut für den Fötus (ist in Süsstoffen enthalten).
Carragen wird in vielen Lebensmitteln reingemischt... das ist ein Verdickungsmittel. Sogar in Sahne oder Schokopuding ist das zu finden. Carragen wird aus einer Pflanze gewonnen wenn nicht sogar aus Algen und dann getrocknet und pulverisiert... das ist nix gefährliches
Laut Wiki wird es aus Algen gewonnen: http://de.wikipedia.org/wiki/Carrageen
Nur als Hinweis: Das mit der Phenylalanin-Quelle ist auch weitgehend Unsinn. Phenylalanin ist sogar eine essentielle Aminosäure. Der Körper kann sie also nicht selber herstellen und muss sie mit der Nahrung zu sich nehmen. Das tun wir auch fleißig, etwa 4-5% des Eiweißes in Lebensmitteln aller Art besteht aus Phenylalanin (z.B. auch in Milch, Soja, Weizen, Eier, Fleisch etc.pp.). Lediglich Mütter, die eine Phenylketonurie, eine seltene Stoffwechselstörung, haben, sollten Phenylalaninquellen in der Schwangerschaft möglichst meiden, obwohl man ansonsten als Erwachsener mit einer Phenylketonurie nicht mehr ganz streng auf eine phenylalaninarme Diät achten muss (im Gegensatz zur Kindheit, weshalb eine Untersuchung auf Phenylketonurie auch schon lange im Neugeborenenscreening mit drin ist). Trotzdem kann man auf Aspartam in der Schwangerschaft durchaus verzichten, weil es ja nicht ganz unumstrittenist. Allerdings ist es letztlich vermutlich auch nicht gefährlich. Es wird im Darm zersetzt in die beiden Aminosäuren Aspartat und Phenylalanin, die beide sicher nicht schädlich sind, und in Methanol. Das ist schädlich, aber nicht annähernd in der Menge, die durch Asparam-Verzehr entstehen kann.
Naja ich denke, wenn man keine Probleme wegen Diabetes hat, dann sollte man anstatt Süßstoffen besser echten Zucker zum Süssen verwenden und wegen den Kalorien Süsses generell nur in Maßen verzehren. Dann ist man um des neuen Lebens willen bestimmt auf der sicheren Seite. Das Kleine kann sich ja noch gegen nichts schützen und muss praktisch alles "mitverdauen" was man isst.