Mitglied inaktiv
Hallo Anett, ich kann Deine Angst verstehen, bei Max's SS hab ich auch manchmal daran gedacht, dass es sowas gibt. Aber es ist halt leider so, dass die Angst nun für immer unser Mami-Leben beherscht: Hoffentlich passiert nichts in den ersten 12 Wochen. Hoffentlich passiert nichts während der SS und dann auch Geburt. Hoffentlich passiert nichts während der kleine Schatz schläft (SIDS). Hoffentlich passiert im Kiga nichts, wenn ich nicht dabei bin. Hoffentlich passen die Autofahrer und mein Kind auf dem Schulweg auf, damit nichts passiert. Hoffentlich passiert nichts, während die Kids von der Disco nach Hause fahren ..... undundund Ich glaube diese Liste kann man um noch so viel mehr verlängern. Selbst meine Mom macht sich Sorgen, wenn wir in Uralub fahren und uns nicht gleich melden, wenn wir angekommen sind. Und ich bin fast 30 ! Mami ist man sein Leben lang - wir können nichts anderes machen, als zu hoffen und beten, dass das Schicksal nicht zu hart zu uns ist. Liebe Grüße und ich wünsche Dir noch eine schöne Rest-SS und so ne schöne Geburt wie ich sie bei Max hatte ! Danny.
ohhhhh wie war.... übrigens mein großer heißt auch max. aber das mit den sorgen machen stimmt. wir werden uns wohl um unsere kinder sorgen, bis wir selber die augen schließen werden..... lg martina
besser hätte ich es auch nicht schreiben können! ich dachte in meiner ersten ss auch, dass mit der geburt des kindes, endlich die sorgen um das baby vorbei sind! dabei fingen sie dann erst richtig an! da müssen wir wohl mit leben :) ein gesundes maß an angst ist sicherlich gut und völlig normal, nur sollte man es nicht übertreiben, denn sonst wird man ja nicht mehr froh. lg, tigerlily
Liebe Danny, zu deiner "Sorgenliste" hätte ich folgende "Ausgleichsliste" vorzuschlagen. Wie wär's zum Beispiel mit: - Wie schön, dass ich schwanger geworden bin! - Toll, dass ich die 12 Wochen bis hierher geschafft habe! - Gut, dass es mir so gut geht (dass ich z. B. gar nicht/wenig/selten spucken muss.... dass ich keine Blutungen habe..... dass alles so prima verläuft....etc.)! - Ich freue mich auf die Geburt, auch wenn sie schmerzhaft wird, aber ich weiß, dass das dazu gehört und es wird spannend, bis ich mein Kleines im Arm halten kann! - Die Geburt liegt hinter mir; ich habe das prima gemacht! - Ich weiß, dass ich mir oft Sorgen um mein Kind machen werde, und dass ich eine große Verantwortung auf mich nehme. Trotzdem vertraue ich darauf, dass viele Sorgen wahrscheinlich unbegründet sind! Mein Kind wird vermutlich auch unbeschadet groß werden, wenn ich mir keine übertriebenen Sorgen mache. Probiert das mal aus - es wirkt! In diesem Sinne... euch allen eine schöne Rest-Schwangerschaft, eine gute Geburt und ein glückliches Muttersein! :-) Hotmedusa
oT
Und trotzdem: Auch wenn du es vielleicht so gemeint hast - es kommt anders rüber, was du schreibst. Denn indem du die endlosen Sorgen aufzählst, die wir (schwangeren) Mütter um unsere Kinder haben und haben werden, machst du nichts leichter. Im Gegenteil. Obwohl du wahrscheinlich schon genau die Gedanken ausgesprochen hast, die vermutlich auf uns alle zutreffen und noch zukommen..... Ich wollte dieser Schwere durch die positiven Gedanken (die genauso ihre Berechtigung haben) entgegenwirken. Und damit ist nicht krampfhaft positives Denken gemeint! Beide Seiten sind realistisch. Sorgen und Freude gehören gleichermaßen dazu. Man sollte nur auch beiden Seiten ihren Platz einräumen. Das war meine "Botschaft", besonders an die, die vor Sorgen kaum schlafen können...... Macht euch das Leben nicht unnötig schwer!........smile. Schöne Grüße Hotmedusa