Vanessa-167
Hallo ihr Lieben :) Vielleicht hatte schon einer von euch die Erfahrung gemacht, mit Schwangerschaft und in der Tankstelle arbeiten. Als ich dort anfing, zu Arbeiten ging mein Chef auf das Thema Schwangerschaft ein und meinte, sobald man Positiv testet, sollte man es mitteilen, dass er ein Beschäftigungsverbot ausspricht. Bin dort Vollzeit angestellt und immer in der Spätschicht. Grundsätzlich ist man immer allein dort und muss sich um alles kümmer sei es Lieferung Paket annahmen, da auch eine DHL Annahmestelle dort ist, wenn ein Kunde Benzin verschüttet das beseitigen also alles was halt in einer Tankstelle anfällt. Hab es die letzten Tage gemerkt das es mir schon etwas schwerfällt. Allerdings habe ich meinen ersten FA Termin auch erst in einer guten Woche. Meiner Meinung würde ich jetzt versuchen, die eine Woche noch irgendwie auf der Arbeit rumzubekommen und alles dann erst noch mit dem Arzt besprechen, da ich mir was das ganze angeht, einfach uns sicher bin. Wenn jemand sich mit der Situation auskennt, würde ich mich sehr darüber freuen, was von euch zu hören. Lg Vanessa
Huhu, Bezindämpfe sind hochgiftig und wirklich schlecht in der Schwangerschaft. Da geht es auch nicht darum, ob Dir irgendetwas am Job schwerfällt, es ist ja nicht schwer, den Dampf einzuatmen. Er ist aber für den Embryo gefährlich. Deshalb sollte man sofort aufhören, mit Benzindämpfen zu arbeiten, wenn man schwanger ist. Ein Beschäftigungsverbot spricht aber nicht der Arbeitgeber aus, sondern der Arzt. Sage also Deinem Gynäkologen, dass Du an einer Tankstelle arbeitest und schildere Deine Tätigkeit (Benzinlachen, Pakete schleppen usw.). Ich denke mal, wenn Dein Chef sagt, er will ein Beschäftigungsverbot aussprechen (was er ja gar nicht kann), dann meint er vielleicht, dass Du erstmal nicht bei ihm arbeiten darfst und kein Geld bekommst. Pass gut auf, dass Du da nicht reinfällst. Deshalb unbedingt das Beschäftigungsverbot vom Arzt aussprechen lassen, dann steht Dir weiterhin der volle (!) Lohn zu. LG
Das stimmt leider so ganz und gar nicht! Der Arbeitgeber stellt eine Gefährdungsbeurteilung aus und kann den Mitarbeiter bei entsprechender Gefahrenlage (hier zB Benzindämpfe, schweres Heben) ins Beschäftigungsverbot schicken, sofern er keinen sicheren Arbeitsplatz anbieten kann. Der Mitarbeiter erhält weiter vollen Lohn Ein Beschäftigungsverbot durch den Arzt gibt es in diesem Fall nicht. Die AP ist nicht krank.
Das was meine vorherige Schreiberin dir hier geschildert hat. Stimmt so nicht natürlich kann der Arbeitgeber nach einer gefahrenbeurteilung dich ins beschäftigungsverbot schicken und du bekommst dein volles Gehalt trotzdem bezahlt. Hat mein Arbeitgeber auch gemacht und ich bekomme mein volles Gehalt. Jedoch kann dich auch ein Betriebsarzt und bv schicken die Frauenärzte machen das nur noch sehr ungern. Lg und alles Gute dir.
Also was Jorinde17 geschrieben hat stimmt nicht. Lg
Also kann es mein Chef machen? Bin nur etwas verunsichert ob ich jetzt noch die eine woche bis zu dem Termin warten soll oder es ihm jetzt schon sagen sollte.
Ja, dein Chef kann und muss in deinem Fall das Beschäftigungsverbot aussprechen! Wie schon die anderen geschrieben haben ist die erste Antwort einfach von vorne bis hinten komplett falsch. Ich bin grade selber im Beschäftigungsverbot. Manchmal schickt der Arbeitgeber einen erst zum Betriebsarzt, damit der ein Bedchäftigungsverbot empfiehlt. Aussprechen tut es dann trotzdem der Arbeitgeber. Hintergrund ist der, dass du ja prinzipiell gesund und arbeitsfähig bist, der Arbeitgeber kann dir aber keinen Einsatzort bieten, der den Mutterschutzrichtlinien entspricht. Ein Beschäftigungsverbot spricht der Gynäkologe aus, wenn mit dem Arbeitsplatz und den Bedingungen dort alles tipptopp in Ordnung ist, aber die Schwangere auf Grund gesundheitlicher Problematik nicht arbeiten kann ohne das Kind oder sich selbst zu gefährden.
Du kannst es ihm jetzt schon sagen, allerdings kann er erst was offizielles machen, wenn deine Schwangerschaft und der errechnete Geburtstermin vom Frauenarzt bescheinigt wurde.
Soviel Unwissenheit auf einem Haufen..... natürlich spricht der Arbeitgeber das BV aus, da es sich auf den Arbeitsplatz bezieht!!! Der FA hat da überhaupt nichts mit zu tun, das könnte sogar nach hinten losgehen.
Im normalen Falle spricht der Arbeitgeber das Beschäftigungsverbot aus, nachdem er einen gefahrenbogen ausgefüllt hat. Das Gehalt wird ganz normal weiter bezahlt und der Arbeitgeber holt es sich dann über die U2-umlage bei der Krankenkasse wieder. Der Arzt stellt nur ein Beschäftigungsverbot aus, wenn gesundheitlich im Laufe der schwangerschaft etwas gegen das arbeiten spricht.
Du kannst es deinem AG schon mitteilen. Die Schwangerschaftsbestätigung kann auch nachgereicht werden. Am besten du sprichst mit deinem AG darüber und sagst, dass du erst in einer Woche den Termin hast, entweder er stellt dich frei oder du musst dir für die eine Woche eine Krankschreibung ausstellen lassen. Ich denke eine offene Kommunikation ist hier wichtig.
Ich würde meinem FA die Situation schildern und mich bis zum BV krank schreiben lassen. Die Dämpfe sind absolut schädlich.
Es sind ja in diesem Fall nicht nur die Dämpfe (die vermutlich schon reichen), sondern auch die Spätschicht (nach 20 Uhr darfst du nicht beschäftigt werden, gleiches gilt für Sonntags-/Feiertagsarbeit), die Alleinarbeit (sofern du deinen Arbeitsplatz nicht aus gesundheitlichen Gründen jederzeit verlassen könntest), das Heben, das Stehen und coronabedingt mglw. auch die Kundenkontakte. Du MUSST die Schwangerschaft nicht melden. Dann kann dein AG aber eben auch deinen Arbeitsplatz nicht anpassen oder dich ins BV schicken. Wenn du möchtest, dass die Schutzvorgaben eingehalten werden, musst du eben immer möglichst früh mitteilen (und ja, das ist doof). Wenn dein Chef dir schon bei der Einstellung gesagt hast, du möchtest bei positivem Test direkt mitteilen, dann solltest du das aber auch tun, das kannst du eben tatsächlich schon mit dem Test, ganz ohne ärztliche Bescheinigung. Dein Chef hat sich ja was dabei gedacht, als er das Thema direkt angesprochen hat. Das sollte es für dich hoffentlich einfacher machen, vermutlich hat er die Gefährdungsbeurteilung schon in der Schulblade und macht das nicht zum ersten Mal!
Vielen dank für deine Antwort und generell für die ganzen Antworten. Nein wäre nicht das erste mal meine stelle wurde damals frei wegen einer die schwanger wurde un hab dann vor etwas über einem jahr dort angefangen. Muss dazu sagen hab ein echt tollen Chef der einem auch immer nur das beste wünscht und auch das beste für die Mitarbeiter will.
Manche Kolleginnen (anderer Bereich, aber auch BV unabhängig von Corona) haben die Zeit bis zum Arzttermin mit einer Krankschreibung überbrückt. Da muss jeder selbst abwägen wie viel Risiko er eingehen mag. Aber bei Chemie und Dämpfen wäre ich lieber besonders vorsichtig. Also je nach Gefühl entweder krank schreiben lassen oder direkt das Gespräch mit dem Chef suchen. Da ihr ein gutes Verhältnis habt und er es dir bereits zur Einstellung klar kommuniziert hat, sollte die Reaktion nicht wild ausfallen. Glückwunsch zur Schwangerschaft übrigens.
Er ist bis jetzt von allen Arbeitgebern die ich hatte der beste. Zu ihm kann man auch mit egal was kommen und reden. Muss aber auch dazu sagen sind ein kleines Team und es ist mehr wie eine kleine Familie.
Kleines Update zu dem ganzen. Mein Chef muss Messungen durchführen lassen. Darf laut meinem Arzt jetzt erst mal weiter arbeiten. Muss aber alles umstrukturiert werden. Es wird eine extra schicht eingeführt das ich nix mehr mit der poststelle zu tun habe und keine Lieferung mehr machen muss. Und ich so nur noch leichte Tätigkeiten habe genauso wie genug pausen zeiten.
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