Elternforum Schwanger mit 35 plus

Unsicher: 2. Kind?

Unsicher: 2. Kind?

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo Zusammen, hatte im Baby-Forum schon gepostet, hab aber leider keine Antwort bekommen - vielleicht weil ich "schon" 34 bin? :-) Ich kann leider nicht oft im Forum schreiben, weil berufstätig, aber ich lese mich oft durch und hoffe, ich kann mir vielleicht etwas Entscheidungshilfe von euch Mädels holen. Ich bin 34, 100% berufstätig, mein Mann ist zu Hause mit unserem Sohn (im April 2 Jahre geworden). Eigentlich wollte mein Mann von zu Hause aus übers Internet arbeiten, aber das ist irgendwie gescheitert. Ich verdiene zwar ganz gut, aber ein bisschen fehlt halt jeden Monat - das wird zur Zeit vom Ersparten zugeschustert. Mein "Problem": Sollen wir noch ein zweites Kind bekommen? Bin voller Zweifel. Unser Sohn ist ein super pflegeleichtes Kind, deshalb war es für mich auch kein Problem, nach 4 Monaten wieder arbeiten zu gehen. Was ist, wenn das 2. nicht so "einfach" wird? Hab nur solche Angst, dass es nicht mehr funktioniert. Mein Mann ist jetzt schon manchmal am "Durchdrehen", sind wir Frauen da belastbarer? Oder stelle ich es mir zu einfach vor, weil ich eben nicht den ganzen Tag zu Hause bin? Manchmal würde ich gerne tauschen, dass ich zu Hause bin und mein Mann arbeiten geht. Aber das geht nicht, weil ich eben so gut verdiene und der Job ist doch sicher ... und ob mein Mann dann einen Job findet? Ich müsste auf jeden Fall noch nebenher arbeiten. Oh mist, ich glaub, ich schreib total verwirrt. Manchmal denke ich, wenn der finanzielle Druck nicht wäre, dann wäre die Entscheidung gar nicht so schwierig. Dann wäre es egal, ob das zweite Kind nun "einfach" ist oder nicht. Seufz, kann mich jemand verstehen? Und mir vielleicht aus seiner Erfahrung berichten? Eigentlich hatte ich mir gesagt, Kinder bis 35 und dann keine mehr, dann werde ich mir (und mein Mann - der ist 10 Jahre älter) zu alt für Kinder. Und nun? Die Uhr läuft. Sorry, musste das mal los werden. Ich habe sonst niemanden, mit dem ich darüber reden kann. Liebe und etwas geknickte Grüße Tina


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Naja, wenn dein Job sicher ist, dann konntest du ja auch nach dem Erziehungsurlaub zurueckkehren. Und wenn du jetzt schwanger wuerdest, waere der Kleine ja fast 3 und koennte in den Kiga. Und mal ehrlich, dein Mann ist 44. Wenn er sich jetzt nicht nach einem Job umsieht, findet er bald wirklich nix mehr. Was ist den sein Beruf? Rede erstmal mit ihm. Er muss sich was suchen, denn euer Sohn wird aelter. Er kann doch nicht immer daheim bleiben. Cata


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Das ist ja das Problem: Mein Mann hat leider nichts gelernt. Er hatte einen Laden und war selbständig und wollte dann eigentlich übers Internet weiter verkaufen, nur ist das nicht gelaufen. Er ist ein ganz lieber Kerl, auch fleissig und so, nur im Geschäftsleben einfach zu chaotisch. Dadurch hat er mit dem Laden viel Geld, dass er sich vorher eisern durch DJ-Tätigkeit erspart hatte, verloren. Und jetzt ist es verdammt schwierig, einen Job für ihn zu finden. Von daher bleibt mir wohl auch gar nichts anderes übrig, als weiter zu arbeiten. Auch wenn es mir im Moment echt keine Spaß macht. Manchmal denke ich, wenn ich zu Hause wäre, wäre es vielleicht einfacher. Vielleicht braucht doch auch mein Mann die Selbstbestätigung durch den Job, manchmal ist er so genervt ... Ach mist, ich weiß grad einfach keinen Ausweg und hab sonst niemanden, mit dem ich darüber reden könnte. Sorry. Vielen Dank für deine Antwort. Tina


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Gedacht hab ich mir schon, dass er nur weil er zu Hause ist nicht der perfekte Hausmann ist. Wollt es ihm nur nicht gleich unterstellen. Trotzdem muesst ihr auf Dauer eine Loesung fuer das Problem finden. Vielleicht kann er ja halbtags was finden, als Verkaeufer vielleicht oder so. Dann siehts ja mit seiner Altersvorsorge auch nicht so rosig aus. Und ich glaub schon, dass ihm so vielleicht was fehlt. Cata


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo schön das es so viele wirklich emanzipierte frauen gibt. auch ich arbeite voll, habe ein 6 jähriges kind und einen hausmann. eigentlich wollte ich die kinderplanung mit 42 abgeschlossen haben aber es hat nicht geklappt (FG).so üben wir also immer noch für ein 2. kind...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Tina, mein Mann war insgesamt 8,5 Jahre mit den Kindern zu Hause. Es hat sich so ergeben, dass als unsere Tochter unterwegs war, hatte ich einen Job und er eben keinen. Er versuchte auch von zu Hause aus was zu verdienen und suchte gleichzeitig nach Arbeit, was von Jahr zu Jahr schwieriger wurde, weil mein Gehalt ja immer weiter stieg und er sich zu einem Einstiegsgehalt hätte verkaufen müssen. Er hatte sogar Jobs aus diesem Grund abgelehnt, halt männliche Eitelkeit, mehr verdienen zu müssen als das Frauchen. Am durchdrehen war er immer wieder. Und trotz diesen widrigen Umständen haben wir uns auf ein zweites Kind nicht verzichten wollen. Danach wurde alles noch schwieriger, auch weil das zweite nicht so pflegeleicht war wie das erste, eben viel fordender. Ich denke, es ist nicht die mindere Belastbarkeit der Männer sondern ihrer Egoismus was ihnen es so zu Schaffen macht, Hausmann zu sein. Meiner hat explizit gesagt, er siht es nicht ein, wegen der Kinder seine eigenen Bedürfnisse niedriger zu priorisieren. Und so musste ich nach der Arbeit mit den Kindern zum Spielplatz, weil ja für das Alpha-Tier dort zu langweilig war. Mit der Zeit hat er immer weniger geleistet, so dass der Haushalt auch zum größten Teil zu meinem Job wurde, die Kinder so wie so. Zum Schluss pendelte er buchstäblich zwischen dem Internet und dem Fernseher und wegetierte vor sich hin. Finanziell war es auch anstrengend, wir lebten zwar nicht schlecht, aber es war immer plus minus Null Ende des Monats. Das ganze hat uns davon abgehalten, noch ein Kind zu bekommen, vor allem für meinem Mann wäre es undenkbar gewesen. Ich hätte es ja verkraftet, trotz aller Schwierigkeiten. Seit zwei Monaten hat er endlich Arbeit, und zwar im Ausland. Wir sind erst hier geblieben. Ich arbeite nicht mehr und bin 24 Stunden für meine Kinder da: Es gibt kein schöneres Leben, ich genieße jede Minute. Da der Kleine aber schon 4,5 Jahre alt ist, werde ich wohl nicht lange das Paradies auskosten dürfen. Irgendwann mal möchte ich auch etwas mehr Geld haben. Ich weiß nicht, wie und ob dir meine Erfahrung helfen kann. Ich würde mich an deiner Stelle trotz allem doch für noch ein Kind entscheiden. Die Meinen beschäftigen sich sehr viel mit einander, so dass man dann eben mehr Freiheit im Alltag hat. pilipuun


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hi Pilipuun, vielen Dank, das trifft es ganz genau. Eigentlich war es für mich von Anfang an klar, dass ich wieder voll arbeiten gehe, eben weil Job sicher, gut bezahlt und mein Mann eben von zu Hause arbeiten wollte / konnte. Er ist ein super Papa, hat oft viel mehr Geduld mit dem Zwerg als ich, geht immer einkaufen und kochen kann er eigentlich auch besser als ich. Also passt es eigentlich. Aber: Er geht trifft sich halt nicht mit meinen Freundinnen und deren Kindern (die Kinder sind beide im Alter von unserem sohn), klar, kann ich auch nicht verlangen. Er geht auch selten auf den Spielplatz, weil ihm das "Muttergequatsche


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

... zu blöde ist. Da gehen dann die Omis zweimal die Woche mit dem Zwerg hin oder Mami hetzt nach der Arbeit noch rüber (zum Glück ist gleich gegenüber ein schöner Spielplatz). Damit unser Sohn regelmäßig mit Kindern zusammen ist, haben wir ihn jetzt 3x vormittags in der Spielgruppe. Und da ist der Haken: Ich denke halt, es kann doch nicht so schwierig sein, während der drei Stunden etwas zu arbeiten oder den Haushalt richtig hin zu kriegen, dass der Nachmittag frei ist. Mein Mann beschwert sich immer, dass ihm die Omis mit ihrem Gerede und Getue die Nerven rauben ... nur, was macht er den ganzen Tag? Wenn ich abends auch noch Wäsche wasche oder mal aufräume? Eine Putzfrau haben wir ja auch noch. Ich kapier es nicht. Nur, darauf ansprechen darf ich ihn ja nicht, dann geht er die Decke hoch. Am Besten wäre es glaub ich wirklich, wenn ich zu Hause bliebe - zumal es für mich einfach wäre, nebenher noch zu arbeiten. Ich hoffe wirklich, dass wir eine Lösung finden, bin im Moment etwas unglücklich. Wünsche euch, dass ihr ganz viel Glück habt und der Job im Ausland gut wird. Vielen Dank für deine Antwort. Tina


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Liebe Tina, ich lebe in der gleichen Situation wie Du. Ich gehe voll arbeiten und mein Mann ist Hausmann. Wir haben einen Sohn, er ist 4 Jahre alt und alles andere als pflegeleicht. Dennoch wollen wir nun doch noch ein Kind. Auch bei uns lässt der Haushalt manchmal zu wünschen übrig. Mein Mann sucht einen Job nebenbei, aber auch eher halbherzig. Sohnemann ist morgens im Kindergarten und ich verstehe nicht, warum es trotzdem bei uns nicht wenigstens einigermaßen aufgeräumt sein kann. Ich habe ihm das schon oft gesagt, dann ist es eine zeitlang besser, dann fällt er aber wieder in den alten Trott. Wenn wir noch ein Kind bekommen, wird es noch schlimmer werden, denn dann ist ja auf jeden Fall noch weniger Zeit. Für eine Putzfrau wollen wir dennoch kein Geld ausgeben. Ich muss sagen, dass mein Mann schon sehr gern zu Hause ist. Er hat studiert, aber seine Abschlußarbeit nicht fertig gemacht. Er sieht das alles sehr gelassen, während ich mir Sorgen mache um unsere finanzielle Zukunft im Alter. Dennoch, wir werden noch ein Kind bekommen. Jetzt oder nie! Wir sind beide 38. Ich habe immer gesagt, dass das Thema Kinder kriegen bei uns mit 40 durch sein sollte. Mal ehrlich - auf die 3 Jahre Auszeit kommt es nun auch nicht mehr an. Sobald Nr. 2 in den Kiga könnte, kann er an seiner beruflichen Zukunft arbeiten. Es muss ja kein Top Job sein, ich verdiene ganz gut, wir kommen gut klar. Ein Aspekt ist hier bisher noch nicht erwähnt worden: ich könnte mir garnicht vorstellen komplett zu Hause zu bleiben. Ich liebe meinen Job und das Miteinander mit den Kollegen. Den ganzen Tag zu Hause würde mir die Decke auf den Kopf fallen. Wenn ich mir dieses vor Augen führe, dann bewundere ich meinen Mann wieder, dass er die wichtige Aufgabe mit dem Haushalt und den Kindern übernommen hat. Ich glaube es ist nicht einfach und auch nicht so rosarot, wie man es sich vorstellt. Ob Du nun ein pflegeleichtes oder ein schwieriges Kind bekommst - die Situation ist zu meistern. Wichtig ist allerdings, dass auch dein Mann hinter der Entscheidung steht, nur dann werdet Ihr es gemeinsam meistern. Ganz liebe Grüße Steffi


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Guten Morgen Steffi, herzlichen Dank für deine offene Worte. Du sprichst mir wirklich aus der Seele. Bei uns kommt nur noch hinzu, dass mir mein Mann, wenn es manchmal ganz schlimm ist, die "Schuld" gibt, dass es so knapp ist mit dem Geld und er im Moment nicht arbeiten kann. Er hatte Vorstellungen, in Hermannstadt, Rumänien, etwas aufzubauen, und diese habe ich ihm mit einer, wie er manchmal meint, nicht abgesprochenen Schwangerschaft zunichte gemacht. Mein Mann hat so viele Idee, bekommt aber dann seinen Hintern nicht hoch und setzt sie nicht um. Er sagt halt manchmal, dass ich nur schwanger geworden bin, weil eine Freundin von mir auch schwanger geworden ist ... ich weiß nicht, ob er damit Recht hat, aber es tut halt doch etwas weh. Ich dachte auch immer, wenn Kinder, dann gehe ich auf jeden Fall wieder arbeiten. Ob ich ganz zu Hause bleiben könnte, weiß ich nicht, wahrscheinlich würde mir dann auch ziemlich schnell die Decke auf den Kopf fallen. Aber wie gesagt, als Assi oder Sekretärin findet sich immer schnell eine Möglichkeit. Ich weiß echt nicht, was das Beste wäre. Zumal wir im Moment an einer Wohnung abzahlen, die für 3 Personen super ist, aber bei 4 wird es schwierig. Alles etwas verzwickt. Ich habe nur Angst, dass bei einem 2. Kind dann alles drunter und drüber geht und gar kein Land mehr in Sicht ist. Vielleicht sehe ich aber auch alles zu eng und mache mir zu viele Gedanken. Werde auf jeden Fall mal alles in Ruhe mit meinem Mann besprechen. Auch wenn er seine Fehler hat - für unseren Sohn ist er der beste Papa und ehrlich: mir tun die zwei "verrückten" Kerle zu Hause auch nur gut ... mit zwei Lausbuben hab ich immer was zu lachen. :-) Wünsche dir und deiner Familie ein schönes Wochenende und nochmals vielen Dank für deine Antwort. Tina


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Dein Alter ist erst einmal kein Grund. Viele fangen mit 34 erst an sich mit dem Kinderwunsch auseinanderzusetzen. Du solltest das gut mit deinem Mann besprechen, ob ihr noch ein zweites wollt oder nicht. Er ist schließlich derjenige, der sich kümmern musst, da du ja nach dem Mutterschutz wieder arbeiten gehen wirst um eure Existenz zu sichern. Ich habe festgestellt, dass es übrigens viel einfacher ist voll zu arbeiten und dann nebenher noch Haushalt zu machen. Ist man den lieben langen Tag zu Hause, kotzt einen diese immer wiederkehrende Arbeit so an, dass man sie einfach nicht geschafft kriegt. Einige gehen zwar im Haushalt so richtig auf, aber dazu gehöre ich bestimmt auch nicht. Natürlich ist es für den, der außer Haus arbeitet nicht einzusehen, warum es aussieht wie bei Hempels, obwohl der andere den ganzen Tag zu Hause ist und sich nur mit dem Kind "vergnügt". Das ist aber auch anstrengende Arbeit, das darf man nie vergessen. Falls ihr euch doch noch für Nr. 2 entscheidet,sollte dein Mann sehen, dass er einen Ausgleich hat. Kann er nicht wieder Platten auflegen? Ich wünsche euch eine gute Entscheidung.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hi Luisanne, bitte nicht falsch verstehen, ich find es klasse, dass mein Mann den Haushalt so super schmeißt. Ich hätte z. B. mit dem Kochen irgenwann echt meine Probleme. :-/ Er verzettelt sich halt nur so: Dann hockt er stundenlang vor dem Computer, weil wir einen Sonnenschirm fü den Balkon kaufen und er das bestmögliche zum günstigsten Preis haben möchte. Hat er ja auch Recht, aber dann kommt er halt in Zeitnot, den Kleinen abzuholen, Essen zu kochen, einzukaufen ... hmmm. Allerdings glaube ich wirklich auch, dass er dringend mal raus muss. Er ist normalerweise sowieso ein kommunikativer Typ, ich denke, ihm fällt einfach die Decke auf den Kopf. Deshalb dachte ich ja, ein 400-€-Job würde ihm vielleicht helfen - mal abgesehen vom Finanziellen. Nur irgendwie kommt er nicht in die Gänge. Und ihn drängen bringt gar nichts, dann macht er nur die Schotten dicht. Werde ihm den Vorschlag mit dem Auflegen mal machen, daran habe ich noch gar nicht gedacht, weil er eigentlich mal meinte, er hätte die Nase voll. Vielen Dank für deine Antwort. Tina


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich nochmal, ich muss doch echt ein wenig schmunzeln. Das mit dem Verzetteln ist bei uns auch so. Ich glaube unsere Männer könnten sich gut verstehen. Finde überhaupt, dass es für Hausmänner in unserer Gesellschaft nicht einfach ist, weil viele (Männer wie Frauen) die Hausmanntätigkeit gering schätzen. "Ein Mann muss schließlich seine Familie ernähren können und darf nicht bei Frau unter dem Pantoffel stehen". Zum Glück lässt meinen das ziemlich kalt! Ich kann ihn gut verstehen, dass er z.B. damals nicht in eine Krabbelgruppe mit lauter Müttern gegangen ist. Da wäre er sicher ein Fremdkörper gewesen. Ach ja, Tina, hättest Du die Möglichkeit, falls Dein Mann eine Arbeit finden würde, Deine Arbeitszeit zu reduzieren? Wenn ja, könntest Du ihm dieses Angebot ja machen. Ich glaube bei meinem Mann, dass er eigentlich gar nicht arbeiten möchte. VIele Grüße Steffi


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hi Steffi, in meinem jetzigen Job könnte ich wahrscheinlich nicht reduzieren (arbeite als rechte Hand des GGF eines großen Versicherungsmaklers), aber ich denke, dass ich im Unternehmen dann einen anderen Job machen könnte, der dann halt nicht mehr so angstregend / umfangreich wäre. Oder eben neuen Job suchen. Ich habe meinem Mann das Angebot schon gemacht und im Moment würde ich das wirklich gerne so machen (hätte ich nie gedacht - aber der Zwerg fehlt mir im Moment echt so sehr). Aber wie gesagt, ich glaube die Chancen, dass mein Mann einen einigermaßen gut bezahlten Job findet, sind ziemlich gering wenn nicht gar aussichtslos. Und wie du schon schreibst: Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass es ihm so eigentlich ganz Recht ist. hihihi, vielleicht sollten sich unsere zwei mal zusammen tun, würden sich bestimmt gut verstehen. :-) Dass mein Mann nicht in eine Krabbelgruppe gegangen ist oder sich mit anderen Müttern trifft kann ich auch zu 100% verstehen. Dafür macht er andere tolle Sachen mit ihm, geht ins Turnen, spielt mit ihm Fußball, geht mit ihm schwimmen - mein Mann ist die volle Sportskanone, wahrscheinlich bleibt dem Zwerg gar nichts anderes übrig, als auch eine zu werden. Was arbeitest du denn? Bist du abends auch immer so erschöpft - denn Feierabend ist ja eigentlich immer erst, wenn das Kind im Bett und alles aufgeräumt ist. Nice Weekend Tina


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Tina, ich bin Diplom-Ingenieurin und arbeite als Produktmanager. Abends bin ich total müde, denn immer wenn ich nach Hause komme, stürmt der Kleine auf mich zu und will spielen. Ist also erstmal nichts mit Füße hoch legen oder mal durchatmen. Aber ich machs gern, ich freue mich ja auch auf ihn. Aber es ist schon sehr anstrengend. Zumal unser selten vor 21:00 Uhr schläft (er braucht wohl recht wenig Schlaf) da bleiben meinem Mann und mir nicht einmal 2 Stunden für uns am Abend. Das ist schon hart. Manchmal schlafe ich auf dem Sofa vorm Fernseher ein, das findet Männe dann auch nicht sooo klasse. Geht aber nun manchmal nicht anders. Meine Männer machen auch viele Dinge - Turnen oder mit dem Fahrrad fahren, Zoobesuche oder in die Bücherei. Das alles passt schon so. Die Männer finden halt ihre Lösung. Besonders blöd sind bei mir die Dienstreisen (nächste Woche bin ich von Montag bis Freitag in den USA) das ist echt hart. Ich sitze noch nicht einmal im FLieger da habe ich schon Sehnsucht nach den beiden. Und wenn ich dann mit dem Kleinen mal telefoniere, würde ich ihn so gern knuffeln - geht dann aber nunmal nicht. Das Wiedersehen ist dann umso schöner. Dennoch, ich liebe meinen Job und könnte nicht ganz ohne. Die Aussichten bei meinem Mann etwas gleichwertiges zu finden sind gleich null. Also machen wir so weiter und ich bin sicher für ein zweites Kind findet sich auch ein Weg. Wobei ich schon überlege meine zwei Monate Elternzeit in Anspruch zu nehmen. Werde nun wohl da ich unterwegs sein werde nicht direkt mehr antworten können, würde mich aber freuen, wenn Du Dich hier nochmal meldest! Man findet so selten Menschen mit einer gleichen Lebenssituation. Ein schönes Wochenende wünsche ich Euch! Bis bald! Steffi