Elternforum Schwanger - wer noch?

Beleghebamme ich bin entsetzt....

Beleghebamme ich bin entsetzt....

mauskeks24

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Ich wollte diesmal gerne eine Beleghebamme habe. Dann sagte dir mir gestern, das sich ab Januar irgendwelche Richtlinie ändern für die Hebammen, die HPV teurer ... sie will dann als Rufbereitschaft 500 € haben ufff meine Freundin hat im September bei ihr entbunden und dann auch noch zu Hause und hat 250 € bezahlt ab Januar 100 % Erhöhung??? und im Juli solls noch ne Erhöhung geben ich bin platt....


Rattenpack

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Antwort auf Beitrag von mauskeks24

Das ist leider, leider ein ganz großer Mist :-( Noch schlimmer ist, dass viele Hebammen die Geburtsbegleitung völlig aufgeben müssen, weil sie sich ihre Arbeit schlicht nicht mehr leisten können. Informiere dich aber mal bei deiner Krankenkasse (oder wechsle diese): Immer mehr zahlen die Rufbereitschaft zumindest anteilig.


Frau Fuchs

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Antwort auf Beitrag von mauskeks24

Ja bei uns in Berlin ist das sogar schon eine ganze Weile so teuer. Liegt daran, dass die Hebammen unverhältnismäßig hohe Versicherungen für die Geburten zahlen müssen. Die Krankenkassen ignorieren das weiterhin und bleiben bei ihrem schon immer so festgelegtem Höchstsatz von maximal 250€, den manche Kassen dir eben zuzahlen. Ich finde es auch eine Frechheit den Hebammen gegenüber!


bahamamama1

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Antwort auf Beitrag von mauskeks24

Das Problem liegt nicht bei der Hebamme sondern bei den Versicherern die die Hebammenhaftpflicht (nicht!) anbieten. Soweit ich informiert bin sind die Hebammen über ihre Zusammenschlüsse gemeinschaftlich bei einem Versicherer haftpflichtversichert. Dieser Vertrag läuft nun bald aus und der Versicherer verweigert einen erneuten Abschluss. Der einzige Versicherer der sich bereit erklärt hat die Versicherung anzubieten verlangt viel mehr Beiträge und mit Ablauf einer gewissen Karenzzeit noch einmal das doppelte. Die Hebammen müssen für diesen Betrag selber aufkommen (das wird nicht von den Kliniken oder Krankenkassen getragen) und da sie ja auch noch überleben wollen müssen sie das natürlich an die Kundinnen weitergeben. Was die Versicherer betrifft, so ist zu bedenken, dass es Hebammen nur in begrenzter Zahl gibt, die Zahl der Einzahler also gering ist. Wenn einer nun ein Missgeschick widerfährt, muss der Versicherer an die Familie ggfs. für lange Zeit recht hohen Schadenersatz leisten. Das Risiko das der Versicherer absichert ist damit sehr hoch - entsprechend auch die Beiträge. Im Grunde muss man überlegen, aus Elternsicht an Politik und Krankenkassen heranzutreten, um dieses Problem zu lösen. Denn Hebammen sind aufgrund ihrer Zahl vermutlich nicht diejenigen, die sich in diesen Punkten durchsetzen können


Frau Fuchs

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Antwort auf Beitrag von bahamamama1

Es gab erst vor kurzem eine Petition für mehr finanzielle Gerechtigkeit für Hebammen, die es bis in den Bundestag geschafft hat. Ich hoffe, da wird was draus


bahamamama1

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Antwort auf Beitrag von Frau Fuchs

Bis jetzt kenne ich bloß leider keine positiven Nachrichten dazu... :-(


JuliaA

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Antwort auf Beitrag von mauskeks24

Hallo, mit 250 Euro war sie aber ganz schön preiswert unterwegs. Die Preise für die RB liegen seit der letzten Haftpflichterhöhung schon in den meisten Gegenden zwischen 300 und 600 Euro. Ab Januar müssen die Hebammen über 5000 Euro im Jahr an HPV bezahlen. Eine Steigerung von weiteren 20% wurde schon angekündigt. Ich würde bei der Krankenkasse anrufen und die Situation schildern, würd da auch ruhig meckern. Schließlich kostet eine Beleggeburt die Kasse viel weniger als eine 08/15-Klinikgeburt. Etliche KK zahlen bis zu 250 Euro für die RB. Ich werde mein Kind wieder zu Hause bekommen , egal was das kostet.Letztes Jahr waren es 350 Euro, wovon meine Versicherung 250 übernommen hat. Ich weiß nicht, wie viel meine Hebamme jetzt nimmt und da ich mittlerweile privat versichert bin wird das wohl auchnicht übernommen, aber dafür, dass sie ab zwei Wochen vor ET rund um die Uhr für mich erreichbar ist und die ganze Geburt bei mir bleibt bezahle ich dass sehr gerne. LG Julia


bahamamama1

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Antwort auf Beitrag von mauskeks24

http://www.welt.de/politik/deutschland/article122053183/Warum-viele-Schwangere-keine-Hebamme-finden.html http://www.hebammenfuerdeutschland.de/hintergrundwissen http://www.tagesschau.de/inland/hebammen126.html


11Friede

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Antwort auf Beitrag von mauskeks24

"Nach der BKK Securvita, der BKK Advita und der BKK VBU folgt jetzt endlich auch eine der größten Krankenkassen, die Techniker, der steigenden Nachfrage nach 1:1 Betreuung während der Geburt und erstattet (nach viel Druck und Kassenwechsel durch die Schwangeren) die Rufbereitschaftspauschale bis zu 250€. Super!" quelle: https://www.facebook.com/permalink.php?id=111496202215223&story_fbid=370786403018495 und bei der bundesstiftung für mutter und kind soll es auch geldmittel zur beleggeburt oder hausgeburt (rufbereitschaftspauschale) geben?! http://www.bundesstiftung-mutter-und-kind.de/kontakt.html


Marmeladendame

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Antwort auf Beitrag von mauskeks24

Vor zwei Jahren habe ich für die Rufbereitschaft noch 300,- Euro gezahlt und jetzt sind es 400 Euro. Meine Krankenkasse übernimmt aber 250,- davon. Frag mal deine KK


franzi1406

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Antwort auf Beitrag von mauskeks24

Wir bezahlen garnichts für unsere Hebamme, weder für die Rufbereitschaft noch für Geburtsbegleitung oder Nachsorge.