Mitglied inaktiv
Hallo, das habe ich bereits schon im Stillforum gepostet, aber vielleicht gibt's hier ja auch wen der mir schon helfen kann. Danke! ------- Betreff: Stillen direkt nach der Geburt - sorry, ziemlich lang Guten Abend, ich habe mal eine Frage zum Stillen direkt nach der Geburt: eine Kollegin von mir hat gestern abend um halb 8 per Kaiserschnitt entbunden. Heute morgen hat sie kurz gestillt und gedacht, dass es doch eigentlich ganz gut geklappt hat und sie ist sich ziemlich sicher dass das Kind auch von der Vormilch bekommen hat. So rein vom Gefühl her. Anschliessend tauchte eine Krankenschwester auf (wohl der "Drachen" der Station") und maulte rum, ach das war so kurz das kann ja garnicht geklappt haben (finde ich schon mal völlig unmöglich so einen Spruch - da ist man doch schon von vorneherein verunsichert!). Nun hat der Kleine fast den ganzen Tag geschlafen, und nichts getrunken. Die Krankenschwestern machen jetzt Druck, dass er unbedingt was trinken müsste und sie soll ihm Tee geben (das hat sie schon 1x zwischendurch versucht, will er aber nicht). Ansonsten würde er verdursten. Leider habe ich bei der Geburt meines 1. Kindes ähnliche Probleme mit der Betreuung durch die Krankenschwestern gehabt - hätte ihr so gerne geholfen und konnte nicht. Also nun die Fragen: a) Ist das wirklich so, dass das Kind schon verdursten kann? b) Liegt das viele Schlafen nicht daran, dass er noch von der Geburt sich erholen muss? c) Wenn meine Kollegin jetzt gleich Tee gibt, könnte sie nicht vielleicht anschliessend Probleme mit dem Stillen bekommen? Sorry, ist nun reichlich lang geworden, aber ich hoffe, Sie können mir helfen, dass ich ihr ein bisschen helfen kann. Ich erwarte im Anf. Juni mein 2. Kind und wollte es trotz megaschlechter Erfahrung (mein 1.Kind wurde nach 3 Wochen Chaos abgestillt, sogar auf Anraten meiner Hebamme, nach -zig Entzündungen etc.) noch mal probieren mit dem Stillen - aber wenn ich das schon wieder höre, wie man so behandelt wird in den Kliniken, dann werde ich echt verunsichert. Vielen Dank im voraus für Antwort und schönen Abend. Gruss Heike ---------------------
Hallo Ich bin selber Krankenschwester und bin echt traurig das es immer noch so drachen gibt,bei uns im Kh ist es so üblich das sich die Kinder erst mal vom Geburtsstreß erholen dürfen,ich konnte meine erste Tocter nicht direkt nach der Geburt anlegen weil ir schlecht ging,sie wurde mir so um 4 Uhr morgens gebracht,also 12 Stunden nach der geburt,man hat sie erst mal auspennen lassen,dann gings wunderbar mit dem Stillen,sie hat auch erst mal nur eine Seite getrunken und dann erst wieder um 10 Uhr,sie ist auch nicht umgekommen,dabei ist sie ein Frühchen,wenn der Tee nicht gesüßt ist schadet es dem Stillerfolg nicht,manche babys vertragen das erst mal besesr als Milch,wenn sie z.b.noch vom Fruchtwasser viel spucken,aber das ist ja von fall zu fall verschieden,wenn Du kannst such Dir Doch eine andere Klinik(aber der Ruf allein hießt nix,bei uns in der Stadt hat das Kh einen denkbar schlechten Ruf,nachdem ich dort gearbeitet habe mußte ich feststellen das das wenigstens für die Gyn und kinderbereiche nicht zutrifft-war sehr überracscht waren in NRW sogar mal unter den besten 10 im geburtshilfebereich)naja,wünsche Dir noch eine schöne Schwangerschaft und vor allem viel erfolg beim Stillen LG MArou
Hallo!! Also verdursten wird das Kind nun nicht gleich. Wenn es schläft dann schläft es, das wecken zu Mahlzeiten wird eigendlich nicht mehr praktiziert. Wenn der Kleine Hunger hätte würde er sich bemerkbar machen. Wenn man stillen möchte sollte man eigendlich das Tee geben vermeiden,da viele Kinder sich sonst schnell an das "leichte" Trinken gewöhnen. Sie soll bitte nicht verunsichern lassen,Sie ist die Mutter!! Solche "Stationsdrachen" kenn ich zur genüge, deshalb bin ich bei meinem letzten Kind auch 12Std. später wieder nach Hause gegangen. Ich drück Deiner Kollegin die Daumen das alles mit dem Stillen klappt. (Ich hab alle meine 4 Kinder gestillt und werd es auch beim 5. wieder tun. Man soll sich von niemandem verunsichern lassen) LG Simone+Rasselbande+Jasmin inside
Hallo, ich kann jedem nur eines raten.... gebt euer Kind einfach nicht aus der hand!!! Ich habe Lara nach der Geburt in mein Bett gepackt, und dort bliebe sie auch bis zu meiner Entlassung. Mir doch egal was die anderen sagen oder denken. das baby hatte ständig meinen Körperkontakt, und sobald sie aufgewacht ist hab ich sie einfach nuckeln lassen, egal ob noch 5 Min oder nach 5 Stunden. So hat das WUNDERBAR geklappt. Es ist vollkommen normal, daß die Babys die ersten Tage ausßer ein paar Tropfen Vormilch nichts bekommen. Der Milcheinschuß ist ja auch nicht sofort. Das hat die Natur schon mit Absicht so eingerichtet. Viele babys die am ersten Tag schon Tee oder Glucose etc verabreicht bekommen kotzen erstmal!!!! Laß dein Kind einfach nuckeln wenn es weint, oder wach wird...dann pendelt sich das alles von selber ein. Und wirf die Uhr in dien Müll!!!!!! LG Sandy PS Vorausgesetzt natürlich, daß das Baby gesund ist...
Aehnlichen Quatsch konnte ich mir auch anhoeren im KH. Aber meine Tochter hat alles verweigert, Wasser, Tee etc, zum Glueck! Natuerlich ist sie nicht verdurstet, dafuer ist ja die Vormilch da. Aus heutiger Sicht wuerde ich Krankenschwestern gar nicht mehr mit der Flasche ran lassen, aber als Erstmutti ist man ja leicht verunsichert. Ich persoenlich wuerde das Kind ruhig mal wecken nach einigen Stunden, aber dann die Brust anbieten, keine Flasche. Lass dir das Stillen nicht vermiesen von solchen inkompetenten Leuten, versuch es auf jeden Fall, ist doch das beste fuer jedes Baby. Vielleicht suchst du dir schon mal die Nummer einer Stillberaterin in deiner Naehe raus (siehe www.stillen.de fuer berufliche SB, www.lalecheliga.de fuer ehrenamtliche SB). LG Berit mit Stillfan Jessy (19.8.02)
Hallo, ich würde mit das kh vorher genau ansehen. Bei meiner 1. Geburt bin ich auch in solch einem kh gelandet. Das 2. war total stillfreundlich und hat auch eine Stillberaterin. Ich durfte z.B. erst am 4. Tag überhaupt abpumpen und zwar auch nur, weil Marvins Werte schlechter wurden. Er hat dann Glycose mit dem Löffel bekommen und meine Milch mit einem Brusternährungsset. Wenn du kein richtiges kh findet, würde ich, wenn möglich ambulant entbinden und mir schon vorher eine Stillberaterin suchen. lg monika
Hallo!!! Also Hanna wollte direkt nach der Geburt nicht trinken und ich habe sie auch nicht gezwungen. Das erste Mal hat sie dann nach ca 8 Stunden getrunken und dann erst wieder 5 Stunden später. Allerdings hat sie nach dem Stillen immernoch gebrüllt, hatte Durst und so hat sie etwas Wasser bekommen, aus der Flasche. Davon hat sie auch immer gut was weggegluggert und danach war sie zufrieden. Also ich glaube, solange der Kleine sich von selbst nicht meldet muss er auch nicht geweckt werden und braucht auch keinen Tee. Und falls er doch noch Durst haben sollte würde ich lieber Wasser geben. Liebe Grüße Carina und Hanna
Danke für Eure Antworten! Hab's erst mal an meine Kollegin weitergeleitet und ich glaube, sie war nun auch ein bisschen beruhigter (auch die Antwort von Biggi hat gut geholfen). Auch ich werde bei der Geburt von Nr. 2 mich anders verhalten - das habe ich dadurch erst mal gelernt! Ich sage wo's langgeht, und nicht die Schwestern! Ich habe zum Glück auch eine gute stillerfahrene Hebamme, da werde ich mich dann lieber an die wenden! LG + schönes WE Heike
ot
hallo ich bin selber Krankenschwester und was ich hier manchmal lesen da muß ich echt mal staunen, ich habe es selber erlebt wie solche drachen auf junge mütter losgelassen werden!!!!!!!! ich habe 2 kinder und sie sind weder verdurtet noch sonstiges. ich stille ausschliesslich und noch nie vor 6 monat ne flasche gegeben!!!! und ich weiss wie es auf der station des bezüglich abging. Frauen in 3 welt Länder haben auch keine Flaschenmilch und auch kein tee im Busch und die stillen auch, und es gibt da keine Probleme. Der liebe Gott hat sich schon wasdabei gedacht das die milch erst nach 2 tagen kommt und er wollte bestimmt nicht das die Kinder verdursten!!! Die kinder schlafen so viel da sie so kaput sind von der Geburt, die Krankenschwester die das gesagt hatte soll mal selber durch 10 cm kriechen und mal sehen wie sie drauf ist!!! Und natürlich kann es sein dass sdie kinder schlechter an die Brust gehen wenn sie tee aus der flasche bekommen da Brust anstrengender ist als flasche!!!! ich denke es sollte jeder Frau selbst überlassen sein ob sie stillt oder nicht und ich weiss dass wir in der ausbildung gelernt hatten den Frauen zu helfen und sie nicht zu verunsichern!!! Grüße magga die nicht soooooo ein Drachen ist!!!!
Hi, meine Güte, hat sich das immer noch nicht geändert! Ich war bei meinem 1. und 2. im gleichen KKH - mein 1. wollte sowieso dauernd, da hatte ich da keine Probleme. Unsere 2. war total geschafft, müde und jedesmal musste ich mir auch das trara anhören, wieso ich sie nicht angelegt hätte und so (musste ja Stillkarte schreiben, wann gestillt, wieviel Gramm genau getrunken ...). Das hat mich dann so angekotzt, dass ich einfach immer zu der Zeit, die die gerne sehen wollten, irgendwas reingeschrieben habe - und damit war das Problem gelöst. Beim 3. und 4. habe ich zwar auch so 'ne Karte geschrieben (war in anderen KKH), aber hatte dort kein Theater. Man konnte etwas Tee oder Glukose geben, wenn man merkte, das Baby wollte was, aber man hatte am 1. und 2. Tag ja noch nicht viel, aber das hielt sich sehr in Grenzen. Oder wenn man die erste Nacht mal durchschlafen wollte, wurde man gefragt, ob's Baby auch Glukose bekommen darf, damit man mal ungestört schlafen kann. In dem ersten KKH, die sehr auf Stillen bedacht waren (Stillen kann ich nur befürworten, aber doch nicht nach dem sturen Plan), bekamen die Kinder auch keinerlei Nuckel (wehe, man wurde erwischt!), weil sie beim kleinsten Gaukser angelegt werden sollten. Das Ergebnis bei meinem 1.: wochenlang wunde Brustwarzen - und das war dann kein Vergnügen. Beim 3. im KKH durfte man das Kind nicht mal neben sich im Bett schlafen lassen - man könnte es ja erdrücken ... Beim 4. in dem KKH war dann wieder alles ganz anders ... Ich kenne leider auch diese Stationsdrachen und in dem 1. KKH war eine aus dem Labor, der machte es sichtlich Freude, beim Blutabnehmen dem Baby so richtig mit wohltuender Genüsslichkeit an der Ferse rumzuschlitzen (es geht auch anders).
hatte auch nen ks und dadurch anfangs gar keine milch. ich hab sie immer wieder angelegt. anfangs hat sie zusätzlich so ein zuckerwasser bekommen, um den magen zu füllen.dann hat sie aber stark abgenommen und dann hat sie erstmal pre-nahrung bekommen. ich habe mich dann entschlossen, 24 std die kleine GAR NICHT anzulegen, und alle drei std ab zu pumpen, damit die milch in gang kommt. beim 1. mal pumpen hatte ich nicht mal nen teelöffel voll milch. ich war am boden zerstört. aber schon am abend hatte ich sage und schreibe: 80 ml muMilch!!! am nächsten tag habe ich leonie wieder angelegt und sie hat super was abbekommen und gut getrunken... vielleicht sollte deine kollegin das auch versuchen??? ich hab das natürlich im kh gemacht unter anweisung der schwestern. musste leo dann aber nach 6 wochen abstillen, das hatte aber andere gründe. lg susi
stillfreundliche Klinik. Hör Dich um, wo gute Erfahrungen gemacht wurden. ich eselbst wollte niemals stillen, habe es mir aber im Kreißsaal fix anders überlegt. Im Krankenhaus hatte ich jede Menge Unterstützung. Ich hätte jede nacht 20mal nach der Schwester klingeln können, wenn es Probleme beim Stillen gegeben hätte. Da kam niemals ein aufgebrachter Drachen rein. Die Frauen wurden unterstützt und immer wieder freundlich ermuntert. So wie es überall sein sollte. Wie schon eine Vorschreiberin sagte: Früher wurde auch nicht so ein Szenario ums Stillen aufgeführt. Es musste einfach klappen und es klappte auch. Einfach auf den Mutterinstinkt hören und nach Hilfe suchen, wenn man sie braucht. LG Nicki
Hallo, Ich war bei meiner ersten Tochter auch Stillmama und kenne die Probleme die du hattest. Gerade ältere Schwestern die in diesen Bezug keine Fortbildung gemacht haben, stehen oft zu diesen veralteten Meinungen. 1. Das Kind schläft gerade am ersten TAG sehr viel ( ist ja auch anstrengend so ne Geburt) 2. Das Kind meldet sich wenn es Durst hat. (von wegen 4 Stunden Rhytmus) Es sind wirklich ausnahmen wo es verdurstet. 3. Such dir eine Hebamme die gleichzeitig Stillberatung macht, so welche gibt es sogar im tiefsten Westerwald, die helfen dann wenn es Probleme gibt (Entzündungen etc) Außerdem noch eine wichtige Adresse www.lalecheliga.de Die helfen dir auf jeden Fall sowie schau mal im Stillforum vorbei. Die helfen auch. übrigens trotz anfängliche Probleme habe ich gut 9 Monate gestillt
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