Elternforum Schwanger - wer noch?

Bin ich die Einzige? Werden die Sorgen irgendwann weniger?

Bin ich die Einzige? Werden die Sorgen irgendwann weniger?

Cleo92!

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Halli Hallo ihr Lieben ,  es heißt immer: kleines Kind, kleine Sorgen. Großes Kind, große Sorgen.  Aber dieses kleine Mini Körnchen macht eher Sorgen für ein Großes Kind *hahaha*  Ich bin ab Morgen in der 7ten Woche und dann gibt es so Tage, an denen weniger Unterbauch schmerzen sind. An nem anderen tun die Brüste weniger weh und am nächsten Morgen stehe ich auf und denke: Mensch, holst du jetzt alles auf und hast gestern mal nen ruhigen gemacht oder wie?  Und dann ertappe ich mich, dass ich dieses Toilettenpapier begutachte um zu sehen, ob da iiirgendwas ist. Bin ich da der einzige kontrollfreak und ihr vertraut einfach auf euch und euer kleines Körnchen? Oder macht ihr das auch?  An die Mama's, die schon über die 11.te Woche sind. Kennt ihr das? Wird man beruhigter, wenn man diese dolle kritische Zeit überstanden hat? (Und ich weiß, dass immer was passieren kann!)  Würde mich mal interessieren  Ganz ganz liebe Grüße  Cleo


Kruemel589

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Antwort auf Beitrag von Cleo92!

Hey Cleo, ich fühl das gerade so sehr. Und nein, du bist definitiv nicht die einzige. Teilweise bin ich anfangs extra auf Toilette gegangen, auch wenn ich gar nicht so dolle musste, nur um zu schauen. Und das in der ersten Schwangerschaft '22/'23 und in dieser jetzt auch (24.SSW).  In dieser hatte ich sogar tatsächlich Blutungen, die kamen allerdings von einem Hämatom hinter der Plazenta, die anfangs auch noch überm Mumu lag  Und ja, auf der einen Seite ist man nach den ersten 12 Wochen erstmal beruhigtee, aber dann kommen tatsächlich andere Sorgen. 😅 Irgendwann spürt man die Mäuse und haben sie dann mal einen ruhigeren Tag, geht (zumindest bei mir) das Gegrübel los, ob auch alles OK ist. Selbst, wenn die Zwerge dann auf der Welt sind, hören die Sorgen nicht auf oder werden weniger. Sie verändern sich nur. Und ich glaube es geht ganz vielen anderen Mamas ähnlich. Irgendwie ist das ja auch etwas sehr schönes, weil es zeigt, dass wir Mamas recht früh schon eine Art Bindung zu dem kleinen Knopf in unserem Bauch aufgebaut haben. Was natürlich nicht heißt, dass eine Mama, die sich weniger sorgt auch automatisch weniger Bindung hat. Die äußert sich dann nur anders. Liebe Grüße und eine langweilige Kugelzeit wünsche ich dir. Kruemel mit Kruemeline 


Cleo92!

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Antwort auf Beitrag von Kruemel589

So gemein sich diese Aussage anhört. Aber das beruhigt mich, dass es mehrere machen  Bisher hatte ich ja nicht einmal Blutungen. Und hab meine Ausbildung in einer Kinderwunschklinik gemacht und meine linke Gehirnhälfte weiß: selbst eine Blutung muss nicht zwangsläufig auf eine Fehlgeburt hinauslaufen.  Die rechte Sagt aber: guck besser nochmal auf das Toilettenpapier. Wer weiß, ob alles gut ist.  Und mit der Bindung. Ich find es IRRE! Nachdem meine erste SST recht blass waren und auf den Anruf vom HCG warten musste hab ich nur gebeten und gehofft. Obwohl ich schon vor dem Testen und vor ausbleiben der Periode im Gefühl hatte schwanger zu sein, hatte ich richtig Sorge und das so unglaublich früh.  Und dabei bin ich immer ein sehr optimistischer Mensch und positiv eingestellt. Da musste mich dann mein pessimistischer Lebensgefährte positiv aufbauen *ahahahah*  Ich habe mir erst für nächste Woche einen Termin geben lassen, weil ich keine Enttäuschung haben wollte nichts zu sehen und mir noch mehr oder andere Sorgen zu machen.  Bin gespannt.. Mit der langweiligen Kugelzeit find ich gut 👍  Wünsche dir und dem kleinen Mäuschen alles alles Gute 


Ameliawilliams

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Antwort auf Beitrag von Cleo92!

Absolut normales Verhalten/Gedanken 😂 gibt vermutlich kaum eine Frau, die das noch nie hatte. Jedes Symptömchen wird zu Tode analysiert, wenn vorhanden oder nicht vorhanden 😆 also ja, kennt man...bin ja erst das 3. Mal schwanger (1FG). Hmm die erste minimale Entspannung kam bei mir mit Herzaktivität, dann nach dem Ersttrimesterscreening (Nackentransparenz, Nasenbein etc) was bei mir jeweils in der 13.ssw war. So wirklich entspannt, bin ich jeweils erst wenn ich die Krümel bewusst und täglich spüre. Entspannter als dann geht es bei mir nicht mehr =) aber da ist keine Grundspannung oder Angst mehr den ganzen Tag. Und wie du sagst - kann immer was sein. Versuch dir und dem Krümel zu vertrauen, auch wenn es nicht immer einfach ist. Negatives denken mindert bloss die Freude und schützt dich nicht vor Schmerz (dieses Verhalten kenne ich zu gut).  Ich bin in der 27.ssw und schaue immer noch oft aufs Klopapier (seit der FG in SS1), obwohl bei der 2. SS nur 2x etwas Blut dran war (36.ssw-verkürzter Gebärmutterhals, 37.ssw-Tag darauf Blasensprung und Geburt). In dieser Schwangerschaft kam es noch nie vor, trotzdem schaue ich immer wieder. Deppert, abr so ist es nun mal. Also positiv denken =) dr. Mallmann sagt übrigens, dass nach positiver Herzaktivität das FG-Risiko um das 5fache sinkt ;-)


Cleo92!

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Antwort auf Beitrag von Ameliawilliams

Hahahaha mit den Symptomen, das ist ja so eine Sache... Mir hat kein Mensch vorher erzählt das mal ein Tag weniger ziehen im Bauch/Rücken/Becken sein kann und am nächsten Tag wieder alles zieht. Oder das die Brüste an dem einen Tag mal richtig doll weh tun selbst beim Treppen steigen und am nächsten Tag nur noch beim grabbeln ob noch Symptome da sind und darauf der Tag das Karma sagt: du wolltest symptome? Hier hast du jetzt noch eine Empfindlichere Nase dazu. 😂  Ich weiß nicht ob du meine Antwort an die andere Mami hier gelesen hast. Aber komischerweise, obwohl das mit den SS Test so komisch gewesen ist und ich so nervös wegen dem HCG war, hab ich mit meiner besten Freundin gesprochen und gesagt: so blöd sich das anhört. Aber mein Gefühl an sich sagt mir: du bist schwanger. Und solange dieses Gefühl da ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass der Wert nicht gut ist. (Hatte im übrigen nochmal einen Test gemacht als ich den HCG wusste und wusste der ist super und siehe da. Alles vollkommen in Ordnung. Keine Ahnung ob es eine blöde Charge war) Meine Freude hemmt es nicht wirklich. Ich würde es einfach am liebsten aus mir heraus schreien und jedem erzählen...Egal ob Postbote, Nachbarn, Kunden beim Einkaufen... einfach JEDEM mitteilen 😂 Aber mensch, das sind halt natürlich Situationen in denen einem das Herz stehen bleibt und tut mir leid, dass du mit solchen Momenten konfrontiert wurdest! Ich habe die Tage im Internet einen so unfassbar süßen Spruch gelesen. Ein Kind an der Hand, eins im Bauch und eins im Herzen.  Ich drücke dir dolle die Daumen, dass alles so verläuft in der Schwangerschaft wie du es dir vorstellst und wünsche nur das Beste!  P.S. Wieder etwas dazu gelernt! Wie gut, dass ich gesagt habe ich möchte keinen zu frühen Ultraschall Termin (in der Hoffnung mit einer Herzaktion begrüßt zu werden) 


Lillimax

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Antwort auf Beitrag von Cleo92!

Huhu, kurz vorab: Die Symptome dürfen schwanken, das ist normal. Sie dürfen auch mal für einige Tage ganz verschwinden. Das hat keinerlei Bedeutung, es war bei mir auch so. Was die Sorgen angeht: Man muss es ehrlich sagen: Die Sorgen werden nicht weniger. In dem Moment, wo man schwanger ist, und erst recht, wenn man dann Mutter ist, hören die Sorgen natürlich ein Leben lang nicht mehr auf. Wenn du eines Tages 80 bist und deine Kinder 50, wirst du dich immer noch um sie (und natürlich zusätzlich um die Enkelkinder) sorgen. Das ist so, wenn man Eltern ist. Nun bist du aber ja erst ganz am Anfang. Die ersten 12 Wochen sind halt heikel, es ist klar, dass man da besonders viel Angst hat. So richtig easy wird die Schwangerschaft aber auch danach nicht, fand ich. Aber mir half es, mich ein wenig festzuhalten an bestimmten "Etappenzielen". Vielleicht hilft dir das ja auch. Also, zuerst wollte ich die ersten 12 Wochen schaffen. Als das geschafft war, habe ich die  24. SSW angepeilt, denn ab jetzt überleben die meisten Frühchen schon. Nächste Etappe war die vollendete 28. SSW, denn ab da überleben fast alle Frühgeborenen ohne bleibende Schäden. Ab der 32. SSW ist eine Frühgeburt medizinisch kein Problem mehr. Da fühlte ich mich schon sehr auf der sicheren Seite. Und was soll ich sagen, meine Kinder kamen beide natürlich um den ET bzw. sogar deutlich danach. Diese "Treppenstufen" haben mir aber trotzdem geholfen, die Ängste in der Schwangerschaft ein wenig zu lindern. Was wirklich sehr wichtig ist: Erlaube dir trotz aller Ängste auch, dich sehr zu freuen. Manchmal kommt die Freude zu kurz, wenn man sich sorgt. Man traut sich quasi gar nicht, sich zu freuen. Aber das sollte man ruhig ungehemmt tun. Denn es tut gut, und es ist auch berechtigt. Die allermeisten Schwangerschaften verlaufen ja prima, und so wird es sicher auch bei dir sein. LG