Fragestellerin18
Liebe baldige Mamas, ich mache mir wirklich Sorgen um die Gesundheit meines Kindes (10 SSW) durch meinen Beruf. Ich bin im Außendienst tätig und habe ein relativ großes Gebiet zu betreuen (ca. 2,5h in eine Richtung als max. Entfernung, dann sitzt ich rund 6h im Auto mit reiner Fahrtzeit). Seit Beginn leide ich unter Übelkeit und Schwindel. Ich musst schon einige Male eine „Notbremsung“ machen, weil mir so schlecht war oder weil eben die Verkehrssituation es so ergeben hat. Jedes Mal schneidet dann der Gurt ein und ich habe Angst, dass sich durch das abrupte Bremsen was lösen könnte. Aber ich kann ja kaum jedes Mal danach zum Ultraschall gehen… Zudem Besuche ich diverse Ärzte: Internisten, Allgemeinmediziner, Lungenfachärzte, Kinderärzte, etc. Dort fürchte ich mich v.a. vor Infektionen: habe schon viel ansteckende Krankheiten „mitbekommen“: die Scabies, Gürtelrose, Bläschenausschlag, etc. Am meisten fürchte ich mich aber vor Kinderkrankheiten (bin zudem CMV negativ). Und dann werde ich bei Ärzten zum Warten häufig ins Labor oder in andere Behandlungsräume geschickt: dort stehen meist viele Chemikalien und verbrauchte Infusionen mit Blut in den Röhrchen etc. In manchen Behandlungszimmern werden auch physikalische Therapien durchgeführt: Magnetfeldtherapie, Ozontherapie, Lasertherapie, etc. und ich steh oder sitze manchmal direkt daneben und habe Angst, dass ich hier Strahlung ausgesetzt bin, die ich besser meiden sollte. Auch bei Durchleuchtungsräumen beim Lungenfacharzt steht die Tür manchmal offen. In manchen Arztpraxen befinden sich auch Röntgenräume. Zudem sitze ich bei Gastroenterologen häufig lange im Wartezimmer, wo auch Patienten nach einer Betäubung noch 1 h sitzen müssen und die Narkose ausatmen. Von einer Krankenschwester weiß ich, dass man als Schwangere den Aufwachraum nicht mehr betreten darf, da hier Narkotika in einem nicht unbeträchtlichen Ausmaß ausgestoßen werden (ebenso kein Labor, etc). Nun mache ich mir Sorgen, dass ich durch die langen Wartezeiten mit den Patienten auch schädliche Stoffe aufnehme, da die Warteräume nie durchlüftet sind. All diese Punkt machen mir die Arbeit gerade sehr schwer und ich habe fast jeden Tag Angst, meinem Kind geschadet zu haben, zumal ich schon 2 Fehlgeburten hatte. Mein Arbeitgeber weiß von der SS Bescheid, aber außer Überstunden etc. darf ich anscheinend alles machen?! Zumindest wurde mir nichts Gegenteiliges gesagt. Wer kennst solche Situationen noch? Bin über jeden Tipp dankbar! Liebe Grüße
Das was du an Ängsten alles anführst, hört sich echt besorgniserregend an. Vor allem die Ängste, die sicher durch die vorausgegangenen Fehlgeburten getriggert werden, schaden dir und deinem Kind. Weniger die Umstände. Die Dinge solltest du alle (!) einzeln mit deinem Chef besprechen. Er muss eine Gefährdungsbeurteilung machen, er muss dir zumutbare Tätigkeiten zuweisen. Er muss dir jederzeit ein Gespräch zur Anpassung der Arbeitsbedingungen anbieten. Weiterhin kannst du die Dinge mit eurem Betriebsarzt besprechen, wenn der Chef nicht weiter weiß. Scabies - in der Regel nur ansteckend bei intensivem Hautkontakt mit den betroffenen Patienten Gürtelrose - Bläscheninhalt dann ansteckend, wenn du keine Windpockenimmunität hast, kann man über eine Antikörperbestimmung feststellen (Betriebsarzt!) CMV - nur ansteckend wenn Körperflüssigkeiten von Ausscheidern (meist Kleinkinder), vor allem Urin in deine Schleimhäute gelangen - kaum relevant bei deiner Tätigkeit. Händewaschen genügt. Chemikalien und verbrauchte Infusionen mit Blut in den Röhrchen etc. - die Inhalte sind doch in den Röhrchen drin, denen bist du nicht ausgesetzt! Magnetfeldtherapie, Ozontherapie, Lasertherapie, etc. und ich steh oder sitze manchmal direkt daneben und habe Angst, dass ich hier Strahlung ausgesetzt bin, die ich besser meiden sollte. - diffuse Ängste Röntgenräume - während der Knopf am Röntgengerät gedrückt wird, bist du sicher nicht mit im Kontrollraum. Da ist nämlich die Türe zu! Patienten die Narkose ausatmen - naja wenn es Gasnarkosen waren: da solltest du nicht sitzen, aber wahrscheinlich schadet es auch nicht.
Ich kann mich meiner Vorrednerin in Bezug auf deine Ängste nur anschliessen. Dort sehr ich keine bis wenig Gefahr, sonst dürftest du gar nicht vor die Tür. Ich selbst arbeite auch im Aussendienst, allerdings im Baustellenprojekt Management. 400km am Tag im Auto waren bei mir keine Seltenheit. Des Weiteren müsste ich auch oft Ware, teils sehr schwer, zum Kunden mitnehmen. Bei mir war eher das Problem, dass die Poliere und Bauleiter und auch die Sicherheitsbeauftragten auf der Baustelle, eher weniger Besuch von einer schwangeren auf der Baustelle haben wollten, da sie immer Sorge hätten das was passiert. Da es für dieses Problem keine Lösung gab, würde ich ins BV geschickt. Das mit der Übelkeit kenne ich leider auch, da hat mein Gyn mich fü diese Zeit krank geschrieben. Das einzige was ich auch als sehr anstrengend empfunden habe, war das lange sitzen im Auto. Dort kannst du allerdings immer wieder eine Pause machen und mal die Beine vertreten.
Dein AG ist aber raus. Er hat das getan was er muss. Aktuell darfst du das alles noch weil eben noch keinerlei Gefährdung. Wenn du wegen Übelkeit, Schwindel oder Ängsten nicht arbeitsfähig bist, dann lass dich von deinem Arzt krank schreiben. Das Krankengeld nach 6 Wochen sollte dann doch wohl das kleinste Problem sein.
Da hilft wohl nur eine Gefährdungsbeurteilung durch den Betriebsarzt. Das muss ja eh gemacht werden und dann kann entweder (wenn nötig) deine Arbeit entsprechend angepasst werden oder du musst ins Beschäftigungsverbot.
Alles gute
"Seit Beginn leide ich unter Übelkeit und Schwindel. Ich musst schon einige Male eine „Notbremsung“ machen, weil mir so schlecht war oder weil eben die Verkehrssituation es so ergeben hat." Das ist durchaus gefährlich, du gefährdest dadurch dich selbst und andere Verkehrsteilnehmer. Wie man in der Fahrschule lernt: EIGENTLICH sollte man kein Fahrzeug in Betrieb nehmen, wenn man sich gesundheitlich nicht dazu in der Lage fühlt. Halten sich allerdings die wenigsten daran und ist im Alltag auch oft nicht machbar. Trotzdem, mit Schwindel Auto fahren ist keine gute Idee. Ich würde das mit deinem Chef bzw. mit deinem Arzt besprechen. Normalerweise legen sich Übelkeit und Schwindel in der Schws nach einiger Zeit. Solange solltest du eventuell was anderes machen oder krankgeschrieben werden.
Genau deshalb hat mein Arzt mich krank geschrieben. Man muss aber schon beim Arzt den Mund aufmachen und das ansprechen und auch darauf hinweisen das Auto ein wichtiger Bestandteil ist. Dann sollte das kein Problem sein.
Sorry, es werden sich sicher wieder viele über meinen rauen Ton echauffieren, aber Deine Ängste sind in den meisten von Dir angesprochenen Fällen einfach überspitzt und ich frage mich ob Du keinen gesunden Menschenverstand hast.
Zu ein paar Deiner Bedenken:
Narkose ausatmen ?????
Angst vor Kinderkrankheiten ? Ich hoffe ja mal das Du Deinen Impfstatus vor Deiner Schwangerschaft hast prüfen lassen.
"Magnetfeldtherapie, Ozontherapie, Lasertherapie, " Die werden gezielt auf einen kleinen Bereich angewendet. Die strahlen nicht wild in der Gegend herum.
Ich gehe davon aus das Du Pharmareferentin bist. Du bringst mit Deinen irrationalen Ängsten bestimmt die Medikamente gut an den Mann (Arzt). Ich hoffe Du hast keine Proben dabei, was damit alles passieren könnte
Schwanger sein ist heutzutage echt ein unkalkulierbares Abenteuer.
Natürlich strahlen die Geräte nicht wild in der Gegend herum und natürlich trifft das nicht das Personal oder gelegentliche Besucher, die Dinge sind normalerweise sicher. Nur einen MRT Raum soll man schwanger nicht betreten, da ist das Magnetfeld überall im Raum. Aber gegen Scabies (= Krätze) und CMV gibt es keine Impfung. Da hilft aber Hygieneaufklärung.
Von einem MRT-Raum schreibt sie nichts. Und auch der Sicherheitsgurt ist für eine Schwangere keine Gefahr. Besonders nicht in der 10. SSW. Davon mal abgesehen, sie ist erwachsen und hat einen Mund. Sprechenden Menschen wird geholfen. Wenn es für sie wirklich dermaßen belastend ist, kann sie doch darum bitten in einem Raum warten zu dürfen der nicht "kontaminiert" ist. Das hat mal wieder den Anschein das ein BV her muss.
Du bist in der 1. SSW ?
nein ich hab mich verrechnet, ich bin in der 3. SSW
Ich mag deine Art zu schreiben im Rechtsforum, auch wenn du manchen auf die Füsse tritts.
danke
Wahrscheinlich gehörst Du zu den Frauen die nach dem GV wussten das es geklappt hat.
Bin auch gerade überrascht das ein Test schon beim ES anschlägt. Ich konnte ja schon früh testen, aber vor der 4te oder eher 5ten SSW halte ich auch für unrealistisch. Ich schätze jetzt mal es ist wenn die erste Schwangerschaft für uriah, entsprechend unerfahren ist sie da. Lassen wir uns mal überraschen welche Neunentdeckung das für sie bringt auch in Bezug auf so manche Antwort in Bezug auf Schwangerschaft und arbeiten.
nein ist schon meine 5. Schwangerschaft. :-)
Uuuuuund?????
Einmal mit und einmal ohne Komma????
Das hat nichts mit dem Nick an sich zu tun. Ist bei allen Nicks so, die eine Schwangerschaftswoche angeben
Ok danke. Allerdings hat sie sich weiter oben total disqualifiziert meiner Meinung nach.