Mitglied inaktiv
Hallo Ihr lieben! habe gerade die Postings zu diesem Thema gelesen. Gerade gestern hatte ich ein Prospekt von einer Down-Syndrom Selbsthilfegruppe in Händen und war total erstaunt über folgendes: Die meisten Down-Syndrom-Kinder bekommen Frauen UNTER 30. Das resultiert wahrscheinlich daraus, dass gerade diese Frauen die meisten Kinder zur Welt bringen. Werde dieses Jahr schon 38 und bin mit dem 3. Kind schwanger. Natürlich habe ich mich auch eingehend mit diesem Thema befasst ( um nicht zu sagen halb verrückt geworden), aber das konnte ich niergendwo lesen. Es handelt sich dabei um einen Gen-Defekt wobei diese Kinder statt der normalen 46 Chromosomen 1 mehr, also 47 haben. Das ist nicht erblich, passiert einfach so. Daraus folgt, dass sich Frauen in meinem "Alter" also demnach nicht so einen Kopf über das Thema zu machen bräuchten. Liebe Grüsse Anya
Ich glaube die meisten Kinder mit Down-Sydnrom bekommen Frauen unter 30 weil diese Frauen meistens keine Fruchtwasseruntersuchung machen. Bei Frauen über 35 ist es ein größerer Prozentsazt der eine Fruchtwasseruntersuchung machen lässt und sie würden ein Abbruch machen. Sprich die Kinder mit Down-Syndrom die nicht zur WElt kommen, kommen auch nicht in der Statistik vor. In unserer Elterngruppe sind mehr Eltern unter 35 als über 35 mit Kinder mit Down-Syndrom. Na ja...stastiken! Grüße, Ana *die mit 21 einen Sohn mit Down-Syndom bekommen hat*
hallo ihr beiden, ich wunder mich darüber,d ass die Frauen unter 30 statistisch gesehen mehr Down-Syndrom kinder kriegen. Ich dachte immer es wäre anderes herum (also die Frauen über 30). Ich selbst bin erst 23, habe mir also nciht wirklich ganz schlimme Gedanken über das Thema gemacht - was nicht heißt, dass ich Behinderungen aus meinem Leben ausschließe. Im Gegenteil. Ich arbeite gerne mit behinderten Kindern und Jugendlichen. Zum Beispiel hab ich über ein jahr in einem projekt mit autistischen Jugendlichen gearbeitet und mach auch sonst viel in der Richtung (also Praktikum in der Behindertenwerkstatt und im Integrativen Kindergarten), weil ich mir noch nicht sicher bin, ob ich das später zu meinem beruf machen sollte oder kann. Äh, jetzt bin ich ausgeschweift. Also zurück zu den Müttern. ich habe gedacht, das hat was damit zu tun, dass die Frauen "so alt" sind, denn um ein Down-Kind zu kriegen passiert ja folgendes: bei der zufälligen Genverteilung (meiose) wird der gendrift sozusagen falsch gesteuert. Es legen sich die zusammengehörenden gene des vaters und der Mutter paarweise zusammen und stellen sich sozusagen in Reihe auf. Dann driftet - nach dem zufallsprinzip - je eins nach links und eins nach rechts. Links oder rechts (das ist dann auch wieder zufall) entsteht aus den Genen dann wieder eine neue Zelle (mit halben Chromosomensatz). beim Down-Syndrom driften aber die zwei 21. Chromosomen nicht in verschiedene Richtungen, sondern in die gleiche. So entsteht eine Zelle, die entweder gar kein 21. Chromosom enthält oder eine mit einem doppelen. Dieses paarweise driften kann bei jedem Chromosom passieren. Doch nur mit doppeltem 21. Chromosom ist der Mensch dann noch lebensfähig. Die Zellen ohne das 21. oder mit einem anderen doppelten oder fehlendem Chromosom sterben gleich. Das fand ich schon immer faszinierend. Also will die natur doch, dass es Down-Syndrom-Kinder gibt. Schließlich sind sie lebensfähig (undmanchmal bessere Menschen, als so manch nicht behinderter). Und ich dachte nun, dass dieser Gendrift-fehler eintritt, wenn die Mutter zu alt ist. Denn die Eizellen bestehen ja schon seit Geburt der Frau und werden sozusagen immer älter. je später die Frau schwanger wird, desto älter ist die Zelle mit den Chromosomen. Und daher dachte ich, dass die Chromosomen an (tschuldigung) Altersschwäche leiden udn daher schon etwas fehlgesteuert werden können. Kann mich mal einer aufklären, wo mein Denkfehler liegt ? Liebe Grüße micki
Bei Mensche mit Down-Syndrom (Trisomie 21) ist das 21 Chromoson 3-fach verhanden. Die Eizelle hat 23oder24 Chromosone oder der SPerma hat 23 oder 24 Chromosone. WEnn das Ei dann befruchtet wird entsteht ein MEnsch mit 23+24 Chromosone, sprich 47 Chromosone insgesamt. Das zusätzliche Chromoson hängt sich an das 21, 18, oder 13 Chromoson, eine Trisomie 21, 18, oder 13 entsteht. Bei einer Trisomie 21 sind die Beeinträchtigungen nicht lebensgefährlich und die Kinder könen ohne Probleme leben. Bei Kindern mit einer Trisomie 18 oder 13 oder 8 ist es schon kritischer und sie sind nicht unbedingt lebensfähig. Die humangenetikerin sagte mir einmal, wenn z.B. der 3 Chromoson 3-fach vrohanden ist sind die Beinträchtigungen viel gravierender und die Kinder bestimmt nicht überlebensfähig. Es gibt ja auch 3 verscheidene Formen der Trisomie 21. Eine Freie Trisomie (die häufigste), Mosaik Trisomie und einer Translokation. Bei der Mosaik Form sind nicht alle Zellen im Körper mit 47 Chromoson vorhanden. Da tritt der Fehler erst nach der Befruchtung auf und die Kinder sind meistens nicht ganz so schlim beeinträchtigt. Die Translokation ist die einzige vererbbare Form der Trisomie 21. Entweder hat die Mutter oder der Vater ein Chromson zuviel in der Eizelle/Sperma. So ejtzt habe ich glaube ich ziemlich wirr alles nieder geschrieben aber ich hoffe Du konntest es verstehen. Also die Freie Trisomie ist eine reine Laune der Natur und kann jeder Zeit egal in welchem Alter passieren. Ich glaube als mein SOhn Lukas zur Welt kam war das Risiko bei uns 1:1700 oder so...wir waren hat die 1 Geburt in 1700. Klar mehr frauen unter 30 bekommen babies als frauen über 35, aber wie shcon gesagt bei den Frauen über 35 wird höchst wharscheinlich eine Fruchtwasseruntersuchung durchgeführt und das Kind dann evtl abgetrieben. Bei den Frauen unter 35 werden weniger Fruchtwasseruntersuchungen druchgeführt und mehr kind mit Chromosonanomalien oder Missbildungen kommen auf die Welt. So genug Biologie für heute! Grüße, Ana
Mein Arzt habe ich gefragt wegen dieser Krankheit,er hat gesagt ich soll mir da keinen Kopf machen es bekommen nur ältere frauen,also was stimmt nun,ich möchte kein Krankes Kind ich würde das nicht schaffen.Ich glaube aber meinem Arzt weil er hat ja alle tests gemacht,hochachtung für diese Mütter die es schaffen mit einem kleinen was krank ist.da ziehe ich den hut.Tschau
Es ist sicher so, wie Ana-Cristine es schreibt. In der Statistik tauchen nur Kinder auf, die tatsächlich geboren wurden, nicht die, die aufgrund ihrer Chromosomenveränderung abgetrieben wurden. Die Wahrscheinlichkeit ein Kind mit Down-Syndrom zu erwarten ist bei älteren Frauen (und übrigens auch Männern) definitiv höher. Aber eine statistische Wahrscheinlichkeit sagt ja gar nichts über das einzelne Kind aus.
poa. wenn man das alles so liest,... da wird mir ganz mulmig,...
Der folgende Textausschnitt ist dem Anhang der Arbeit "Das Malen von Bildern als Gruppenangebot für Kinder mit Down-Syndrom - Eine im Hinblick auf die behinderungsspezifischen Besonderheiten ihrer Malentwicklung geeignete Form des bildnerischen Gestaltens" entnommen (Autorin: Maurer, Sabine / ergänzte Fassung, Stand April 2004 / www.hausarbeiten.de) Ursachen der Trisomie 21: Alter der nahen Blutsverwandten (?) "(...) das Alter der nahen Blutsverwandten eher ein unsicherer Risikofaktor für das Auftreten einer Trisomie 21 bei einem Kind zu sein. So weist z.B. Etta Wilken darauf hin, dass „das Alter der Eltern bei der Geburt eines Kindes mit Down-Syndrom der normalen Altersstruktur von Eltern heute“ entspricht und „keine deutlichen Abweichungen“ konstatiert werden können [Wilken, 1999: 32]. So seien 20% der Mütter eines Kindes mit Trisomie 21 zum Zeitpunkt der Geburt jünger als 25 Jahre, 25% seien im Alter von 26 bis 30 Jahren, 45% zwischen 31 und 35 Jahre alt und lediglich 10% der Mütter seien älter als 35 Jahre [vgl. ebd.]. Meiner Ansicht nach spielen hier gesellschaftlich bedingte Verschiebungen im Bereich des Zeitpunktes für die Mutterschaft eine Rolle, aber auch die Möglichkeiten der Pränataldiagnostik und die Option der (Spät-)Abtreibung von Kindern mit Down-Syndrom haben in diesem Zusammenhang ihre Relevanz."
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